VgV Verfahren im Wettbewerblichen Dialog für die Planungswerkstatt „Freiraum Neue Mitte" Büchenbach-Nord, Erlangen Referenznummer der Bekanntmachung: 22_VgV_143
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
NUTS-Code: DE252 Erlangen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
VgV Verfahren im Wettbewerblichen Dialog für die Planungswerkstatt „Freiraum Neue Mitte" Büchenbach-Nord, Erlangen
Die Stadt Erlangen beabsichtigt die Neuordnung und Umgestaltung des "Freiraums Neue Mitte" in Büchenbach-Nord.
Gegenstand der Vergabe ist die Planungswerkstatt „Freiraum Neue Mitte“ in Büchenbach-Nord mit Planungsleistungen für Freianlagen nach Teil 3, Abschnitt 2 HOAI, der Leistungsphasen 1 bis 9, Planungsleistungen für Verkehrsanlagen nach Teil 3, Abschnitt 4 HOAI, der Leistungsphasen 1 bis 9
und Besondere Leistung: Durchführung eines partizipativen Planungsdialogs sowie eines städtebaulichen Planungskonzeptes. Aktuell werden vorerst die Lph 1-2 beauftragt. Die stufenweise weitere Vergabe der Planungsleistungen ist vorgesehen, steht aber unter Vorbehalt.
Erlangen
Die Stadt Erlangen beabsichtigt die Neuordnung und Umgestaltung des "Freiraums Neue Mitte" in Büchenbach-Nord.
Die Stadt Erlangen hat im Jahr 2018 die Aufnahme des Gebiets „Büchenbach-Nord“ in das Städtebauliche Förderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ erreicht. Das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) Büchenbach-Nord 2035“ wurde ab dem Sommer 2019 bis zum Frühjahr 2021 in einem intensiven Beteiligungsprozess erarbeitet. Das ISEK Büchenbach-Nord 2035 wurde im Mai 2021 durch den Erlanger Stadtrat als Handlungsleitlinie für die positive Entwicklung von Büchenbach-Nord für die kommenden 15 Jahre beschlossen.
Bereits während des ISEK-Prozesses wurde die Neuordnung und Umgestaltung des Zentrums von Büchenbach-Nord als „Neue Mitte“ thematisiert und als eine von drei Schlüsselmaßnahmen für die positive Entwicklung des Stadterneuerungsgebietes identifiziert.
Im Rahmen einer „Planungswerkstatt“ sollen nun planerische Lösungen für den Freiraum der „Neuen Mitte“ Büchenbach-Nord erarbeitet und Ideen für seine Vernetzung im Quartier entwickelt werden.
Nach dem Verständnis des Auftraggebers besteht die Planungswerkstatt aus einer Konzeptphase mit einem Planungsdialog und darüber hinaus aus einem partizipatorischen Anteil bzw. einem partizipativen Prozess.
Gegenstand der Vergabe ist die Planungswerkstatt „Freiraum Neue Mitte“ in Büchenbach-Nord mit Planungsleistungen für Freianlagen nach Teil 3, Abschnitt 2 HOAI, der Leistungsphasen 1 bis 9, Planungsleistungen für Verkehrsanlagen nach Teil 3, Abschnitt 4 HOAI, der Leistungsphasen 1 bis 9 und Besondere Leistung: Durchführung eines partizipativen Planungsdialogs sowie eines städtebaulichen Planungskonzeptes. Aktuell werden vorerst die Lph 1-2 beauftragt. Die stufenweise weitere Vergabe der Planungsleistungen ist vorgesehen, steht aber unter Vorbehalt.
Bei den abzuschließenden Architekten- bzw. Ingenieurverträgen ist die Verwendung von HAV-KOM-Mustervertragsformularen vorgesehen.
Grobkostenannahme Baukosten (netto): ca. 2,61 Mio. EUR
Die Kriterien zur Auswahl finden Sie unter III.1.1, III.1.2 und III.1.3 dieser Bekanntmachung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 44 VgV. Details sind dem Bewerberbogen unter Ziffer 4.1) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 VgV) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben:
• Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 4 GWB vorliegen.
• Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 124 Abs. 1 und 2 GWB vorliegen.
• Angabe des Berufs-/Handelsregisters und der Registernummer.
• Eintragung in eine/s der gegenständlichen Berufswerke bzw. Berufskammern (Architektenkammer, Ingenieurkammer, o.ä.) oder ein vergleichbarer Nachweis der erlaubten Berufszulassung.
• Eigenerklärung oder Nachweis der Bauvorlageberechtigung gemäß Art. 61 Bayerische Bauordnung (BayBO).
• Nur bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung mit Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung und Angabe eines bevollmächtigten Vertreters.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details sind dem Bewerberbogen unter Ziffer 4.2) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 VgV) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben:
• Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung.
• Eigenerklärung zum Umsatz in den Jahren 2019 bis 2021.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
• Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft müssen eine Eigenerklärung vorlegen, dass sie entweder bereits über ein Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 2,0 Mio. € für Personenschäden und 2,0 Mio. € für sonstige Schäden verfügen oder erklären, dass sie im Falle der Zuschlagserteilung vor Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung abschließen werden.
• Angaben zum jährlichen Gesamtumsatz des Unternehmens und zum jährlichen Umsatz im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags, jeweils für die Jahre 2019 bis 2021. Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet. Berechtigte Zweifel an der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit können jedoch zum Ausschluss führen.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details sind dem Bewerberbogen unter Ziffer 4.3) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
A) Referenzen
Zur Erlangung der Höchstpunktzahl sind zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit 4 mit der Leistung vergleichbare Referenzen für Freianlagen u. für Verkehrsanlagen sowie zusätzlich 1 besonders vergleichbare Referenz für Freianlagen, und Verkehrsanlagen u. über die Durchführung eines Planungsdialogs mit Partizipation bzw. sonstiger besonderer Beteiligungsformate vorzulegen.
Vergleichbar sind grds. nur umfassende Planungsleistungen für planerisch gestaltete Freiflächen u. Frei- bzw. Verkehrsräume, sowie städtebauliche Maßnahmen bzw. entsprechend gestaltete Anlagen in Verbindung mit Bauwerken u. Verkehrsanlagen im städtebaulichen oder im innerstädtischen Umfeld bzw. Kontext. Die Referenz Planungsdialog mit Partizipation/sonstige besondere Beteiligungsformate kann auch in anderen Planungszusammenhängen stehen. Gesamtkosten von mind. 2 Mio. €, in denen durch den Bewerber mindestens 4 oder mehr Leistungsphasen erbracht wurden.
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens 4 oder mehr vom Bewerber erbrachte LPH im Zeitraum 01.01.2012 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge erbracht wurden.
Die Beurteilung der Vergleichbarkeit der Referenzen erfolgt anhand der nachfolgenden Kriterien:
- Objektbeschreibung
- Gesamtkosten u. Kenndaten
- Kostenentwicklung u. Gründe für Abweichungen
- Terminentwicklung u. Gründe für Abweichungen
- Vertragsverhältnis
- Eigenerklärung o. Referenzschreiben
- Leistungsphasen u. Leistungszeitraum
- Honorarangaben
- Daten zum Auftraggeber
Sofern Referenzen vorgelegt werden, die mit der vorliegenden Maßnahme in einzelnen dieser Kriterien nicht vergleichbar sind oder bei fehlenden Angaben innerhalb des Referenzblattes kann eine Abwertung erfolgen.
1 Pkt: bis 1 Ref.
2 Pkt: bis 2 Ref.
4 Pkt: bis 3 Ref.
6 Pkt: 4 oder mehr Ref.
2 Pkt: Nachweis Kosteneinhaltung durch Eintragung der geforderten Kennzahlen zur Kostenentwicklung in den Referenzformblättern.
2 Pkt: Nachweis Termineinhaltung durch Eintragung der geforderten Kennzahlen zur Termineinhaltung in den Referenzformblättern.
B) Präsentation von jeweils 1 Referenz für Freianlagen, Verkehrsanlagen und über die Durchführung eines Projektes mit Planungsdialog oder sonstiger besonderer Beteiligungsformate, die besonders vergleichbar sind:
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen die Leistungen im Zeitraum 01.01.2012 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen (Teilnahmeanträge) erbracht wurden.
Für die Referenz für Freianlagen, Verkehrsanlagen gilt ergänzend, dass mindestens 4 oder mehr vom Bewerber erbrachte LPH erbracht wurden. Die Referenz Planungsdialog mit Partizipation/sonstige besondere Beteiligungsformate kann auch in anderen Planungszusammenhängen stehen.
Es wird jeweils max. 1 Referenz gewertet.
Zum Projekt sollen folgende Angaben (neben Abbildungen und/oder Plandarstellungen) vorliegen:
- Ausführungszeit der Leistungen
- Baukosten (bei Frei- und Verkehrsanlagen)
- erbrachter Leistungsumfang (vergleichbar mit der zu vergebenden Leistung)
- Auftraggeber mit Adresse u. Telefonnummer
- Eigenerklärung o. Referenzschreiben des Auftraggebers
Freianlagen und Verkehrsanlagen
Planerisch gestaltete Freiflächen u. Freiräume mit entsprechend gestalteten Anlagen im innerstädtischen Umfeld mit Anpassungsmaßnahmen von Verkehrsanlagen, wie z.B. Platzgestaltung, Straßengestaltung, Straßenanpassung o.ä.
5 Pkt: Ref. mit Darstellung der Komplexität u. der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens.
2 Pkt: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Kosten- und Termintreue.
3 Pkt: Zusatzpkt, sofern die Maßnahme mit Bürgerbeteiligung, Partizipationsverfahren o.ä abgewickelt wurde
Durchführung eines Projektes mit einem Planungsdialog oder sonstigen Besonderen Beteiligungsformaten
5 Pkt: Ref. mit Darstellung des duchgeführten Planungsdialoges bzw. der besonderen Beteiligungsformate
5 Pkt: Zusatzpkt, sofern der Planungsdialog bzw. das besondere Beteiligungsformat eine Stadt- Erneuerungsmaßnahme betrifft
C) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung).
2 Punkte: bis 8 MA
4 Punkte: bis 9 MA
6 Punkte: bis 10 MA
8 Punkte: bis 11 MA
10 Punkte: mehr als 12 MA
D) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms, maximal: 5 Pkt.
E) Angaben zur Funktion sowie einschlägiger Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter des Büros bzw. der Niederlassung, aus der die Bearbeitung erfolgen soll, bezogen auf die Projektphasen Planung, Ausschreibung und Bauleitung, maximal: 5 Pkt.
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und der Nachweis der Eintragung in eine gegenständliche Berufskammer (Architektenkammer, Ingenieurkammer o.Ä.) oder ein vergleichbarer Nachweis der erlaubten Berufsausübung vorliegt. Es können auch Eigenerklärungen vorgelegt werden. Speziell Landschaftsarchitekten und Stadtplaner mit Umsetzungserfahrung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind. Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabe.bayern.de
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3) genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten. Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, so dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Ansbach
Land: Deutschland
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1. genannten Vergabekammer gestellt werden, solange der Auftraggeber noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Informationen per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]