BAYZ_KLAER_bewerb Referenznummer der Bekanntmachung: BAYZ_KLAER_bewerb
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayrsichzell
NUTS-Code: DE21F Miesbach
Postleitzahl: 83735
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://gemeinde.bayrischzell.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81247
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.winkelman-consulting.eu
Abschnitt II: Gegenstand
BAYZ_KLAER_bewerb
Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe von Planungsleistungen Ingenieurbauwerke und Technische Ausrüstung LPH 2-9 der §§ 43 und 55 HOAI 2021 für für die Ertüchtigung der Kläranlage Bayrischzell.
Gemeinde Bayrischzell Kirchplatz 2 83735 Bayrsichzell
Die Gemeinde Bayrischzell betreibt eine mit Bescheid vom 28. Dezember 2000 genehmigte Abwasserreinigungsanlage.
Die Kläranlage Bayrischzell liegt beim Weiler Lechner, nahe Osterhofen, auf dem Grundstück Flur-Nr. 654 der Gemarkung Bayrischzell. Die Anlage ist ausgelegt auf eine Ausbaugröße von 555 kg/dBSB5,roh bzw. 9.250 EW. Das gereinigte Abwasser wird in den Lechnerbach eingeleitet.
Es wurde untersucht, welche Varianten für die Zukunft der Gemeinde Bayrischzell sinnvoll sind.
-Variante 1: Beibehaltung des derzeitigen Verfahrens mit Anpassung der Bauwerke
-Variante 2: Ersatz der derzeitigen 2-straßigen Biologie durch ein Kombibecken unter Beibehaltung der vorhandenen getrennten Schlammbehandlung
-Variante 3: Neubau der mechanischen Stufe mit Kombibecken
Die Gemeinde hat sich für die Verwirklichung der Variante 2 entschieden.
Im Einzelnen wurden folgende Festlegungen getroffen:
>> Rechen, Sandfang und Emscherbecken mit Vorklärung und Schlammbehandlung bleiben bestehen.
>> Das vorhandene Belebungsbecken mit Zwischenklärung (Kombibecken) sowie der Tropfkörper und das Nachklärbecken werden aufgelassen. Als neue biologische Stufe wird ein Belebungsbecken mit Nachklärung in Kombibauweise errichtet.
>> Die weiter zu verwendenden Bauwerke und Maschinen sind zu erneuern. Das vorhandene Betriebsgebäude wird aufgestockt.
>> Die gesamte EMSR-Technik ist zu erneuern.
Folgende bauliche Maßnahmen sind zur Umsetzung vorgesehen:
>> Das vorhandene Regenüberlaufbecken IV, Rechengebäude mit Pumpenkeller und Sandfang sind zu sanieren.
>> Der Rechen und die Entleerungspumpen für das RÜB sind zu erneuern.
>> Die maschinelle Ausrüstung des Sandfangs ist zu erneuern.
Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet.
Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird die drei bis fünf geeignetsten Bewerber mit der höchsten Punktzahl - unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt - auffordern, ein Erstangebot abzugeben.
Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV).
Neben der Erfüllung der unter III.1.3 benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab für die Bewertung.
>> Kriterium Referenzprojekte
Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für:
- Referenzgegenstand ist eine öffentliche Abwasserbeseitigungsanlage (10 Pkt.) mit Umbau im laufenden Betrieb (10 Pkt.) mit Bemessungsgröße mindestens 5.000 EW (10 Pkt.) >> max. 30 Pkt.
- öffentlich gefördertes Projekt nach RZWas (10 Pkt.) inkl. fachlicher Zuarbeit zur Erstellung des Förderantrags (10 Pkt.) sowie inkl. Zuarbeit zur Erstellung der Verwendungsnachweise ( 10 Pkt.) >> max. 30 Pkt.
- Projekt inkl. erbrachter Kostenvergleichsrechnung (KVR) nach LAWA-Leitlinien (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser - LAWA (10 Pkt.) >> max. 10 Pkt.
Es ist pro Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen.
Insgesamt können für die Referenzprojekte des Unternehmens maximal 4 x 70 = 280 Punkte erzielt werden.
>> Kriterium Referenzprofile
Darüber hinaus werden die je zwei vom Projektleiter / stellv. Projektleiter einzureichenden persönlichen Referenzen bewertet. Dabei werden pro nachgewiesener o.g. Projektanforderung pro persönlicher Referenz entsprechend der o.g. Festlegungen Punkte vergeben. Dies gilt auch, wenn die Referenz bereits als Unternehmensreferenz eingereicht wurde und diese vom für den Einsatz vorgesehenen Projektleiter / stellv. Projektleiter in der jeweiligen Funktion als Projektleiter/stellv. Projektleiter erbracht wurde. Es ist pro persönlicher Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen.
Insgesamt können somit für die Referenzprofile des Projektleiters und des stellv. Projektleiters maximal 4 x 70 = 280 Punkte erzielt werden.
In Summe können somit maximal 280 + 280 = 560 Punkte für die Bewertung nach Eignungskriterien erzielt werden.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung mit Optionen, zunächst je Leistungsbild LPH 2 - 4, daran anschließend optional und vorbehaltlich der Bewilligung der Fördermittel die LPH 5 - 9. Ggf. können dabei die Abrufzeitpunkte je nach Bewilligung der Fördermittel unterschiedlich und ggf. mit einem zeitlichen Versatz erfolgen. Mit den Leistungen der LPH 2 ist unmittelbar nach Zuschlagserteilung zu beginnen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sind nach § 44 VgV folgende Unterlagen vorzulegen:
- Anlage N_1 / Berufs- bzw. Handelsregisterauszug bzw. Nachweis für die berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung für Planungsleistungen Ingenieurbau nach § 43 HOAI sowie für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppe 1-3 gem. § 55 HOAI. Hierbei wird zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Für Bewerber mit Sitz in Deutschland gilt die Vorlage eines Nachweises für eine verantwortliche Person über die Eintragung in ein Berufsregister als Ingenieur / Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen bzw. Versorgungstechnik.
Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU aufgeführte Registereintragung einschlägig ist;
Bei Bewerbergemeinschaften gelten o.g. Anforderungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
Bei Vorlage eines Handelsregisterauszugs darf der Nachweis, zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind nach § 45 VgV folgende Unterlagen vorzulegen:
- Anlage E_6 / Erklärung über den Gesamtjahresumsatz sowie über den Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2018 - 2020).
Dabei sind folgende Jahresumsätze (netto) für die Jahre 2019 und 2021 (pandemiebedingt nicht für 2020) nachzuweisen:
- mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) pro Jahr in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen Ingenieurbau und Anlagenbau der Abwassertechnik.
- Anlage E_7 / Berufshaftpflichtversicherung mit Erklärung über folgende Deckungssummen
- für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR
- für sonstige Schäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR
bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Hinweis: Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit nach § 46 VgV sind folgende Unterlagen vorzulegen:
- Anlage E_8 / Referenzen
Auflistung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für die Planung von Maßnahmen des Ingenieur- und Anlagenbaus mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Komplexität unter Angabe
- der Projektbezeichnung
- der Projektkosten (brutto KGR 200 - 700)
- des Werts der eigenen erbrachten Leistung
- des Leistungszeitraumes (Benennung des Zeitpunkts des Beginns der Leistung (Beginn LPH 2 MM/JJJJ, Abschluss LPH 8 MM/JJJJ)
- der Honorarzone
- der erbrachten Leistungsphasen
- des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung, der Art des Vertragsverhältnisses sowie Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen
Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:
- Bei allen Referenzen wurden mindestens LPH 2 bis LPH 8 erbracht
- Alle Referenzprojekte mit Zuordnung mit mind. HZ III / Ingenieurbau und mind. HZ II / EMSR Technik
- Die LPH 8 muss bei allen Referenzen im Zeitraum zwischen 11/2017 bis Ende Bewerbungsfrist abgeschlossen worden sein
- Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt mit mind. [Betrag gelöscht] EUR Projektvolumen (brutto KGR 200-700) mit Abwasserbeseitigungsanlagen vergleichbaren Maßnahmen des Ingenieur- und Anlagenbaus
- Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt inkl. erbrachter Kostenvergleichsrechnung (KVR) nach LAWA-Leitlinien (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser - LAWA)
- Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Fördermittelantrags, Mitwirkung im Zuwendungsverfahren nach RZWas sowie inkl. Mitwirkung bei der Erstellung der Verwendungsnachweise.
Es ist pro Referenz ein Ansprechpartner des jeweiligen Auftraggebers mit Telefonnummer und e-mail-Adresse zu benennen, der in der Lage ist, detaillierte Auskünfte über die benannte Referenz zu geben.
- Anlage E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte
Angaben mit Namen und beruflicher Qualifikation der technischen Leitung und der für die Leistung vorgesehenen Verantwortlichen für die Qualitätskontrolle gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV. Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen.
Ergänzend sind die Referenzprofile zum fachlichen Lebenslauf und zu den beruflichen Erfahrungen des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters darzustellen und beizufügen:
- Anlage E_9a / Referenzprofile des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters
Folgende Mindestanforderungen werden an die Erfahrung des für den Einsatz vorgesehenen Personals gestellt:
- Projektleiter mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieurbauwerke bzw. technischer Ausrüstung (Maschinen- und Anlagentechnik) und mind. 2 x Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung
- Stellvertretender Projektleiter mit mindestens 6 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieurbauwerke bzw. technischer Ausrüstung (Maschinen- und Anlagentechnik) und mind. 2 x stellv. Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung
- Insgesamt müssen vom Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter (kumulativ) 1 persönliches Referenzprojekt inkl. Erstellung Fördermittelantrag, Mitwirkung im Zuwendungsverfahren nach RZWas und Erstellung der Verwendungsnachweise erbracht worden sein.
siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
siehe unter III.1.1. dieser EU-Bekanntmachung
siehe Auftrags- und Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Je nach Bewerberkonstellation sind folgende Erklärungen abzugeben:
- Anlage E_1 / Bewerbererklärung mit Angabe von vollständigem Firmennamen, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten sowie Erklärung des Bewerbers bzw. Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, dass
- keine gesellschafts-/konzernrechtlichen oder persönlichen Verflechtungen mit anderen Planungs-/ Architekturbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen vorhanden sind, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber einen gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikt auszulösen.
- die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt oder diese im Rahmen der Eignungsleihe durch Dritte erfüllt werden (gem. Angaben in Anl. E_3 / Nachunternehmererklärung)
- der Auftraggeber unverzüglich in Kenntnis gesetzt und gegebenenfalls aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise vorgelegt werden falls sich während des weiteren Verfahrens Änderungen an den vorstehend erklärten Sachverhalten oder anderen erkennbar relevanten Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben
- Anlage E_2 / Bewerbergemeinschaften (falls zutreffend) Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorgelegt werden:
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist;
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist;
- in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
- in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften;
- in der konkrete Leistungsumfang jedes Mitglieds angegeben oder eine leistungsübergreifende Verantwortlichkeit ausdrücklich bestätigt wird.
Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit dem Teilnahmeantrag eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bewerbergemeinschaften zwingend ausgeschlossen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen stellen auch Teilnahmeanträge unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters bzw. Bewerbers sowie mehrerer Mitglieder ständiger Arbeitsgemeinschaften dar.
- Anlage E_3 / Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend)
Falls sich der Bewerber (bzw. die Bewerbergemeinschaft) hinsichtlich seiner Eignung für dieses Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen o. a. Mittel Dritter beruft, Angabe von vollständigem Firmennamen des Nachunternehmers, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten; Beschreibung, der vom Drittunternehmen zu erbringenden Leistungen und der vom Drittunternehmen zur Verfügung zu stellenden Mittel sowie eine Erklärung, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle bzw. des Auftraggebers unverzüglich die Verpflichtungserklärung dazu einreicht, dass
- im Falle der Auftragserteilung die für die Erbringung der Leistung erforderlichen Mittel des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden;
- die Eignung nach den Anforderungen dieser EU Auftragsbekanntmachung und den Vergabeunterlagen nachgewiesen wird;
- für den Fall, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft in dem o.g. Vergabeverfahren zum Nachweis der erforderlichen beruflichen Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung Kapazitäten in Anspruch nimmt, erklärt wird, dass im Auftragsfall die Leistungen erbracht werden, für die diese Kapazitäten benötigt werden; und
- soweit Kapazitäten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit geliehen werden, gemeinsam mit dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gehaftet wird
Darüber hinaus sind folgende Angaben und Eigenerklärungen vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
- Anlage E_4 / Vertraulichkeitserklärung
- Anlage E_5 / Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von § 123 und § 124 GWB vorliegen
- Anlage E_5a / Nichtvorliegen "Bezug zu Russland" Erklärung, dass gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 kein Bezug zu Russland vorliegt
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, nachfolgend aufgeführte Nachweise anzufordern:
- Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß nachgekommen ist.
- Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YB26BZL
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayrsichzell
Postleitzahl: 83735
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://gemeinde.bayrischzell.de