Westbad Attraktivitätssteigerung (WAS) - Architektenleistungen in Anlehnung an § 34 HOAI mit den HOAI Leistungsphasen 1-9
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93055
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 9416010
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.das-stadtwerk-regensburg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.das-stadtwerk-regensburg.de/ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Westbad Attraktivitätssteigerung (WAS) - Architektenleistungen in Anlehnung an § 34 HOAI mit den HOAI Leistungsphasen 1-9
Gegenstand des Auftrages sind Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-9 Objektplanungsleistungen nach §34 HOAI 2021 zum Vorhaben „Attraktivitätssteigerung Westbad – (WAS) in 93049 Regensburg, Messerschmittstraße 4“.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Die Planungen/Ausführungen sind in aktuell 5 Bauabschnitte unterteilt.
Details entnehmen Sie bitte den Ausschreibungsunterlagen.
Gegenstand des Auftrages sind Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-9 Objektplanungsleistungen nach §34 HOAI 2021 zum Vorhaben „Attraktivitätssteigerung Westbad – (WAS) in 93049 Regensburg, Messerschmittstraße 4“.
Die das Stadtwerk Regensburg.Bäder und Arenen GmbH verfolgt seit 2016 eine fundierte bauliche Bäderstrategie zum Zweck der Erhaltung, Modernisierung und Fortentwicklung der städtisch angegliederten und ihr zur Betriebsführung überlassenen Badeanlagen Hallenbad, Wöhrdbad und Westbad in der Messerschmittstraße in substanzieller, wirtschaftlicher und soziographischer Hinsicht. Insbesondere für das Westbad mussten tiefer greifende, die Bausubstanz betreffende Untersuchungen angestellt werden. Das abschließende Ergebnis bescheinigt dem in den Jahr 1972 erbauten Westbad und 1987 baulich ergänzt, ein ernüchterndes Gesamtbild. Im Zeitraum von 04.2013 bis 05.2014 wurden wesentliche Sanierungsarbeiten durchgeführt, wobei die Becken nicht betroffen waren.
Nach derzeitigem Wissensstand wird eine, von 2021 ausgehende, verbleibende mögliche Betriebsdauer von zwei bis drei Jahren für die Rutschenanlage bescheinigt, nach Ablauf derer ein Rückbau bzw. Neubau notwendig ist.
Es sollen hier Sanierungsvorschläge unter Berücksichtigung einer möglichst geringen Beeinträchtigung bzw. Schließzeit des Bades erarbeitet werden.
Die technischen Anlagen befinden sich in einem guten Zustand. Allerdings müssen die Steuerungen der Lüftungs- und Badewassertechnik erneuert werden. Die Umrüstung der Badewassertechnik soll mit der Erneuerung der Fliesen mit dem Estrich in der Schwimmhalle erfolgen.
Die Planungen/Ausführungen sind in aktuell 5 Bauabschnitte unterteilt.
Das Stadtwerk Regensburg .Bäder und Arenen GmbH verfolgt durch einen 2021 gefassten Stadtratsbeschluss das Ziel bis 2035 klimaneutral zu sein. Neben der Reduzierung von Emissionen soll auch der Energieverbrauch und die Emissionen in den eigenen Betriebsstätten gesenkt werden.
Details entnehmen Sie bitte den Ausschreibungsunterlagen.
Es werden 6 Bieter anhand der nachfolgenden Kriterien ausgewählt, die zur Abgabe eines Angebots
aufgefordert werden:
1.Umbau / Sanierung Schwimmbad - Referenzprojekt ist ein Umbau / Sanierung einer öffentlichen Sport- und/oder Freizeiteinrichtung 5 Punkte / Referenzprojekt ist ein Umbau / Sanierung eines öffentlichen Schwimmbades 10 Punkte
2. Maßnahmen zur Reduzierung des Eigenenergie- und Wasserbedarfs - bei 1-facher Erfüllung / Nennung des Kriteriums 5 Punkte,
bei mehrfacher Erfüllung max 10 Punkte, mehrfache Erfüllung = mehrere Maßnahmen wurden in der Referenz aufgeführt
3. Fachliche Begleitung von Förderprogrammen - Eingereichte Referenz beinhaltet die Bearbeitung von Fördermittelanträgen bis hin zum Verwendungsnachweis; bei teilweiser Erfüllung 5 Punkte; bei vollständiger Erfüllung des Kriteriums 10 Punkte
4. Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen - bei 1-facher Erfüllung / Nennung des Kriteriums 5 Punkte,
bei mehrfacher Erfüllung max 10 Punkte; mehrfache Erfüllung = mehrere Maßnahmen wurden in der Referenz aufgeführt
5. Anzahl der technischen Beschäftigten zum Stichtag der Veröffentlichung: (Technische Beschäftigte = Inhaber/innen, Architekt/in, BA/ MA/ Dipl.-Ing. Architektur, Hochbautechniker o. vgl.). Die Mindestanforderung beträgt vier Technische Beschäftigte inklusive Inhaberin bzw. Inhaber. Architekten/Ingenieure/Techniker: >= 30 Beschäftigte = 20 Punkte; >= 20 Beschäftigte = 10 Punkte: >= 10 Beschäftigte= 5 Punkte
Bitte beachten Sie dazu auch die Anlage 06 "Eignungs- und Abschichtungsmatrix" der Ausschreibungsunterlagen
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen, besondere Leistungen und ggfs. Regiestunden
Bei der Angabe der Laufzeit unter Ziffer II.2.7 ist die HOAI-Lph 9 in den zeitlichen Angaben nicht berücksichtigt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eintragung in das Berufsregister / Handelsregister oder vergleichbar
Eigenerklärung, dass der Bewerber / die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft nicht wegen einer der in § 123 Abs. 1-4 GWB genannten Vorschriften
verurteilt ist und keine Ausschlussgründe nach § 124 Abs. 1 GWB vorliegen
ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung;
ggf. Nachunternehmererklärung;
ggf. Nachunternehmer-Verpflichtungserklärung.
Umsatzzahlen - Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erzielte in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
Angabe von einem Referenzprojekt welches mit der zu vergebenden Planungsaufgabe vergleichbar ist.
Vergleichbar sind zum Tag der Veröffentlichung ein bereits realisierter Neubau, Sanierung oder Umbauten einer öffentlichen Sport- und/oder Freizeiteinrichtung, mindestens der Honorarzone IV des Leistungsbildes „Objektplanung Gebäude“ (hohe Planungsanforderungen) mit besonderen Anforderungen zur Planung des Gebäudes; (mindestens zwei Punkte aus Ziffer 1-4 (Anlage 06) müssen in der eingereichten Referenz erfüllt sein).
Die Bewerberin bzw. der Bewerber muss mindestens die Leistungsphasen 2-8 Gebäude nach §34 HOAI o. vgl. in der eingereichten Referenz erbracht haben. Die Mindestanforderung zur Teilnahme beträgt mindestens 4 technische Beschäftigte.
Zugelassen werden maximal 6 Bieter, die Abschichtung erfolgt auf Grundlage der nachfolgend aufgeführten Abstufungskriterien (Ziffer 1 bis 5 / Anlage 06)
Es müssen mindestens drei Kriterien aus den Punkten 1 bis 4 (Anlage 06) im Referenzprojekt umgesetzt worden sein.
Folgende Angaben zu der eingereichten Referenz sind erforderlich:
- kurze Beschreibung des Referenzprojektes mit Nennung der Maßnahmenart (Neubau, Sanierung, Umbau,)
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummern beim Referenzauftraggeber,
- Zeitraum der erbrachten Planungsleistung, (Es werden nach §46 (3) Nr.1 VgV auch Referenzprojekte berücksichtigt, die mehr als drei Jahre (ohne zeitliche Begrenzung) zurückliegen.)
- Umfang der erbrachten HOAI-Leistungsphasen des Leistungsbildes „Objektplanung“
- Kurze Beschreibung, ob eine Maßnahme zur Reduzierung des Eigenenergie- und Wasserbedarfs umgesetzt wurden
- Kurze Beschreibung, ob eine fachliche Begleitung von Förderprogrammen bei der eingereichten Referenz beinhaltet war und die Bearbeitung von Fördermittelanträgen bis hin zum Verwendungsnachweis erfolgte.
- Anzahl der technischen Beschäftigten zum Stichtag der Veröffentlichung: (Technische Beschäftigte = Inhaber/innen, Architekt/in, BA/ MA/ Dipl.-Ing. Architektur, Hochbautechniker o. vgl.).
Es müssen neben der Anlage „Referenzbogen Anlage 09“ aussagekräftige, lesbare Darstellungen von vorgenanntem Referenzprojekt in Bild, Skizzen und Text auf bis zu zwei einseitig bedruckten DIN A4-Seiten eingereicht werden. Werden mehr als zwei einseitig bedruckte DIN A4-Seiten für das zu bewertende Referenzprojekt eingereicht, werden nur die beiden ersten Seiten bewertet.
Die maximale Anzahl der zugelassenen Bieter zur Angebotsabgabe beträgt 6 Bieter, eine Abschichtung erfolgt auf Grundlage der Angaben zum eingereichten Referenz / Referenzprojekt. Die Auswahl der maximal 6 Teilnehmer erfolgt gemäß der beigelegten Eignungs- und Abschichtungsmatrix (Anlage 06).
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit
bevollmächtigtem Vertreter.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine
wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden. Diese können über den Download (vgl. I.3) abgerufen werden. Die Teilnahmeanträge sind fristgerecht (vgl. IV.2.2) über die Plattform aumass einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsverfahren zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt).