Planung der Radverkehrsverbindung Holzbachstraße in Augsburg Referenznummer der Bekanntmachung: 660 22 P34 001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung der Radverkehrsverbindung Holzbachstraße in Augsburg
Die Stadt Augsburg möchte eine neue Radwegeverbindung auf der Ostseite der Holzbachstraße im Streckenabschnitt zwischen Badstraße und Bürgermeister-Ackermann-Straße schaffen. Da in der betroffenen Bahnunterführung kein gewöhnlicher Radweg in Seitenlage gebaut werden kann, muss dieser - zumindest in Teilen - über dem Wasserlauf des Holzbaches geplant werden.
Gegenstand des Auftrags sind Planungsleistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen, gem. Paragraph 41 ff und Paragraph 45 ff HOAI 2021, LPH 1-9, bei stufenweiser Beauftragung sowie Planungsleistungen der Fachplanung Tragwerksplanung gem. Paragraph 49 ff HOAI 2021, LPH 1-6, bei stufenweiser Beauftragung.
86152 Augsburg, Holzbachstraße
Die Stadt Augsburg möchte eine neue Radwegeverbindung auf der Ostseite der Holzbachstraße im Streckenabschnitt zwischen Badstraße und Bürgermeister-Ackermann-Straße schaffen. Da in der betroffenen Bahnunterführung kein gewöhnlicher Radweg in Seitenlage gebaut werden kann, muss dieser - zumindest in Teilen - über dem Wasserlauf des Holzbaches geplant werden.
Für genauere Darstellung der Maßnahme siehe gesonderte Anlage "Projektbeschreibung".
Gegenstand des Auftrags sind Planungsleistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen, gem. Paragraph 41 ff und Paragraph 45 ff HOAI 2021, LPH 1-9, bei stufenweiser Beauftragung sowie Planungsleistungen der Fachplanung Tragwerksplanung gem. Paragraph 49 ff HOAI 2021, LPH 1-6, bei stufenweiser Beauftragung. In der ersten Stufe werden die Leistungsphasen 1-4 beauftragt. Über eine weitere Beauftragung der Leistungsstufen entscheidet der Auftraggeber im weiteren Verfahrensverlauf. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine Forderungen weiterer Leistungsstufen abgeleitet werden. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungen besteht nicht. Gegebenenfalls werden auch verschiedene besondere Leistungen beauftragt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird die Objektplanung Ingenieurbauwerke entsprechend der HOAI Anlage 12 in die Honorarzone IV, die Objektplanung Verkehrsanlagen gem. HOAI Anlage 13 in die Honorarzone III und die Fachplanung Tragwerksplanung entsprechend der HOAI Anlage 14 in die Honorarzone IV eingestuft.
Die Maßnahme wird öffentlich gefördert.
Voraussichtlicher Zeitplan:
Planungsbeginn erfolgt unmittelbar nach der Auftragserteilung voraussichtlich im April 2023, Abschluss Leistungsphase 4 spätestens bis August 2024, angestrebter Baubeginn ist im Herbst 2025, Verkehrsfreigabe ca. im Frühjahr 2027.
Das genannte Ende bezieht sich auf den Abschluss der LPH 8 (zzgl. Nachlaufzeiten für Rechnungsprüfungen u. ä.). Die LPH 9 läuft darüber hinaus. Eine Verlängerung des Auftrages kann insbesondere dann eintreten, wenn Projektverzögerungen entstehen, die der Auftragnehmer nicht zu verantworten hat oder eine zeitnahe Freigabe durch den Zuschussgeber nicht erreicht werden kann.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in 3 Stufen:
1) Die Teilnahmeanträge werden zunächst daraufhin untersucht, ob sie form- und fristgerecht eingereicht, ausgefüllt und vollständig sind. Die Entscheidung über das Nachfordern steht im Ermessen des Auftraggebers. Die Bewerber haben hierauf keinen Anspruch.
2) Die Teilnahmeanträge werden sodann daraufhin untersucht, ob die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllt sind (siehe insb. Ziff. III.1.2 und III.1.3 der Auftragsbekanntmachung sowie die Eignungsmatrix in den Vergabeunterlagen).
3) Auf der dritten Stufe werden die Teilnahmeanträge anhand der in der Eignungsmatrix benannten Auswahlkriterien bewertet. Zum Angebot aufgefordert werden die fünf Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit der höchsten Anzahl an Bewertungspunkten.
Sollten mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen erfüllen und ist die Bewerberzahl auch nach der Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungs- und Auswahlkriterien zu hoch, entscheidet unter ihnen das Los.
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung:
— Stufe 1: LPH 1-4, gem. § 43, § 47, § 51 ff HOAI 2021,
— Stufe 2: LPH 5-9, gem. § 43 und § 47 ff HOAI 2021 sowie LPH 5-6, gem. § 51 ff HOAI 2021.
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen oder etwaiger besonderer Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ausgefüllter Bewerberbogen oder Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
1) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme für Personenschäden von 1.500.000,- EUR und für sonstige Schäden von 1.000.000,- EUR je Schadensfall. Die Höchstersatzleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der genannten Versicherungssumme pro Versicherungsjahr umfassen.
Die Versicherung ist bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
2) Durchschnittlicher Mindestumsatz von in Summe 300.000,- EUR netto p.a. für die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung und Verkehrsanlagen. Maßgebend sind die abgelaufenen drei Kalenderjahre 2019 bis 2021.
Bewerbergemeinschaften werden wie ein Einzelbewerber behandelt.
Maßgebend ist der addierte Gesamtumsatz aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
s.o.
1) Fachliche Anforderung an den/die Bewerber/Bewerbergemeinschaft wird erfüllt,
- wenn in der Geschäftsführung oder unter den Führungskräften min. 1 Person berechtigt ist, die Berufsbezeichnung "Bauingenieur" o. glw. zu führen, welche/r eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren im Leistungsbild Ingenieurbauwerke vorweisen kann. Der Nachweis erfolgt durch die Vorlage einer Abschlussurkunde (Diplom, Master, Bachelor o. vgl.) mit Fachrichtung und Abschlussdatum und durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes.
- wenn im Projektteam die Berufsqualifikation durch min. 1 "Tragwerksplaner" und min. 1 "Verkehrsanlagenplaner" vorhanden ist. Nachweis durch Vorlage einer Abschlussurkunde (Diplom, Master, Bachelor o. vgl.) mit Fachrichtung und Abschlussdatum.
Nachweis der Berufsqualifikation im Projektteam erst bei Abgabe des Angebotes erforderlich . Zunächst ist hierfür die Eigenerklärung ausreichend (siehe Bewerberbogen unter 4.3.5 ).
2) Angabe von 2 Referenzen gem. Eignungsmatrix.
Für die Referenz 1 gelten folgende Mindestanforderungen:
Bei vorgelegter Referenz wurde mindestens das Leistungsbild Ingenieurbauwerke vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft
erbracht. Der Referenzzeitraum für vorgelegte Referenz muss zwischen dem 01.11.2012 - 31.10.2022 liegen. Die LPH 1 muss in diesem Zeitraum begonnen und die LPH 4 abgeschlossen sein.
Für die Referenz 2 gelten folgende Mindestanforderungen:
Bei vorgelegter Referenz wurde mindestens das Leistungsbild Ingenieurbauwerke vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft
erbracht. Der Referenzzeitraum für vorgelegte Referenz muss zwischen dem 01.11.2012 - 31.10.2022 liegen. Die LPH 5 muss in diesem Zeitraum begonnen und die LPH 9 abgeschlossen sein.
Nichteinhaltung der o.g. Mindestanforderungen bzgl. der Referenzen führt zur Wertung mit 0 Bewertungspunkten bei d. betroffenen Referenz, nicht aber zum Ausschluss.
Folg. Angaben sind bei den Referenzprojekten erforderlich (siehe auch Referenzformblatt):
- Projektbezeichnung
- Name und vollst. Anschrift d. beauftragten Büros
- Angaben zum Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefon, E-Mail)
- Angaben zur Art der vertragl. Bindung sowie Beschreibung Leistungsanteil und Aufgabenverteilung
- Projektlaufzeit
- Nennung der Leistungsphasen in den Leistungsbildern Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung und Verkehrsanlagen, welche dem Bewerber beauftragt. bzw. von ihm vollständig erbracht worden sind
- Bauvolumen brutto (anrechenbare Kosten für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke)
- Kurzbeschreibung des Projektes
Der Auftraggeber behält sich vor, Bescheinigungen vom jeweiligen AG über die Angaben zu eingereichten Referenzprojekten anzufordern. Falsche Angaben können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen (§ 124 Abs.1 Nr. 8 und 9 GWB).
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 09. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Bewerber müssen das in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Formblatt 127 (Erklärung Bezug Russland) ausfüllen und dem Teilnahmeantrag beilegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und den geforderten Unterlagen und Nachweisen.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht
berücksichtigt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80438
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass der geltend gemachte Vergabeverstoß spätestens 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 Satz1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder aus den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]