Gebäudeautomation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik Referenznummer der Bekanntmachung: H20c284822
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gebäudeautomation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
Willy-Brandt-Gesamtschule und Fachoberschule für Sozialwesen, Freudstraße, Neubau und Sanierung Sporttrakt
Kennwerte:
- Bruttorauminhalt BRI 22.886,5 m3
- Bruttogeschossfläche BGF 5.945 m2
- Hauptnutzfläche NUF 4.040,5 m2
Gewerk: Gebäudeautomation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Schulneubau mit Tiefgarage und Schulküche
Willy-Brandt-Gesamtschule und FOS
Freudstr. 15
80935 München
Für die mit diesem Leistungsverzeichnis abgedeckte Hauptmaßnahme (Klassentrakt) sind 8x Technik- Informationsschwerpunkte, 18x Etagenverteiler und ca 145 EInzelraumregler mit abgesetzten I/O Gruppen (in Summe ca. 4600 Datenpunkte (physikalisch + kommunikativ)) geplant. Wie im beigefügten Netzwerkschema ersichtlich, erhält jeder Informationsschwerpunkt (ISP) und Etagenverteiler einen eigenen Switch. Sämtliche Busklemmen in den ISPs werden mit Feldbuskopplern über den jeweiligen Switch in das eigenständige MSR Netzwerk eingebunden. Die Automationsebene wird in Form von Soft-SPS auf dem zentralen Prozessserver abgebildet, welcher für die Automations- und Managementebene eingesetzt wird.
Die Leistungen der Gebäudeautomatisierung beinhalten folgende Teilleistungen: Automationsebene (KG 481).
Diese besteht aus dem zentralen Prozessserver, dessen (Automations-)Software, den dezentralen I/O.
Einheiten und die dazugehörigen Sensoren und Aktoren.
In jedem Technikschwerpunkt (z.B. Lüftungs-, Heizungs-, Sanitärzentrale, usw.) ist ein separater Informationsschwerpunkt (ISP) vorgesehen. Soweit es möglich ist, sind separate ISPs für gebäudetechnische Gewerke (Gebäudegrundversorgung wie z.B. Kälteerzeugung, allg. RLT, Entrauchungsanlagen und Wärmeerzeugung) geplant.
Die Automatisierungsgeräte (Soft-SPS unter der Software im Prozessserver und abgesetzte I/O Einheiten in den einzelnen ISPs) kommunizieren über ModBus TCP/IP und haben auch ModBus und M-Bus Schnittstellen zum Feld. Diese sind in der Regel RS485 basierend.
Die Sensoren und Aktoren werden sternförmig zum jeweiligen ISP verkabelt. Ein Feldbus (z.B. BSK- Bussystem, Volumenstromregler-Bussystem, ...) ist nicht geplant.
Feldbusse (M-Bus, Modbus, usw.) sind nur für die Anbindung von Zählern, autarken Steuerungseinheiten zu den einzelnen ISPs vorgesehen.
Ebenso erfolgt eine direkte Aufschaltung der Meldungen aus den Anlagen der Elektro-Technik oder der Sanitär-Technik auf die I/O-Baugruppen.
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Standardisierte Gerätefunktionen
Alle Funktions- und Regelstrategien, die für andere Anlagenteile nicht näher beschrieben sind, werden hier nachfolgend beschrieben.
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Sicherheitssteuerungen Überwachungsfunktionen Frostschutz:
Die Frostschutzsicherung erfolgt durch einen Frostwächter (verriegelnd). Dies bewirkt das Abschalten der Zu- und Ablüfter, das Zufahren der Außen- und Fortluftklappe bzw. das Öffnen der Umluftklappe und öffnet das Regelventil bei aktivem Frostsignal (Wert einstellbar). Bei passivem Frostsignal wird das Regelventil wieder geschlossen. Die Entriegelung der Anlage muss über die Quittierung vor Ort erfolgen.
Wird bei ausgeschalteter Anlage die Mischlufttemperatur von 5°C unterschritten, muss das Regelventil des Registers auf einen vorgegebenen Wert (Orientierungswert 25%) gefahren werden. Wasserseitig wird beim Unterschreiten der voreingestellten Grenzwert- Rücklauftemperatur des Registers eine Meldung ausgegeben und die oben beschriebenen Steuerungen ausgelöst.
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Brandschutzklappen:
Die Brandschutzklappen werden im Ruhestromprinzip überwacht (Überwachung der OFFEN- Stellung über Endlagenschalter) und einzeln an die Soft-SPS/GLT gemeldet.
Bei Schachtaustritten werden motorische BSKs verbaut. Diese werden vom Gewerk Lüftung geliefert und von MSR angesteuert. Das Steuerungskonzept der Motor-BSKs in der Anlage wird in der Beschreibung der jeweiligen Anlage genauer dargestellt. Generell wird beim Auslösen eines Rauchmelders an den Motor-BSKs die zugehörige RLT-Anlage abgeschalten und die im zugehörigen Kanalnetz befindlichen Motor-BSKs ebenfalls geschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Eintragung "[Betrag gelöscht] EUR" in den Ziffern II.1.7) "Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)" und V.2.4) "Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)" entspricht nicht dem tatsächlichen Wert des vergebenen Auftrags. Sie dient lediglich als Platzhalter, da dieses Feld derzeit auf Grund einer technischen Voreinstellung als Pflichtfeld für die Weiterbearbeitung des Online-Formulars generiert ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zu Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.