TNW_Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im Trubachtal - Ertüchtigung Kläranlage Trubachtal - Ingenieurleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 66/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Egloffstein
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Postleitzahl: 91349
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.egloffstein.de/seite/de/markt/01400:1756/-/Zweckverband_zur_Abwasserbeseitigung_im_Trubachtal.html
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im Trubachtal - Ertüchtigung Kläranlage Trubachtal - Ingenieurleistungen
Der Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im Trubachtal (AZV Trubachtal) beabsichtigt die Sanierung sowie Erweiterung der bestehenden Kläranlage. Die Kläranlage Trubachtal wurde 1991 in Betrieb genommen.
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Der AZV Trubachtal setzt sich aus den fünf Mitgliedskommunen Markt Pretzfeld, Markt Gößweinstein, Stadt Gräfenberg, Gemeinde Obertrubach und Markt Egloffstein zusammen.
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Vergeben werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 Abs. 1 S. 2 HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 3 sowie die Besondere Leistung der Örtlichen Bauüberwachung, der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln (inkl. Verwendungsnachweis) sowie der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
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Zudem werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 für die Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 Abs. 1 HOAI 2021, Teil 4, Abschnitt 1 vergeben sowie die Besondere Leistung der Ingenieurtechnischen Kontrolle nach Ziffer 7 ZVB-Trag.
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Darüber hinaus werden noch die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-3 und 5-9 im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 Abs. 1 S. 2 HOAI 2021, Teil 4, Abschnitt 2 der Anlagengruppe 7 (Verfahrenstechnische Anlagen) sowie die Besondere Leistung der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist vergeben.
Kläranlage Trubachtal Mostviel 91349 Egloffstein Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Der Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im Trubachtal (AZV Trubachtal) beabsichtigt die Sanierung sowie Erweiterung der bestehenden Kläranlage. Die Kläranlage Trubachtal wurde 1991 in Betrieb genommen.
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Der AZV Trubachtal setzt sich aus den fünf Mitgliedskommunen Markt Pretzfeld, Markt Gößweinstein, Stadt Gräfenberg, Gemeinde Obertrubach und Markt Egloffstein zusammen.
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Die Kläranlage war zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme auf eine Ausbaugröße von 7.400 EW ausgelegt. Bei der Auswertung der Betriebstagebücher von 2012-2015 zeigt sich eine nominelle Belastung der Kläranlage von 12.896 EW (Stand 2016). Demnach ist zu erwarten, dass die Kläranlage (vorbehaltlich einer aktuellen Belastungsauswertung) künftig der Größenklasse 4 und nicht mehr der Größenklasse 3 zuzuordnen sein wird. Die Belastungsermittlung ist im Rahmen der Planungsleistungen zu erbringen.
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Die wesentlichen Anlagenkomponenten umfassen derzeit:
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- Siebrechen s = 10 mm mit Rechengutwäsche und -presse
- belüfteter Rundsandfang V = 20 m³ mit Sandwäscher
- zwei Kombinationsbecken mit einem Belebungsvolumen von insgesamt 2.180 m³ und einer Nachklärbeckenfläche von 264 m²
- Phosphatfällmittelstation
- Rücklaufschlammpumpwerk
- drei Stück Schlammstapelsilos mit gesamt 1.500 m³ Speichervolumen
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Im Rahmen einer Konzeptstudie stellte sich heraus, dass eine aerobe Verfahrenstechnik zur sog. Schlammstabilisierung kostengünstiger ist und zum Einsatz kommen soll. Mit Abschluss der Grundlagenermittlung soll diese Variante jedoch noch einmal mit den letztendlichen Bemessungswerten geprüft werden. Unabhängig von der Sanierungsvariante (anaerob oder aerob) sind folgende Sanierungen auf der Kläranlage Trubachtal angezeigt:
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- Erneuerung Rechenanlage mit s = 2 mm
- Erneuerung Rundsandfang durch Längssandfang mit Fettabscheider
- Installation einer Schlammentwässerung
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Die wasserrechtliche Genehmigung ist bis 31.12.2024 befristet.
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Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 4,5 Mio. EUR brutto (KG 200-700). Die Kostenzusammenstellung liegt den Vergabeunterlagen bei, allerdings ist bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage ein Faktor von 15% aufzuschlagen. Es wird beabsichtigt Fördermittel im Rahmen der RZWas 2021 zu beantragen. Derzeit sind zwei der fünf Mitgliedskommunen antragsberechtigt. Der AZV Trubachtal ist im Rahmen der RZWas 2021 nicht antragsberechtigt.
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Vergeben werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 Abs. 1 S. 2 HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 3 sowie die Besondere Leistung der Örtlichen Bauüberwachung, der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln (inkl. Verwendungsnachweis) sowie der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
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Zudem werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 für die Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 Abs. 1 HOAI 2021, Teil 4, Abschnitt 1 vergeben sowie die Besondere Leistung der Ingenieurtechnischen Kontrolle nach Ziffer 7 ZVB-Trag.
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Darüber hinaus werden noch die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-3 und 5-9 im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 Abs. 1 S. 2 HOAI 2021, Teil 4, Abschnitt 2 der Anlagengruppe 7 (Verfahrenstechnische Anlagen) sowie die Besondere Leistung der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist vergeben.
Es sind insgesamt max. 500 Punkte erreichbar. Je Gliederungspunkt sind max. die angegebenen Punkte erreichbar. Zwischenpunkte werden nicht vergeben. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.
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Die Auswahl der Bewerber zwischen der Mindest- und Höchstzahl erfolgt anhand der erreichten Punktzahlen im Rahmen der Auswertung. Sofern hier ein großer Punktabstand erreicht wird, behält sich der Auftraggeber vor, eine geringere Anzahl als die angegebene Höchstzahl zur Angebotsabgabe aufzufordern.
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1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
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Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
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50 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
40 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
30 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
20 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
10 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
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2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
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2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre
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50 Punkte: ab 6 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen
30 Punkte: ab 4 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen
10 Punkte: ab 2 Ingenieuren/-innen / Techniker/-innen
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MINDESTKRITERIUM: Der Bewerber muss über mindestens 2 Ingenieure/-innen verfügen.
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2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro): Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung, § 31 Nr. 2 HOAI - "Kläranlagen" (Sanierung, Neubau)
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Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2013 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].
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Die vier besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit maximal 100 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.)
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Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung
- 20 Punkte: Kläranlagen
- 10 Punkte: Sonstige Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung
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Kriterium 2: Art der Durchführung
- 20 Punkte: Sanierung / Umbau
- 10 Punkte: Neubau
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Kriterium 3: Erfahrung mit Bauen im laufenden Betrieb
- 10 Punkte: Erfahrung vorhanden
- 0 Punkte: keine Erfahrung vorhanden
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Kriterium 4: Verfahrenstechnik ebenfalls geplant und deren Ausführung überwacht
- 10 Punkte: Erfahrungen vorhanden
- 0 Punkte: keine Erfahrungen vorhanden
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Kriterium 5: Leistungen der Tragwerksplanung ebenfalls geplant und ingenieurtechnische Kontrolle erbracht
- 10 Punkte: Erfahrungen vorhanden
- 0 Punkte: keine Erfahrungen vorhanden
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Kriterium 6: Leistungsumfang
- 15 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke erbracht
- 10 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke erbracht
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Kriterium 7: Größenordnung (Einwohnerwerte (EW) 7.400 (derzeit) / ca.13.000 EW (Erweiterung)
- 15 Punkte: Größenordnung zwischen 10.000 EW und 50.000 EW
- 10 Punkte: Größenordnung zwischen 5.000 EW und 10.000 EW sowie zwischen 50.000 EW und 100.000 EW
- 5 Punkte: Größenordnung zwischen 1.000 EW und 5.000 EW
- 0 Punkte: Größenordnung unter 1.000 EW und über 100.000 EW
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Hinweis:
Bei Schnittstellen der einzelnen EW wird die Größenordnung mit der höheren Punktzahl bewertet: Beispiel: Eine Größenordnung von 10.000 EW wird mit 15 Punkten bewertet (und nicht mit 10 Punkten). Eine Größenordnung von 5.000 EW wird mit 10 Punkten bewertet (und nicht mit 5 Punkten).
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Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
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Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Stufenweise Beauftragung:
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- Stufe 1: Lph. 1-2 (IBW, TWP, TA)
- Stufe 2: Lph. 3-4 (IBW, TWP, TA)
- Stufe 2: Lph. 5-7 (IBW, TA, bei TWP nur Lph. 5 und 6)
- Stufe 3: Lph. 8-9 (IBW, TA)
Mit den Vergabeunterlagen wird den Bewerbern ein Bestandslageplan zur Verfügung gestellt.
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Weitere Unterlagen (Konzeptstudie / Mehrkostenabschätzung, Kostenvergleichsrechnung, Kostenzusammenstellung, Lageplan Konzeptstudie sowie Erläuterung Wasserrechtsantrag) werden nach Abgabe der den Vergabeunterlagen beigefügten Geheimhaltungserklärung zur Verfügung gestellt, ansonsten in Stufe 2 des Verfahrens.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Gesamtumsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
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Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
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Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
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Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
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Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
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Eigenerklärungen über:
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A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt: Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung, § 31 Nr. 2 HOAI - "Kläranlagen" (Sanierung, Neubau), Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:
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- Auftraggeber
- Art der Aufgabenstellung
- Art der Durchführung
- Erfahrung mit Bauen im laufenden Betrieb
- Verfahrenstechnik ebenfalls geplant und deren Ausführung überwacht
- Leistungen der Tragwerksplanung ebenfalls geplant und ingenieurtechnische Kontrolle erbracht
- Leistungsumfang (erbrachte Leistungen in den Leistungsphasen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke), Angabe in Prozentpunkten
- Größenordnung (Einwohnerwerte (EW) 7.400 (derzeit) / ca.13.000 EW (Erweiterung))
MINDESTKRITERIUM:
Der Bewerber muss über mindestens 2 Ingenieure/-innen verfügen.
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Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
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Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
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Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
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Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
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DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.
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Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
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Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
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Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
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Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYRW7Y
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
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1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.