Sanierung einer ehemaligen Bekleidungsfabrik zu einem Sozialen Zentrum mit Schwerpunkt Tagespflege und altersgerechtem Wohnen im Ortskern der Gemeinde Krummennaab
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Krummennaab
NUTS-Code: DE23A Tirschenreuth
Postleitzahl: 92703
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.krummennaab.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung einer ehemaligen Bekleidungsfabrik zu einem Sozialen Zentrum mit Schwerpunkt Tagespflege und altersgerechtem Wohnen im Ortskern der Gemeinde Krummennaab
Der Auftrag umfasst die Sanierung und Umnutzung einer ehemaligen Bekleidungsfabrik. Es soll ein soziales Zentrum für den Ort entstehen, Schwerpunkt bilden dabei eine Tagespflegeeinrichtung sowie seniorengerechte Wohnungen. Die geplanten Nutzungen werden in den bestehenden Gebäudestrukturen untergebracht, Abbrüche werden nur in geringem Umfang erforderlich.
Die zu vergebenden Leistungen betreffen §34 HOAI, Leistungsphasen 3-9.
Es ist von folgenden Rahmendaten auszugehen:
BGF: ca. 2.600 m2, HNF: Tagespflege, ca. 450 m2, Seniorenwohnen ca. 770 m2, Familienzentrum ca. 255 m2, Ambulanter Hospizdienst ca. 100 m2, Gemeinschaftsflächen ca. 530 m2, Hausmeisterwohung ca. 90 m2.
Erfüllungsort für den Auftragnehmer ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftragnehmers
Der bestehende Gebäudekomplex wird kernsaniert, es erfolgen Eingriffe im Bereich der Fassade und des Dachs sowie die Sicherstellung einer barrierefreien Erschließung.Das Gebäude wird energetisch ertüchtigt.
Mit der Ausführung der Maßnahme soll 2023 begonnen werden. Es ist geplant die Maßnahme ist innerhalb von zwei Jahren abzuschließen.
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung vor.
Der Auftraggeber behält sich die Option vor, den Auftrag bei Bedarf zu erweitern.
Der Bewerber hat die im Bewerberbogen angegebenen Kriterien zu erfüllen. Der Bewerberbogen und die zugehörigen Anlagen müssen vollständig ausgefüllt und unterschrieben sein. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und liegt die Bewerberzahl nach Prüfung der Teilnahmeanträge über der Höchstzahl, wird eine Auswahl durch Los getroffen gemäß § 75 (6) VGV.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften)
zur beruflichen Befähigung des verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 (3) VgV) im Teilnahmeantrag.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" für den verantwortlichen
Berufsangehörigen gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom 9.5.2007.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der o.g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfall die Vorgaben des Art 2 BauKaG erfüllt sind. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag des Bewerbungsschlusses erfüllt sein.
b) Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber-/ Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerber-/ Bietergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die "Erklärung der Bewerbergemeinschaft" abzugeben. In dieser Erklärung werden alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und der bevollmächtigte Vertreter benannt. Gleichzeitig erklären alle Mitglieder, dass sie gesamtschuldnerisch haften. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft muss eine eigene Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) abgeben. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge.
a) Berufshaftpflichtversicherung
Folgender Nachweis erforderlich: Berufshaftpflichtversicherung über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie über mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden (Nachweis nicht älter als ein Jahr} bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
b) durchschnittlicher Jahresumsatz mindestens 300.000 € für die Geschäftsjahre 2019, 2020, 2021
Zudem gilt: Bei einer wirtschaftlichen Verknüpfung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft mit anderen Unternehmen stellt der Bewerber die Art der Verknüpfung im Teilnahmeantrag dar (VgV § 73 (3)) dar. Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (s.Teilnahmeantrag).
Jedes der benannten Unternehmen muss eine eigene EEE vorlegen. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen von anderen Unternehmen nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist auf Anforderung mit dem Erstangebot nachzureichen.
a) Referenzprojekte und deren Präsentation gemäß Bewerbungsbogen
b) Angaben zu Nachunternehmen gemäß Bewerbungsbogen
c) Angaben zu Eignungsleihe gemäß Bewerbungsbogen
Zudem gilt: Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (s. Anlage zum Teilnahmeantrag). Jedes der benannten Unternehmen muss eine eigene EEE vorlegen. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen von anderen Unternehmen nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist auf Anforderung mit dem Erstangebot nachzureichen.
siehe Punkt III. 1.1)
Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster des Auftraggebers gemäß HAV-Kom sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und den aufgeführten einzureichenden Anlagen und Nachweisen, welche unter dem angegebenen Link bereitgestellt werden. Der Bewerberbogen und die weiteren Unterlagen sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen und ausgefüllt als pdf-Datei unter dem genannten Link auf der Vergabeplattform einzustellen.
Nicht fristgerecht eingereichte oder formlose Teilnahmeanträge werden nicht gewertet.
Anträge, die per Email an den Auftraggeber oder sonstige Email-Adressen geschickt werden, werden ebenfalls nicht berücksichtigt.
Rückfragen werden ausschließlich über den Kommunikationsweg Vergabeplattform beantwortet und nur dann, wenn sie spätenstens bis 48 Stunden vor dem genannten Schlusstermin zur Einreichung des Teilnahmeantrags gestellt werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulä¤ssig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.