Erweiterung der KAPS-Plattform (Kardiologisches Arbeitsplatzsystem)
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsches-herzzentrum-muenchen.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.hsp-gpc.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung der KAPS-Plattform (Kardiologisches Arbeitsplatzsystem)
Das Deutsche Herzzentrum München beabsichtigt die Erweiterung (Kauf, Implementierung und Service) der bestehenden KAPS-Plattform MediConnect(R) in den Bereichen invasive Kardiologie (Herzkatheter-Labor, Angiologie, Klappentherapit), invasive Rhythmologie/Elektrophysiologie sowie Device-Implantation.
Deutsches Herzzentrum München, Lazarettstraße 36, 80636 München
Das Deutsche Herzzentrum München beabsichtigt die Erweiterung (Kauf, Implementierung und Service) der bestehenden KAPS-Plattform MediConnect(R) in den Bereichen invasive Kardiologie (Herzkatheter-Labor, Angiologie, Klappentherapit), invasive Rhythmologie/Elektrophysiologie sowie Device-Implantation.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Im Rahmen einer ausführlichen Marktanalyse hat sich herausgestellt, dass lediglich der schon im Einsatz befindliche Anbieter (Fleischhacker GmbH & Co.KG mit der Lösung MediConnect®) die geforderten Kriterien in hinreichender Form erfüllt und zudem auch über die Erweiterung des schon genutzten Systems eine günstige Umsetzung ermöglicht. Unsere Einschätzung beruht diesbezüglich auf den nachfolgend beschriebenen Erkenntnissen.
Terminplanung:
Eine essenzielle Anforderung ist die Abbildung der Anforderungen zur Terminplanung in der Kardiologie. MediConnect® hat als einziges System die Möglichkeit den aktuell bestehenden Kalender nachzubauen. Zusätzlich zu den manuell in MediConnect® geplanten Terminausprägungen, ist eine Übernahme der Planung aus dem KIS samt Rückmeldung mit Status und Verschiebungen realisierbar und Voraussetzung.
Geräteanbindungen:
Von besonderer Bedeutung ist die Einbindung der vorhandenen technischen Geräte. Hierbei geht es sowohl um die Ablaufsteuerung, die für alle Geräte im Rahmen von Worklists gelöst werden sollte, als auch um die Übermittlung strukturierter Daten (Messwerte, Bilder/Loops, etc.). Die Anbindung medizinischer Geräte ist eine notwendige Voraussetzung zur Optimierung unserer Prozesse. Die invasiv genutzten Systeme (z. B.: EP-Messplatz, 3D-Mappingsystem, Angiographie, Hämodynamik, IVUS, OCT, etc.) und die Device-Nachsorge (Schrittmacher und ICDs) sind von herausragender Bedeutung. Aufgrund dieser Vielfalt ist es unbedingt erforderlich eine Lösung zu implementieren, die die Anbindung dieser heterogenen Gerätelandschaft in einen Gesamtprozess ermöglicht. Andere Systeme beschränken sich mit verschiedenen IT-Lösungen auf die Anbindung von Produkten des eigenen Hauses (keine Schnittstellen in den Bereichen z.B. der Devices oder EP-Messplatz). MediConnect® verfügt als einziges Programm über Schnittstellen mit Hilfe derer das bestehende Geräteportfolio herstellerübergreifend eingebunden werden kann.
Materialwirtschaft & Qualitätssicherung:
In der Erweiterung des bestehenden Systems erfüllt das System MediConnect® die betriebswirtschaftlich bestmögliche Integration der Materialwirtschaft und im Besonderen der Qualitätssicherung.
Normalisierung und Gestaltung von Arbeitsplätzen:
Es ist für den Auftraggeber von zentraler Bedeutung, Prozesse einheitlich definieren und implementieren zu können. Dazu müssen alle klinischen Arbeitsschritte abgebildet und datentechnisch normalisiert sein. Damit werden Mehrfacheingaben vermieden und die Arbeit mit dem Patienten verbessert.
Nur das ausgewählte System verfügt über die notwendigen Datenbankvoraussetzungen und eine Infrastruktur (Workflow-Engine), mit Hilfe derer Workflows, Dokumente oder Berichte mit Hilfe von Templates entwickelt werden können. Aus diesem Grund wären Urheberrechtsverletzungen zudem unvermeidlich, sollten die im bisherigen Verfahren gewonnenen Erkenntnisse Dritten zugänglich gemacht werden. Außerdem ist davon auszugehen, dass dass der Entwicklungsaufwand und der Harmonisierungsprozess zur Adaption eines „Fremdsystems“ zum Bestandssystem mehrere Jahre in Anspruch nimmt und die Entwicklungskosten hierzu weit über den aktuellen Angebotskosten der angestrebten Lösung liegen.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerte
NUTS-Code: DEA5C Unna
Postleitzahl: 58239
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]