MVF_PRJSTRG_bewerb Referenznummer der Bekanntmachung: MVF_PRJSTRG_bewerb
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weidenbach
NUTS-Code: DE256 Ansbach, Landkreis
Postleitzahl: 91746
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lehrmolkerei-triesdorf.de
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.winkelman-consulting.eu
Abschnitt II: Gegenstand
MVF_PRJSTRG_bewerb
Gegenstand der Ausschreibung ist Vergabe von freiberuflichen Leistungen "Projektsteuerung nach § 2 AHO 2020 für die Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A-E zum Neubau LVFZ (Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums) für Milchanalytik mit Labor, Lehre und Büro sowie zur Konversion (Umbau oder Neubau) des Schülerwohnheims mit 100 Betten am Campus MVF (Milchwirtschaftlicher Verein Franken e.V.) Triesdorf.
Milchwirtschaftlicher Verein Franken e.V. Steingruberstraße 10 91746 Weidenbach
Der Milchwirtschaftliche Verein Franken e. V. (MVF) ist Sachaufwandsträger für das Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum (LVFZ) für Milchanalytik Triesdorf sowie für die Staatliche Fachschule für Agrarwirtschaft Triesdorf, Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen.
Im LVFZ Triesdorf steht das Thema Milchanalytik im Fokus. Es werden im Ausbildungsberuf zum Milchwirtschaftlichen Laboranten/in Auszubildende für ganz Bayern überbetrieblich ausgebildet. Die Studierenden der Staatlichen Fachschule kommen aus ganz Deutschland und in Ausnahmefällen auch aus dem Ausland in die Bildungsstätte.
Das gesamte Campusareal des MVF besteht aktuell aus den folgenden Gebäuden:
- Gebäude Wohnhaus, Steingruberstraße 12
- Gebäude Lehre, Labore, Büros, Wohnen, Hauptgebäude, Steingruberstraße 10
- Gebäude Lehrmolkerei, Labore, Büros, Lehre, Wohnen, Steingruberstraße 6, 6a
- Gebäude Lehrräume, Steingruberstraße 6
- Gebäude Meister mit Lehr- und Wohnräumen, Steingruberstraße 8
Der Gebäudebestand soll, mit Ausnahme von Gebäude Meister, teilweise oder vollständig, unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Gutachten, rückgebaut und durch Neubauten ersetzt werden.
Das Laborgebäude soll neu gebaut werden. Das derzeitige Gebäude beherbergt sowohl Labore als auch Lehrräume, Büros und das Internat, welches wegen der Lagerung von Gefahrstoffen aus Brandschutzgründen nicht mehr länger aufrecht zu erhalten ist. Die bestehenden Labore entsprechen zudem nicht mehr den aktuellen Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Hygiene. Die vorhandenen Gebäude weisen bezogen auf die künftigen Nutzungen einen Flächenüberhang auf.
In intensiver Abstimmung mit den relevanten Entscheidungs- und Finanzierungsträgern, wie StMELF, LVFZ, LBD, BIBB, Regierung von Mittelfranken, Landratsamt Ansbach ist das folgende Standort Entwicklungskonzept für den Campus MVF Triesdorf beschlossen worden:
>> Neubau LVFZ Labor mit Lehre und Büro im Süden des Campus
>> Neubau/Modernisierung eines Schülerwohnheims mit 100 Betten
>> Erhalt des Gebäudes Meister für die Fachschule (Lehre und Wohnheim)
>> Schaffung einer modernen Lehrmolkerei
>> Rückbau des Wohnhauses
>> Rückbau oder Modernisierung Hauptgebäude nach Prüfung der wirtschaftlichsten Lösung
Die konkrete Umsetzung dieser Maßnahmen soll in einem Wettbewerbsverfahren ermittelt werden. Dabei soll in einem städtebaulichen Ideenteil eine Städtebauliche Planung und Freianlagenplanung zur städtebaulichen Anordnung der Gebäude, zur Erschließung aller genannten Maßnahmen und zur Gestaltung der Freiflächen entwickelt werden.
In einem Realisierungsteil sind dann konkrete Planungen für die den Neubau des LVFZ-Gebäudes mit Labor-, Lehr- und Büroräumen im Süden des Campus und für den Neubau oder für die Modernisierung eines Schülerwohnheims mit 100 Betten zu erarbeiten.
Derzeit werden die Grundlagen für eine Wettbewerbsauslobung erarbeitet.
Leistungsstart und erster Schritt der Projektsteuerungsleistungen ist im Rahmen der Projektvorbereitung das Überprüfen auf Vollständigkeit, Plausibilität und des Erreichens der Projektziele der vom auslobenden Büro ausgearbeiteten Grundlagen sowie das Mitwirken bei der Festlegung der projektspezifischen Rahmenbedingungen zur Durchführung eines Wettbewerbs nach RPW für den städtebaulichen Entwurf des Campus MVF, für die Realisierung des Neubaus des Laborgebäudes mit Lehre und Büro und des Neu- bzw. Umbaus des Schülerwohnheims auf Basis der vorliegenden Machbarkeitsstudie.
sh. Vergabeunterlagen / Vertragsentwurf
Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen (siehe III.1.1. - III.1.3 dieser Bekanntmachung) werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet.
Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird mindestens 3 bis maximal 5 geeignete Bewerber - unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt - auffordern, ein Erstangebot abzugeben.
Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV).
Neben der Erfüllung der unter III.1.3 benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab:
Es werden maximal 4 Unternehmensreferenzen berücksichtigt.
Dabei werden Punkte vergeben für:
- Projektaufgabe mit kleinteiligen Bauabschnitten i.V.m. Interimsmaßnahmen und Umzügen (10 Pkt.), dabei mit Maßnahmen zu zeitlicher Optimierung (10 Pkt.) und kostenbezogener Optimierung (10 Pkt.)
- Projektaufgabe mit Hygieneanforderungen (10 Pkt.) i.V.m. mit Integration und & Koordination Fachplanung Labortechnik (10 Pkt.)
- Projektaufgabe im angrenzend laufenden Betrieb (10 Pkt.) und in engem Baufeld (10 Pkt.)
- Projektaufgabe unter Mitwirkung bei der Festlegung der projektspezifischen Rahmenbedingungen zur Durchführung eines Wettbewerbs nach RPW (10 Pkt.)
Pro nachgewiesener Projektanforderung pro Referenz werden o.g. Punkte vergeben.
Insgesamt können somit maximal 8 x 10 x 4 = 320 Punkte erzielt werden.
Es ist pro Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen.
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen (Grundleistungen und Besondere Leistungen) der Projektsteuerung gem. § 2 AHO Heft 9 (Stand März 2020), zunächst die Grundleistungen der Projektstufen 1 - 2 einschließlich der zum Vertragsabschluss vereinbarten Besonderen Leistungen der Projektstufen 1 und 2 gem. Anlage 9_VU / Vertragsentwurf.
Die Leistungen der weiteren Projektstufen sowie die weiteren optionalen Besonderen Leistungen (gemäß § 5.3 der Anlage 9_VU / Vertragsentwurf) werden je Leistungsstufe später abgerufen, und zwar ggf. zeitversetzt entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Leistungsstufen bzw. einzelne Leistungen der Leistungsstufen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Nachweise sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit Abgabe des Teilnahmeantrags vorzulegen:
- Anlage N_1 / Berufs- bzw. Handelsregisterauszug bzw. Nachweis für die berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung. Hierbei wird zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Für Bewerber mit Sitz in Deutschland gilt die Vorlage eines Nachweises für eine verantwortliche Person über die Eintragung in ein Berufsregister als Ingenieur der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen
- Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU aufgeführte Registereintragung einschlägig ist;
- Bei Bewerbergemeinschaften gelten o.g. Anforderungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
- Bei Vorlage eines Handelsregisterauszugs darf der Nachweis, zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.
Folgende Angaben und Eigenerklärungen sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
E_6 / Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) sowie über den Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2019 - 2021). Dabei sind folgende Mindestjahresumsätze nachzuweisen:
- [Betrag gelöscht] EUR (netto) pro Jahr in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Projektsteuerungsleistungen nach AHO, Heft_9
E_7 / Berufshaftpflichtversicherung mit Erklärung über folgende Deckungssummen,
-- für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR,
-- für sonstige Schäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR.
bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden einschließlich des Nachweises, dass die Haftpflichtversicherung auch Kosten wegen fehlerhafter Kosten- und Terminsteuerung umfasst. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt einschließlich Bestätigung der Versicherung, dass die Haftpflichtversicherung auch Kosten wegen fehlerhafter Kosten- und Terminsteuerung umfasst. Hinweis: Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinandermit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Bewerbergemeinschaften ist dies von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen.
siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
E_8 ff./ Referenzprojekte: Auflistung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für Projektsteuerungsaufgaben nach AHO, Heft_9_2014, Stand Mai 2014 mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Komplexität unter Angabe von:
- der Projektbezeichnung,
- der Baukosten (brutto, KGR 200-700)
- des Werts der eigenen erbrachten Leistung
- des Leistungszeitraumes (Beauftragung MM/JJJJ, Ende Projektstufe 4 MM/JJJJ)
- der Handlungsbereiche
- der Honorarzone nach AHO
- der erbrachten Projektstufen
- der Art des Vertragsverhältnisses sowie
- Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen im Bezug auf die ausgeschriebene Projektaufgabe
Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:
- Alle Referenzen mit Erbringung der Projektstufen 1-5 für Projektsteuerungsleistungen nach § 2 AHO
- Alle Referenzprojekte mit Zuordnung zu mind. HZ III nach AHO
- Es wurden alle Handlungsbereiche (A-E) nach AHO bearbeitet
- Mindestens 1 Referenzprojekt wobei die PST 4 im Zeitraum zwischen 10 Jahren vor Ende bis Ende Bewerbungsfrist abgeschlossen worden ist, bei allen anderen Referenzen muss zumindest die Projektstufe 4 im Zeitraum zwischen 10 Jahren vor Ende bis Ende Bewerbungsfrist begonnen worden sein.
- Mindestens 1 öffentlich gefördertes Referenzprojekt inkl. Fachbegleitung im Förderverfahren sowie erbrachter Erstellung der Verwendungsnachweise
Es ist pro Referenz ein Ansprechpartner des jeweiligen Auftraggebers mit Telefonnummer und e-mail-Adresse zu benennen, der in der Lage ist, detaillierte Auskünfte über die benannte Referenz zu geben.
Der als Anlage E_8 ff. beiliegende Vordruck ist zu verwenden, jeweils entsprechend zu bezeichnen, zu vervielfältigen und aufsteigend zu numerieren.
Darüber hinaus sind Erläuterungen des Projektinhalts sowie zur Vergleichbarkeit der Qualitätsanforderungen als ergänzende (eigene) Darstellungen beizufügen. Hierbei sollen zwei (2) DIN/A4-Seiten pro Referenz nicht überschritten werden.
E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte
Angaben mit Namen und beruflicher Qualifikation der technischen Leitung und der für die Leistung vorgesehenen Verantwortlichen für die Qualitätskontrolle gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV. Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen.
E_9a / Referenzprofile des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters
- Projektleiter mit mindestens 12 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Projektsteuerung nach AHO und mind. 2 persönlichen mit der Aufgabenstellung vergleichbaren Referenzprojekten als Projektleiter
- Stellvertretender Projektleiter mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Projektsteuerung nach AHO und mind. 2 persönlichen mit der Aufgabenstellung vergleichbaren Referenzprojekten als stellv. Projektleiter
- Insgesamt müssen vom Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter (kumulativ) ein persönliches Referenzprojekt inkl. Mitwirkung im Zuwendungsverfahren sowie inkl. Mitwirkung bei der Erstellung der Verwendungsnachweise für ein öffentlich gefördertes Projekt des Landes / des Bundes bzw. eines EU-Mitgliedstaates nachgewiesen werden
Die Erläuterungen zum beruflichen Werdegang und den beruflichen Erfahrungen des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sind - soweit nicht bereits auf bereits dargestellte Referenzen Bezug genommen wird - als ergänzende (eigene) Darstellungen beizufügen. Hierbei sollen drei (3) DIN/A4-Seiten pro persönlicher Referenz nicht überschritten werden.
Studien- und Ausbildungsnachweise zur beruflichen Qualifikation dieser Personen i.S.v. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV sind zum Teilnahmeantrag vorzulegen.
siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
siehe unter III.1.1. dieser EU-Bekanntmachung
siehe Auftrags- und Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Je nach Bewerberkonstellation sind folgende Erklärungen abzugeben:
- Anlage E_1 / Bewerbererklärung mit Angabe von vollständigem Firmennamen, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten sowie Erklärung des Bewerbers bzw. Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, dass
- keine gesellschafts-/konzernrechtlichen oder persönlichen Verflechtungen mit anderen Planungs-/ Architekturbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen vorhanden sind, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber einen gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikt auszulösen.
- die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt oder diese im Rahmen der Eignungsleihe durch Dritte erfüllt werden (gem. Angaben in Anl. E_3 / Nachunternehmererklärung)
- der Auftraggeber unverzüglich in Kenntnis gesetzt und gegebenenfalls aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise vorgelegt werden falls sich während des weiteren Verfahrens Änderungen an den vorstehend erklärten Sachverhalten oder anderen erkennbar relevanten Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben
- Anlage E_2 / Bewerbergemeinschaften (falls zutreffend) Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorgelegt werden:
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist;
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist;
- in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
- in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften;
- in der konkrete Leistungsumfang jedes Mitglieds angegeben oder eine leistungsübergreifende Verantwortlichkeit ausdrücklich bestätigt wird.
Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit dem Teilnahmeantrag eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bewerbergemeinschaften zwingend ausgeschlossen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen stellen auch Teilnahmeanträge unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters bzw. Bewerbers sowie mehrerer Mitglieder ständiger Arbeitsgemeinschaften dar.
- Anlage E_3 / Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend)
Falls sich der Bewerber (bzw. die Bewerbergemeinschaft) hinsichtlich seiner Eignung für dieses Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen o. a. Mittel Dritter beruft, Angabe von vollständigem Firmennamen des Nachunternehmers, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten; Beschreibung, der vom Drittunternehmen zu erbringenden Leistungen und der vom Drittunternehmen zur Verfügung zu stellenden Mittel sowie eine Erklärung, dass der Bewerber / die Bewerberrgemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle bzw. des Auftraggebers unverzüglich die Verpflichtungserklärung dazu einreicht, dass
- im Falle der Auftragserteilung die für die Erbringung der Leistung erforderlichen Mittel des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden;
- die Eignung nach den Anforderungen dieser EU Auftragsbekanntmachung und den Vergabeunterlagen nachgewiesen wird;
- für den Fall, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft in dem o.g. Vergabeverfahren zum Nachweis der erforderlichen beruflichen Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung Kapazitäten in Anspruch nimmt, erklärt wird, dass im Auftragsfall die Leistungen erbracht werden, für die diese Kapazitäten benötigt werden; und
- soweit Kapazitäten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit geliehen werden, gemeinsam mit dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gehaftet wird
Darüber hinaus sind folgende Angaben und Eigenerklärungen vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
- Anlage E_4 / Vertraulichkeitserklärung
- Anlage E_5 / Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von § 123 und § 124 GWB vorliegen
- Anlage E_5a / Nichtvorliegen "Bezug zu Russland" Erklärung, dass gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 kein Bezug zu Russland vorliegt
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, nachfolgend aufgeführte Nachweise anzufordern:
- Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß nachgekommen ist.
- Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YB266HK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller dengeltendgemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantragist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weidenbach
Postleitzahl: 91746
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]