Neubau Kindergarten Mauerstetten, Gemeindeteil Frankenried
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mauerstetten
NUTS-Code: DE27 Schwaben
Postleitzahl: 87665
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mauerstetten.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Kindergarten Mauerstetten, Gemeindeteil Frankenried
Vergabe von Leistungen der Objektplanung Gebäude LPH 1 – 9 gemäß § 33 ff. HOAI für den Neubau einer Kindertagesstätte in Mauerstetten, Gemeindeteil Frankenried
87665 Mauerstetten, Gemeindeteil Frankenried
Die Gemeinde Mauerstetten plant den Neubau einer Kindertagesstätte im Ortsteil Frankenried.
Die Kindertagesstätte soll zunächst als 2-gruppige Anlage errichtet werden mit der Option, diese auf 4 Gruppen erweitern zu können. Die beiden Startgruppen sind entweder zwei Kindergartengruppen oder eine Kindergarten- und eine Krippengruppe. Im Fall einer Erweiterung müssen ebenso beide Nutzungen dargestellt werden können. Bei Planungsbeginn wird festgelegt, wie die beiden Startgruppen geplant werden.
Die Bruttogeschossfläche der 4-gruppigen Kindertagesstätte beläuft sich auf ca. 1.100 m² bei einer Nutzfläche von ca. 720 m².
Die zu beauftragenden Planungsleistungen umfassen die Leistungsphasen 1 – 9. Bis zum Abschluss der Leistungsphase 2 – Vorplanung – erfolgt die Planung für die 4-gruppige Kindertagesstätte, ab Leistungsphase 3 – Entwurfsplanung wird lediglich die 2-gruppige Anlage weiter beplant und ausgeführt.
Diese Maßnahme wird mit Zuwendungen für den kommunalen Hochbau (Art. 10 FAG) gefördert. Zu beachten ist die Zuweisungsrichtlinie FAZR des Freistaates Bayern, Anlage 1.
Es wird angestrebt, mit den Planungen unmittelbar nach Abschluss des Vergabeverfahrens zu beginnen (ca. 04/2023). Angestrebter Baubeginn ist Juli/August 2024
1. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (siehe III.1.2.) 2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (siehe III.1.3.) Die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge werden formell und inhaltlich anhand der dort angegebenen Kriterien bewertet.
Der AG wird anschließend maximal 5 der am besten geeigneten Bewerber auffordern, ein Angebot für die ausgeschriebenen Planungsleistungen abzugeben.
Die Rangfolge ergibt sich aus der ermittelten Gesamtpunktzahl.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: LPH 1 – 2 Stufe 2: LPH 3 – 4 Stufe 3: LPH 5 – 7 Stufe 4: LPH 8 – 9 Die Beauftragung erfolgt stufenweise zunächst für die Stufe1. Es ist beabsichtigt weitere Stufen zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die geforderten Erklärungen ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt „Teilnahmeantrag“ zu verwenden.
- Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen gem. Art. 61 BayBO (§75, Abs. 1 VgV)
- Ist der Bewerber eine juristische Person, ist diese nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §123 und §124 GWB vorliegen
- Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 SchwArbG, .21 Abs. 1 AentG, § 19 MiLoG oder § 98c AufenthG
-
Bewerbergemeinschaften - Jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft füllt einen eigenen Teilnahmeantrag aus.
- Bei Bewerbergemeinschaften muss nicht jedes Mitglied die in der Bekanntmachung angegebene Anzahl an Referenzen für alle Kriterien abgeben. Vom Bewerber ist dabei genau vorzugeben, welche Referenz, welchem Kriterium zuzuordnen ist.
- Bewerbergemeinschaften haben zusätzlich zu den Eigenerklärungen eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben in der alle Mitlieder aufgeführt sind, ein bevollmächtigter Vertreter benannt ist und erklärt ist, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Beabsichtigt der Bewerber Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen (Unterauftragsvergabe) gem. § 36 VgV ist kein eigener Bewerberbogen abzugeben. Dann sind zusätzlich zu dem Bewerberbogen des Bewerbers im „Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (Formblatt III.7 VHF) die hierfür vorgesehenen Leistungen / Kapazitäten zu nennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
Im Falle der Eignungsleihe (Inanspruchnahme der wirtschaftlichen, finanziellen, technischen oder beruflichen Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen, gem. §§45 und §§ 46 VgV) hat jedes einzelne der in Anspruch genommenen Unternehmen einen eigenen Teilnahmeantrag auszufüllen und mit auf die Plattform hochzuladen.
Der Bewerber hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten (Mittel, Kapazitäten) der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen geeignet sind, sowie die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen (Formblatt III.8 VHF).
Nimmt der Bewerber die Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsausführung haften.
Es ist der „spezifische“ Jahresumsatz des Unternehmens im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren anzugeben.
Der Bewerber muss Versicherungsschutz (Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung) durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung nachweisen.
Der Mindestjahresumsatz des Unternehmens im Tätigkeitsbereich des Auftrages muss im Mittel [Betrag gelöscht] EUR netto betragen, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung über eine Mindestdeckungssumme je Schadenereignis von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und 1.500.000 € für Sach- und Vermögensschäden zweifach maximiert. Bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Bewerbergemeinschaften muss Versicherungsschutz in der vorbenannten Höhe für jedes Mitglied nachgewiesen werden. Die entsprechenden aktuellen Nachweise sind mit Angebotsabgabe vorzulegen: Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Durchschnittliche Beschäftigtenzahl der letzten 3 Jahre:
Die Mindestzahl der festangestellten Ingenieure, bzw. Level 6 des Europäischen Qualitätsrahmens muss durchschnittlich mindestens 2 betragen.
b) Referenzen Es werden maximal zwei Referenzen gewertet. Eine Mindestanforderung zur Wertung der jeweiligen Referenz ist der Abschluss der Leistungsphase 8 ab 01/2018 und derzeitiger Projektstand LPH 8.
Angaben für Referenzen des Bewerbers: Bezeichnung und Beschreibung des Referenzprojektes; Ansprechpartner mit Kontaktdaten/Telefonnummer; Vorlage Referenzblätter: Beschreibung und Vorstellung des Projektes und der erbrachten Leistungen auf max. 2 Blatt DIN A4 (einseitig). Die Darstellung muss so gestaltet sein, dass der AG in der Lage ist, anhand der in der Bewertungsmatrix aufgeführten Kriterien eine Wertung vornehmen zu können (Baukosten KGR 300 + 400, bearbeitete Leistungsphasen, vergleichbare Planungsanforderung mit der zu vergebenden Leistung).
Die Nachweise sind gem. Ziffer III1.1 dieser Bekanntmachung der Bewerbung beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Sämtliche Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.subreport.de) eingestellt.
Der Teilnahmeantrag und die weiteren Formblätter sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen und dort lokal auszufüllen. Bewerbungen können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.subreport.de) in Textform eingereicht werden.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag sowie ggf. erforderliche weitere Formblätter sind als Teil der Bewerbung auf die Plattform hochzuladen.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Rückfragen zu den Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 7 Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zu stellen.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Der Auftraggeber behält sich das Nachfordern von Unterlagen vor (§56 Abs. 2 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit (1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind,
(5) mehr als 10 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§134 Abs. 2 GWB).