Neubau Stationäre Schlammentwässerung mit Schlammsilo auf der Kläranlage Forchheim Teile der Objekt- und Fachplanung, Ingenieurleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Forchheim
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Postleitzahl: 91301
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtwerke-forchheim.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Stationäre Schlammentwässerung mit Schlammsilo auf der Kläranlage Forchheim Teile der Objekt- und Fachplanung, Ingenieurleistungen
Das Stadtwerke Forchheim Kommunalunternehmen plant auf der Kläranlage Forchheim den Neubau einer stationären Schlammentwässerung mit Schlammspeicher.
Die Kläranlage Forchheim hat eine Ausbaugröße von 90.000 EW und ist auf weitergehende Abwasserreinigung ausgelegt. Derzeit wird der bei der Abwasserreinigung anfallende Klärschlamm in Faulbehältern anaerob ausgefault und in einem der beiden Schlammstapelbehälter zwischengespeichert. Die Entsorgung erfolgt diskontinuierlich über einen Dienstleistungsbetrieb, wobei der Faulschlamm mit einer mobilen Schlammentwässerungsanlage entwässert wird.
Es wurden bereits Alternativen zur bestehenden Betriebsweise der Schlammentwässerung aufgezeigt und auf Wirtschaftlichkeit geprüft. Im Ergebnis hat sich die Errichtung einer eigenen stationären Schlamm-entwässerung als wirtschaftlich erwiesen.
Im Zuge der Vorplanung (LPH 1+2) einschl. Variantenuntersuchung hat sich im Juni 2022 der Verwaltungsrat des Stadtwerke Forchheim Kommunalunternehmens abschließend für die Errichtung der Maschinellen Schlammentwässerung (MSE) im Bestandsgebäude (= Variante 3 der Vorplanung) entschieden.
Für den Neubau der Schlammentwässerungsanlage ist vorgesehen, das bestehende Maschinenhaus als Aufstellungsort zu erhalten und den künftigen Anforderungen technisch und räumlich anzupassen.
-Schlammbehandlung mit anaerober Schlammstabilisierung im Faulbehälter wird beibehalten
-Stationäre Schlammentwässerung im Maschinenhaus
-Entwässerter Schlamm wird über Spiralförderer von der Zentrifuge in die Speicherung überführt
-Schlammspeicherung erfolgt in einem unterfahrbaren Klärschlammsilo mit automatischem Verladesystem
Die im Übersichtsplan in blauer Farbe dargestellte Überschussschlammeindickung dient nur zur Information für eine spätere mögliche Nachrüstung und ist nicht Bestandteil der geplanten Maßnahme.
Die Kosten (ohne Baunebenkosten) für die Variante MSE in der bestehenden Maschinenhalle belaufen sich auf rd. 1,8 Mio. EUR brutto.
Terminvorschau:
Start umgehend nach Abschluss VgV
Entwurfsplanung (LPH 3): März 2023 – Juni 2023
Genehmigungsplanung (LPH 4): Juli 2023 (falls erforderlich)
Ausführungsplanung (LPH 5): August 2023 – Oktober 2023
Vorbereiten der Vergabe (LPH 6): November 2023 – Dezember 2023
Mitwirken bei der Vergabe (LPH 7): Januar 2024 – Februar 2024
Auftragsvergabe: März 2024
Baubeginn: April 2024
Bauende / Inbetriebnahme: März 2025
Forchheim
Als notwendige Planungsleistungen der Objekt- und Fachplanung sollen für den Neubau der Schlammentwässerungsanlage gemeinsam beauftragt werden:
Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI 2021 Teil 3, Abschn. 3, § 41 ff.
Fachplanung Technische Ausrüstung nach HOAI 2021 Teil 4, Abschn. 2,
o HLS nach § 53 Anlagengruppe 3
o Elektro-, Mess-/ Steuer-/ Regeltechnik (EMSR) nach § 53 Anlagengruppe 4
o Förderanlagen nach § 53 Anlagengruppe 6
o Automation nach § 53 Anlagengruppe 8
o Verfahrens- / Prozess und Maschinentechnik, nach § 53 Anlagengruppe 7
Objektplanung Verkehrsanlagen HOAI 2021 Teil 3, Abschn. 4, § 45 ff.
- Gesamtbeauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9,
- einschl. zugehörige Besondere Leistungen
- Die Leistungsphase 4 wird nur beauftragt, soweit diese anfällt.
- Vertragsschluss auf Basis des HIV-KOM Vertragsmusters Ingenieurvertrag einschl. AVB und ZVB
Besondere Leistungen:
-Örtliche Bauüberwachung (zu Objektplanung Ingenieurbauwerke)
-Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Objekt- und Fachplanung vgl. LPH 1+2 erbracht.
Es wird davon ausgegangen dass die Zielfindungsphase nach BGB und Vorplanung abgeschlossen ist.
Die Beauftragung der Grundleistungen sowie zugehöriger Besonderer Leistungen ist entsprechend der Bereitstellung der Finanzmittel beabsichtigt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Rechts-anspruch nicht besteht.
Hinweis: Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 01.01.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus. Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen. Der AG weist hiermit darauf hin, dass ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nach III.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2)(max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a)(max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b)(max. Punktezahl: 74 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c)(max. Punktezahl: 16 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3d)(max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 115 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4).
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 3 bis 8 nach HOAI und ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung. Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a)fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b)Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (https://www.staatsanzeiger-eservices.de) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c)Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de/
d)Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e)Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f)Erklärung, dass kein Bezug zu Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftragsvergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegt. Ein entsprechendes Formblatt (Erklärung Russland-Bezug 127) für Eigenerklärungen kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
g)Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
h)Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist?
i)Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter ) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
j)Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Bieter- oder Bewerbergemeinschaften,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
a) Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt. Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr). Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungs-unternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
b) Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung der letzten 3 Geschäftsjahre.
(hier: Kläranlagen vgl. Objektplanung Ingenieurbauwerke, Fachplanung Technische Ausrüstung, Verkehrsanlagen)
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Kläranlagen vgl. Objektplanung Ingenieurbauwerke, Fachplanung Technische Ausrüstung, Verkehrsanlagen).
-Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
-sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)
Angabe Name, Qualifikation:
-einer Projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Angabe Organigramm,
-Darstellung der Leistungserbringung / Koordination der einzelnen ausgelobten Fachdisziplinen.
-(Ingenieurbauwerke / Verfahrens- und Prozess- bzw. Maschinentechnik / Technische Ausrüstung HLS, Elektro und MSR-Technik / Verkehrsanlagen)
Hinweis: Der/Die im Auftragsfall verantwortliche Projektleiter/in und Stellvertreter/in sind erst in Stufe 2 zu benennen. Nachweise über die Qualifikation, Berufserfahrung und Projektleitung bzw. Mitarbeit bei vergleichbaren Referenzen sind mit dem Unterlagen der Stufe 2 einzureichen.
III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. zwei Referenzen die mit den Planungs-anforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind:
Referenz 1: Schlammentwässerung vergleichbar stationäre Schlammentwässerung
Referenz 2: Schlammspeicherung vergleichbar Schlammsilo mit Verladesystem
Je Referenz sind anzugeben:
-Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
-Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Komplexität der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung
-Angabe ob Bauen im Bestand (siehe geforderte Mindeststandards)
-Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards)
-Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer, Ansprechpartner),
-Vertragsverhältnis zum Bauherrn (AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.
-Projektleiter/in des Bewerbers,
-getrennte Angabe der erbrachten Planungsleistungen (Objekt-/Fachplanung) nach HOAI
-Angaben zur eigenen Honorierung (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen
-Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene), mind. getrennt nach KG 300 und KG 400
-Angabe der Gesamtkosten / Herstellkosten nach DIN 276
-Angabe der Projekttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)
-Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI,
Bei III.1.3.b.) kann eine Referenz ein oder auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen (Mehrfachnennung ist möglich), die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium bzw. die zugehörige Teilplanungsleistung anzugeben.
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung besonderer technischer Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergleichbarer Planungsanforderung zur Bauaufgabe zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
-Erfahrung mit Objektplanung Verkehrsanlagen vgl. befahrbare Straße (HOAI § 45 und Anl. 13.2)
-Örtliche Bauüberwachung (Ingenieurbauwerke, vgl. Besondere Leistungen nach HOAI 2021 Anl. 12.1)
-Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggeber
Bei III.1.3.c.) kann eine Referenz ein oder auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) Technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).
-Gewertet werden Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2013 erfolgte.
-Die Referenzen zu III.1.3.b) müssen Bauen im Bestand sein.
-Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3.b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
-Bei III.1.3.b.) kann eine Referenz ein oder auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen (Mehrfachnennung ist möglich), die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium bzw. die zugehörige Teilplanungsleistung anzugeben.
-Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
-Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Ingenieure) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB. Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem HIV-KOM Vertragsmuster Ingenieurvertrag einschl. AVB und ZVB geschlossen. Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen der Stufe 1 entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a)Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download bereit (siehe Kommunikation unter I.3.)
b)Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig.
c)Gesonderte Formulare (Teilnahmeanträge etc.) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
d)Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die https://www.staatsanzeiger-eservices.de fristgemäß einzureichen.
e)Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht bei der Vergabeplattform eingestellt / eingereicht wurden.
f)Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen des Auftraggebers.
g)Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h)Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i)Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung in der 1. Stufe, behält sich der Auftraggeber vor, die 2. Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
j)Es wurden bereits Teile der Objekt- und Fachplanungsleistungen nach HOAI erbracht, vergleichbar Vorplanung (LPH 1+2) mit Variantenuntersuchung und Kostenschätzung.
k)Die vorliegende Vorplanung soll Grundlage für die weitere Bearbeitung sein.
l)Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
m)Die ausgewählten Bewerber welche zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Stufe 2), erhalten mit Einladung weitere Detailinformationen.
n)Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link einsehbar: https://www.stadtwerke-forchheim.de/legal/datenschutz
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 981530
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland