Sanierung Dschungelwelt - Objektüberwachung und Objektbetreuung Referenznummer der Bekanntmachung: VE9041
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81543
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Dschungelwelt - Objektüberwachung und Objektbetreuung
Objektüberwachung und Objektbetreuung für den Umbau und Anbau der Dschungelwelt nach § 34 HOAI 2021 LPh 8, 9
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die 1992 fertig gestellte Zeltkonstruktion wird durch zwei große Pylone getragen und ist in großen Teilen unterkellert. Der Zugang zum Untergeschoss befindet sich auf der Gebäuderückseite (Hangseite). Die vorhandenen Gehege im Innen- und Außenbereich sollen für die zukünftigen Bewohner im Rahmen der Sanierungsmaßnahme artgerecht umgestaltet werden. Das Dschungelzelt beherbergt neben den Tieren auch zahlreiche tropische Pflanzen und Großbäume, die unbedingt in großen Teilen erhalten werden sollen. Die aktuelle Planung sieht vor, die ehemalige Löwenanlage komplett abzubrechen und gemäß den geänderten Anforderungen inkl. der Tiermanagementbereiche neu aufzubauen. Die beiden Windfänge sollen umgestaltet und aufgewertet werden. Die Gehege der Fischkatzen werden mit neuen Wasserbecken ergänzt und die Gehegeeinrichtung überarbeitet. Alle Gehege müssen engmaschig übernetzt werden damit die Vögel nicht in die Gehege gelangen.
Die Reptilienanlagen werden artgerecht zu geschlossenen Terrarien umgebaut, damit die erhöhten Anforderungen an die klimatischen Bedingungen zukünftig eingehalten werden können. Der angrenzende Reptilien-Aufzuchtraum wird gemäß den Anforderungen der Zoologie neugestaltet. Im rückwärtigen Gebäudebereich des Dschungelzeltes wird ein funktionaler eingeschossiger Anbau für die Vogelaufzucht ergänzt. Der Zugang zum Untergeschoss wird dabei zukünftig in den Anbau integriert und überdacht. Die technische Gebäudeausrüstung im Dschungelzelt hat die empfohlene Nutzungsdauer bereits weit überschritten. Da die Funktionsfähigkeit der gesamten Gebäudeleittechnik (inkl. Messsteuerregeltechnik) sowie der Lüftungs- und Heizungsanlagen nicht mehr zuverlässig gegeben ist, ist ein umfangreicher Austausch der Anlagen dringend erforderlich. Die geplanten Maßnahmen der TGA betreffen zu großen Teilen den Austausch von Anlagen im Untergeschoss des Dschungelzeltes. Die allgemeine ELT-Installation (Schalter, Steckdosen, Beleuchtung, Sicherheitsbeleuchtung, Datenanschlüsse) soll im Zuge der Maßnahme erneuert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Unter anderem wird die Beleuchtung komplett auf LED umgestellt. Die Außengehege sollen artgerecht für die neuen Bewohner umgestaltet und in das Konzept des Parkbereichs „Asien“ integriert werden. U.a wird das vorhandene Wasserbecken mit einer Flachwasserzone mit Sumpfbereich sowie einem kleinen Wasserfall ergänzt. Des Weiteren wird im Außenbereich noch ein Stallgebäude für Muntjaks errichtet sowie die bestehende Schleuse am Gehege der Manule um Tierboxen ergänzt.
Gegenstand der Ausschreibung ist die Objektüberwachung und Dokumentation für den Umbau und den Anbau der Dschungelwelt nach § 34 HOAI 2021 LPh 8, 9. Mit der Leistungserbringung soll unmittelbar im Anschluss an die Vergabe begonnen werden.
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr Bewerber grundsätzlich geeignet sind, als zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, welche die unter Ziff. III.1.1. bis III.1.3 aufgeführten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber eine Auswahlmatrix verwenden.
Die Referenzangaben werden auf der Grundlage der unter Ziff. III.1.3 genannten Unterkriterien bewertet; Einzelheiten sind dem Bewerberbogen in der Anlage 1-3 zu entnehmen.
Bei der Bewertung der Referenzen werden alle benannten Referenzen berücksichtigt, sofern sie wertbar sind und soweit die Höchstzahl an zugelassenen Referenzen nicht überschritten ist.
Erfüllen mehrere Bewerber an dem Teilnahmewettbewerb gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der Auswahlmatrix zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Erklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß § 123 oder § 124 GWB vorliegen. Soweit Ausschlussgründe gem. § 123 oder § 124 GWB vorliegen, ist dies vom Bieter anzuzeigen. Auf Anforderung sind vom Bieter die Unterlagen hinsichtlich der Maßnahmen vorzulegen, die der Bieter zur Herstellung seiner Zuverlässigkeit vorgenommen hat (z. B. Unterlagen zur Selbstreinigung) (Formblatt L 124).
B) Erklärung, dass die als Verantwortliche handelnden Personen des Unternehmens in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister oder Wettbewerbsregister geführt hat mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden sind (Formblatt L 124, wobei die Erklärung auch für das Wettbewerbsregister gilt).
C) Erklärung zur Eintragung in das Berufsregister (Formblatt L124). Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, sind als Nachweis auf Anforderung zudem die der Erklärung entsprechende Bescheinigung vorzulegen.
D) Erklärung bezüglich der Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft (Formblatt L124).
E) Verzeichnis der Leistungen von Unterauftragnehmern bzw. anderer Unternehmen (Formblatt L235). Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, sind auf Anforderung die Namen der Unterauftragnehmer zu nennen.
F) Erklärung (soweit erforderlich) der Bietergemeinschaftsmitglieder einschließlich Benennung desjenigen, der die Bietergemeinschaft vertritt (Formblatt L234). Bei Bietergemeinschaften sind die gem. Ziff. III.1.1) genannten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen. Auf Verlangen der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern unterzeichnete bzw. fortgeschritten oder qualifiziert signierte Erklärung hins. bevollmächtigtem Vertreter und Gesamtschuldnerschaft abzugeben.
G) Erklärung zur Eignungsleihe: Im Falle der Eignungsleihe (= Inanspruchnahme der Fachkunde oder Leistungsfähigkeit eines Unterauftragnehmers oder sonstigen Dritten) hat der Bieter auf Anforderung eine verbindliche Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unternehmens vorzulegen, dass ihm die Mittel zur Verfügung stehen werden bzw. dass der Dritte die Leistung ausführen wird (§ 47 Abs. 1 Satz 3 VgV) sowie eine Erklärung der gemeinsamen Haftung des Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, Formblatt L236). Die Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen für die berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung ist nur möglich, wenn diese anderen Unternehmen zugleich die (Teil)-Leistungen als Unterauftrag ausführen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
H) Eigenerklärung Russlandbezug (Formblatt L127).
A) Erklärung über den Gesamtumsatz (UmG) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Euro, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (Formblatt L124) (Wichtung 25%).
Der angegebene Gesamtumsatz (UmG) des Bewerbers der letzten 3 Jahre wird gemittelt und auf den zu erwartenden maximalen Auftragswert der angefragten Dienstleistung pro Jahr (Amax) bezogen. Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der angegebenen Umsatzwerte aller Einzelbewerber gezahlt. Amax wird mit 150.000,- € angesetzt.
Die Wertung erfolgt nach folgendem Schlüssel:
UmG ≤ 1,0 Amax Bewertungspunkte 2
1,0 Amax < UmG ≤ 1,5 Amax Bewertungspunkte 4
1,5 Amax < UmG ≤ 2,0 Amax Bewertungspunkte 6
2,0 Amax < UmG ≤ 2,5 Amax Bewertungspunkte 8
2,5 Amax < UmG Bewertungspunkte 10 (Maximum)
B) Erklärung, dass in Bezug auf das Unternehmen ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde. Soweit ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt worden ist, ist der Bieter verpflichtet, dies mitzuteilen und hat den Insolvenzplan auf Verlangen vorzulegen (Formblatt L124).
C) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat. (Formblatt L124)
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, sind zusätzlich auf Anforderung folgende Nachweise vorzulegen:
- eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse,
- eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. eine Bescheinigung in Steuersachen.
D) Erklärung über Vorliegen oder Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall i. H. v. mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden, sowie von mindestens 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) – Formblatt L124. Auf gesondertes Verlangen ist eine entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. ein entsprechender Versicherungsnachweis vorzulegen.
A) Erklärung, dass das Unternehmen in den letzten 7 Kalenderjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt hat. (Formblatt L124). Hinsichtlich der Vergleichbarkeit wird auf die Kurzbeschreibung des Auftrags nach Ziffer II.2 sowie die Vergabeunterlagen verwiesen.
B) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist (Formblatt L124). Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, sind auf gesondertes Verlangen entsprechende Nachweise vorzulegen.
C) ZUSÄTZLICH zu dieser Erklärung sind mit Angebotsabgabe Eigenerklärungen über Referenzen (insgesamt maximal 2 Projektreferenzen) über vergleichbare Leistungen (Objektplanung LPH 8 nach § 34 HOAI), die in den letzten bis zu 7 abgeschlossenen Kalenderjahren ausgeführt wurden und spätestens Ende der Bewerbungsfrist fertiggestellt wurden sowie für die operativ tätige Bauüberwachung (vgl. Ziffer III.2.3) anzugeben. Hinsichtlich der Vergleichbarkeit wird auf die Kurzbeschreibung des Auftrags nach Ziffer II.2 sowie die Vergabeunterlagen verwiesen. (Wichtung 75 %).
Folgende Angaben zu den Referenzen sind anzugeben:
Referenz 1 (maximale Bewertungspunkte 10)
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8, 9 gem. § 34 HOAI
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8 zu einer Baumaßnahme mit einem Bauwerk einer zoologischen Anlage
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8 zu einer Baumaßnahme mit einem Bauwerk mit gesteigerten Anforderung an die Unterbringung von Tieren (Gehegen)
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8 zu einer Baumaßnahme mit einer Sanierung im Bestand
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8 mit Gesamtbaukosten 3,0 Mio. € netto.
Referenz 2 (maximale Bewertungspunkte 10)
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8, 9 gem. § 34 HOAI
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8 zu einer Baumaßnahme mit einem Bauwerk einer zoologischen Anlage
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8 zu einer Baumaßnahme mit einem Bauwerk mit gesteigerten Anforderung an die Unterbringung von Tieren (Gehegen)
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8 zu einer Baumaßnahme mit einer Sanierung im Bestand
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung Lph 8 mit Gesamtbaukosten 3,0 Mio. € netto.
Referenz 3 (maximale Bewertungspunkte 10)
Berufserfahrung der operativ tätigen Bauüberwachung
Angestelltenverhältnis der operativ tätigen Bauüberwachung
Funktion operativ tätige Bauüberwachung in der Referenz 1
Funktion operativ tätige Bauüberwachung in der Referenz 2
Für jede Projektreferenz werden darüber hinaus folgende Angaben erwartet: Kontaktdaten des Auftraggebers mit Name des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung; Honorarzone; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen. Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden. Die Referenzen sind so darzustellen, dass eine Bewertung anhand der o.g. Kriterien ermöglicht wird. Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.1.3 wird nur erreicht, wenn die o.g. Kriterien vollumfänglich erfüllt werden. Die teilweise Erfüllung der o.g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus dem Bewerberbogen.
Mindestbedingung für die grundsätzliche Wertbarkeit einer Projektreferenz ist die Erbringung der Leistungsphase 8 § 34 HOAI in dem Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume im o.g. Referenzzeitraum. Eine Leistungsphase gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistungsphase kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen. Wenn die Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden. Zum Ausschluss des Teilnahmeantrags führt dies für sich aber nicht.
(a) Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
(b) Unternehmen können sich im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe, Erklärungen gem. Ziffer III.1.1) G). Nimmt ein Unternehmen für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, so haften diese Unternehmen im Fall der Auftragsvergabe gemeinsam für die Auftragsausführung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Die Einreichung der Angebote erfolgt elektronisch in Textform über das Vergabeportal. Schriftliche Angebote sind ausgeschlossen. Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Für einen System-Login ist gegebenenfalls eine Erstregistrierung unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum Erhalt eines passwortgeschützten Zugangs erforderlich.
B) Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 8 Tage vor Angebotsfrist über die Vergabeplattform eingegangen sind. Mündliche/telefonische Anfragen oder Anfragen per E-Mail werden nicht beantwortet. Auskunftsersuchen sind ausschließlich über die Vergabeplattform zu stellen und werden ausschließlich darüber beantwortet.
C) Unbeschadet der Regelungen zu den vergaberechtlichen Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB ist Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Angebotes dessen fristgerechte Einreichung, dessen Vollständigkeit sowie der Nachweis einer ausreichenden Fachkunde und Leistungsfähigkeit (grundsätzliche Eignung) für eine vertragsgerechte Leistungserbringung.
D) Zu Ziffer III.1.1) dieser Auftragsbekanntmachung:
Jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung eines oder mehrere Eignungskriterien in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), muss folgende Erklärungen vorlegen:
a) Erklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß § 123 oder § 124 GWB vorliegen. Soweit Ausschlussgründe gem. § 123 oder § 124 GWB vorliegen, ist dies vom Bieter anzuzeigen. Auf Anforderung sind vom Bieter die Unterlagen hinsichtlich der Maßnahmen vorzulegen, die der Bieter zur Herstellung seiner Zuverlässigkeit vorgenommen hat (z. B. Unterlagen zur Selbstreinigung) (Formblatt L 124).
b) Erklärung, dass die als Verantwortliche handelnden Personen des Unternehmens in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister bzw. Wettbewerbsregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden sind.
c) Nachweis der Eignung des Unternehmens, dessen Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, in Bezug auf die Eignungskriterien entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.