Konzertorgel Referenznummer der Bekanntmachung: 21E1616
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81547
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Konzertorgel
Der Freistaat Bayern plant die Errichtung eines neuen Konzerthauses in München. Dafür werden Leistungen für Planung und Neubau einer innovativen Konzertorgel als Orchester- und Soloinstrument auf höchstem Niveau für den Großen Konzertsaal mit ca. 1.800 Besucherplätzen ausgeschrieben. Die Saalakustik ist schwerpunktmäßig auf eine sinfonische Akustik ausgelegt.
Die Beschaffung beinhaltet Planung, Neubau, Einbau, Intonation, Inbetriebnahme und Wartung einer
Konzertorgel für das Konzerthauses München auf Grundlage einer Leistungsbeschreibung mit
Leistungsprogramm (Funktionale Leistungsbeschreibung).
Wesentliche Anforderungen sind dabei u.a.: Höchste dynamische Bandbreite und höchste Mischfähigkeit bei gleichzeitiger Farbigkeit der Einzelstimmen warmer Klang und extreme Farbscala (optimale Verschmelzungsfähigkeit mit Sinfonieorchester); Übergangloses Verschmelzen mit Orchesterklang trotz großer Klangfülle; Ausreichende Pedalwirkung mit tragfähiger Bassgrundlage für den Gesamtklang; Lückenloses Crescendo von ppp zu fff; Möglichkeit der Darstellung der stilistischen Vielfalt der Orgelliteratur v.a. geeignet für symphonische Musik von der Mitte 18. - Mitte 20. Jahrhundert als Begleitinstrument und zur Wiedergabe von Orchestertranskriptionen; die Orgel sollte beim Musizieren mit dem Orchester stets in der Lage sein, zu führen und selbst das Tutti des Orchesters, wenn erforderlich, noch zu beherrschen; farbenreicher Streicherchor,
dessen Wirkung vom Pianissimo bis zum Mezzoforte, als typisches Klangelement der sinfonischen Orgel zur Geltung kommt; Übersichtlicher innerer Aufbau; Klarheit der inneren Organisation und Konstruktion; optimale Wartungsbedingungen; bestenfalls soll eine Begehbarkeit der Orgel für Besucher erreicht werden können; Werkeaufbau: 9 Werke, davon ein Fernwerk, spielbar auf 4 Manualen und Pedal; Hochdrucklade; mechanischer Spielschrank; Mechanischer und mobiler elektrischer Spieltisch; leichtgängige mechanische Spieltraktur; übersichtliche und leicht zu handhabende Spielanlage; zuverlässige Setzeranlage; zuverlässige Funktionstüchtigkeit; sehr geringe Grundgeräusche für höchste akustische Anforderungen des Saales; Innovative Prospektgestaltung, wobei sich der Prospekt mit sehr hohen gestalterischen Anforderungen in die
Saalarchitektur einfügen muss und die Gesamtkomposition der Prospektgestaltung das Zusammenwirken von Materialitäten, immersive Vernetzungen und damit verbundener variabler/ wandelbare Erscheinungsformen hinter bspw. semitransparenten Verkleidungen durch Licht- / Schattenwirkung beinhaltet; Siehe hierzu alle Informationen, sowie Anforderungen in den Auftragsunterlagen, insbesondere der Funktionalen Leistungsbeschreibung.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise in Leistungsstufen. Mit Zuschlag auf das Angebot beauftragt der Auftraggeber den Auftragnehmer mit der Leistungsstufe 1: Erstellen der Entwurfsplanung.
Weitere Leistungsstufen (Leistungsstufe 2: Erstellen der Ausführungsplanung / Werk- und Montageplanung; Leistungsstufe 3: Bauleistung und Inbetriebnahme; Leistungsstufe 4: Wartung während der Gewährleistung) werden nicht mit Zuschlag (Vertragsschluss) beauftragt. Die Leistungsstufen 2 bis 4 stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie erst nach baufachlicher und haushaltsrechtlicher Genehmigung der Baumaßnahme und Fortsetzung der Planung, bzw. Ausführung abruft. Die Beauftragung durch den Auftraggeber erfolgt in Textform durch einseitigen Abruf. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungen / Leistungsstufen besteht nicht.
Siehe hierzu alle Informationen in den Auftragsunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung
(Anlage 21E1616_Funktionale_Leistungsbeschreibung), und den Vertragsbedingungen (Anlage 2151-
FLB_Vertragsbedingungen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Konzertorgel
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53111
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Unabhängig von dem Vorbehalt, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen, wird vorsorglich darauf
hingewiesen, dass die Planungslösungen aus dem Angebot mit hoher Wahrscheinlichkeit mit den Bietern
erörtert und verhandelt werden. Anlässlich des Termins finden auch Verhandlungen zum Inhalt der
Leistungsbeschreibung, der Angebote und des Vertrags statt. Die Verhandlungen finden voraussichtlich in der 22. KW 2022 statt.
Soweit die Bieter selbst Inhalte der Leistungsbeschreibung und/oder des Vertrags verhandeln wollen, müssen sie bereits mit dem Erstangebot auf gesonderte Anlage ihre Verhandlungsvorschläge einreichen.
Jeder nicht bezuschlagte Bieter, der ein fristgerechtes und wertbares, entsprechend den Vorgaben der
Vergabestelle erstelltes finales Angebot eingereicht hat, erhält gem. § 8b EU VOB/A für seine Aufwendungen im Ausschreibungsverfahren eine Entschädigungssumme in Höhe von pauschal Euro 10.000 netto zzgl. Umsatzsteuer. Weitere Ansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind ausgeschlossen.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?
teilnahmewettbewerbe.html
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend
gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81547
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]