Sanierung und Erweiterung Gymnasium Waldkraiburg - Architektur Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mühldorf a. Inn
NUTS-Code: DE21G Mühldorf a. Inn
Postleitzahl: 84453
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lra-mue.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Erweiterung Gymnasium Waldkraiburg - Architektur
Leistungen der Objektplanung gemäß §§33 ff. HOAI, Leistungsphasen 2-9 (bei stufenweiser Beauftragung)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Leistungen der Objektplanung gemäß §§33ff. HOAI, Leistungsphasen 2-9 bei stufenweiser Beauftragung.
Der Landkreis Mühldorf am Inn beabsichtigt am Gymnasiums Waldkraiburg, Ritter-v.-Glück-Weg 3a in 84478 Waldkraiburg, die Generalsanierung des Altbaus und die Erweiterung.
Bei dem Gymnasium Waldkraiburg handelt es sich um ein Sprachliches sowie um ein Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium. Es ist 4,5-zügig zu konzipieren.
Das Vorhaben mit notwendiger Flächenerweiterung einschließlich Bereichen für Ganztagesbetreuung und Mensabetrieb erfolgt voraussichtlich in mehreren Bauabschnitten auf dem Baufeld der im Vorfeld abzubrechenden Gebäude. Bei den abzubrechenden Gebäuden handelt es sich um die Einfachsporthalle, das Hausmeisterhaus und des Behelfsbaues zwischen Gymnasium und der Realschule.
Die Neubaustandards sind sowohl in technischer als auch energetischer Sicht in den Bestandsgebäuden um zusetzten.
Eine Vorplanung der Objektplanung Gebäude und Innenräume wurde bereits erbracht. Diese ist jedoch in Teilbereichen zu überarbeiten und die Leistungen der Fachplanungen einzuarbeiten.
Kosten:
Die Kostenschätzung (Stand April 2022) endet mit ca. 33,7 Mio. EUR brutto KGR 200-700.
Vorläufige Termine:
Entwurfsplanung: umgehend nach Beauftragung
Baubeginn: 2023 in Abstimmung mit der Förderbehörde
Bauliche Fertigstellung: III. Quartal 2027
zusätzliche Leistungen oder Besondere Leistungen
- Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister gem. Ziffer III.1.1)
- Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.2)
- Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Auswahlkriterien Ziffer III.1.3)
Stufenweise Beauftragung;
Zusätzliche oder Besondere Leistungen;
Bieterfragen sind umgehend schriftlich über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten. Fragen die nach dem 28.10.2022 gestellt werden können aus organisatorischen Gründen nicht mehr beantwortet werden.
Es kann nicht ausgeschlossen, dass sich das mit den Leistungsphasen 1-2 beauftragte Büro am Vergabeverfahren beteiligt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen) sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben
(Beabsichtigt ein Bewerber, die Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Dritten (Unterauftrag/ Eignungsleihe)
zu erbringen, müssen die nachfolgend genannten Nachweise/ Angaben auch für diese erbracht werden):
a) Nachweis der Berufsqualifikation, Bewerber müssen nachweisen, dass die vorgesehenen Leistungserbringer
über eine entsprechende Ausbildung (Berufsbezeichnung: Ingenieur/in) verfügen zur Erbringung der Leistung.
Durch einen Berufs- oder Handelsregisterauszug oder auf andere Weise. (§ 44 VgV);
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB 2016 vorliegen, oder andernfalls entsprechende
Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB getroffen wurden (hierfür sind Nachweise vorzulegen).
Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage weiterer Nachweise zu Eigenerklärungen nachzufordern;
(§48 VgV);
c) Eigenerklärung nach VgV 2016 § 73 Abs. 3, die Leistungserbringung erfolgt unabhängig von
Ausführungs- und Lieferinteressen;
d) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er die folgenden Nachweise
zu erbringen:
1. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter;
2. Nachweis, dass die auftragsgegenständlichen Leistungen zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck gehören;
3. Namen und berufliche Befähigung der Personen (siehe a), die für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen
sind;
e) Ist der Bewerber eine Bewerbergemeinschaft, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung aller Mitglieder zur Bildung einer Bietergemeinschaft;
2. Nachweis der Vertretungsberechtigung für
den bevollmächtigten Vertreter;
3. Darstellung welches Mitglied welche Leistung erbringen wird.
4. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
f) Erklärung zur technischen
Ausstattung (§46 (3) 9 VgV). Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten
der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann
der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss
(§ 47 Abs.2VgV). Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick
auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame
Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der
Eignungsleihe verlangen(§ 47 Abs. 3 VgV).
Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende
Dienstleistungen, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (§45 VgV);
2.) Erklärung des Bewerbers durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
vorgelegt wird.
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme in Höhe von
– für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
– für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro
Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7) z. B.
unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist
von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen.
Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende
Passage aus dem Vertrag / den Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung
des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den
o. g. Bedingungen eintritt.
1.) Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe
an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen
und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen
vollständigen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
2.) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch
zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen
Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für
den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft auftreten. Eine
entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. Eine Doppelbewerbung ist nicht zulässig.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit [max. 100 Punkte]
1.1 Beschäftigte (Festangestellte
Mitarbeiter) im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 50 P bei ≥ 10 MA];
1.2 Durchschnittlicher Umsatz vergleichbarer
Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 50 P bei ≥ 0,8 Mio.€];
2. Fachliche Qualifikation [max. 400 Punkte];
2.1 Qualifikation und Erfahrung Projektleiter; Darstellung von einem Referenzobjekt für die ausgeschriebenen
Leistungen im Referenzzeitraum ab 01.01.2015 bis zum Abgabeschluss:
2.1.1 Berufserfahrung [max. 15 P bei ≥ 10 Jahre];
2.1.2 Referenz:
- Neubau oder Sanierung eines Gebäudes [15 P];
- Zusatzpunkte Gebäude mit vergleichbaren Planungsanforderungen / Schulbau (Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI) [15 P];
2.1.3 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-8) nach HOAI gem. v.g. Referenzzeitraum [max: 14 P];
2.1.4 Vergleichbare Herstellkosten, min. 17 Mio. € (KGR 300+400, brutto) [max. 10 P];
2.1.5 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [10 P];
2.1.6 Referenz mit Förderverfahren mit Mitwirkung bei der Erstellung eines Förderantrages [10 P];
2.2 Qualifikation und Erfahrung stellvertretender Projektleiter; Darstellung von einem Referenzobjekt für die ausgeschriebenen
Leistungen im Referenzzeitraum ab 01.01.2015 bis zum Abgabeschluss:
2.2.1 Berufserfahrung [max. 15 P bei ≥ 10 Jahre];
2.2.2 Referenz:
- Neubau oder Sanierung eines Gebäudes [15 P];
- Zusatzpunkte Gebäude mit vergleichbaren Planungsanforderungen / Schulbau (Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI) [15 P];
2.2.3 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-8) nach HOAI gem. v.g. Referenzzeitraum [max: 14 P];
2.2.4 Vergleichbare Herstellkosten, min. 17 Mio. € (KGR 300+400, brutto) [max. 10 P];
2.2.5 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [10 P];
2.2.6 Referenz mit Förderverfahren mit Mitwirkung bei der Erstellung eines Förderantrages [10 P];
2.3 Darstellung von 3 Referenzobjekten für die ausgeschriebenen Leistungen im Referenzzeitraum ab 01.01.2015 bis zum Abgabeschluss:
2.3.1 Büroreferenz 1
- Neubau oder Sanierung eines Gebäudes [15 P];
- Zusatzpunkte Gebäude mit vergleichbaren Planungsanforderungen / Schulbau (Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI): mit > 4.000m² Nutzfläche [15 P];
Büroreferenz 2
- Neubau oder Sanierung eines Gebäudes [15 P];
- Zusatzpunkte Gebäude mit vergleichbaren Planungsanforderungen / Schulbau (Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI): Sanierung / Umbau / Erweiterung im laufendem Betrieb [15 P];
Büroreferenz 3
- Neubau oder Sanierung eines Gebäudes [15 P];
- Zusatzpunkte Gebäude mit vergleichbaren Planungsanforderungen / Schulbau (Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI): enthält eine Mensa und Küche [15 P];
2.3.2 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-8) nach HOAI gem. v.g. Referenzzeitraum [je Referenz: max. 14 P];
2.3.3 Vergleichbare Herstellkosten, min. 17 Mio. € (KGR 300+400, brutto) [je Referenz: max. 10 P];
2.3.4 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [je Referenz: 10 P];
2.3.5 Referenz mit Förderverfahren mit Mitwirkung bei der Erstellung eines Förderantrages [je Referenz: 10 P];
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die
einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
a) Personen, die die geschützte Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen;
b) juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist.;
c) Falls im jeweiligen Herkunftsstaat (Sitz des Bewerbers) die
Berufsbezeichnung "Architekt" oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen
nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG –
Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auf anderem, nicht mit den angegebenen elektronischen Mitteln über das Vergabeportal übermittelte Teilnahmeanträge, wie Post, E-Mails, Fernschreiben, Telegramme, Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.