Geschäftsbesorgungsleistungen für den Abbruch und Neubau des Seniorenzentrums Neubiberg Referenznummer der Bekanntmachung: 80974-2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neubiberg
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85579
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.neubiberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Geschäftsbesorgungsleistungen für den Abbruch und Neubau des Seniorenzentrums Neubiberg
Gegenstand des Auftrags sind Geschäftsbesorgungsleistungen für den Abbruch und Neubau des Seniorenzentrums in Neubiberg.
Neubiberg
Die Gemeinde Neubiberg beabsichtigt den Abbruch und Neubau einer Seniorenbegegnungsstätte in Neubiberg, mit einer Hauptnutzfläche von insgesamt ca. 440 m² auf dem Grundstück Fl.Nr. 148/11, Gemarkung Unterbiberg 7808, Hauptstraße 12, 85579 Neubiberg. Die Kostenschätzung sieht derzeit Baukosten in Höhe von ca. 6,4 Mio. EUR brutto vor. Die Fertigstellung des Neubaus soll bis Anfang 2026 erfolgen.
Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie wurde der Altbau in seinen Grundrissen hinsichtlich seiner Nutzung untersucht. Dabei hat sich ergeben, dass sich die Nutzung auf den Flächen nicht effizient entfalten können. Um eine ausreichende und nutzerfreundliche Grundrissgestaltung zu erzielen empfiehlt es sich das Gebäude in seiner Gänze zu erneuern. Das Gebäude wird komplett abgerissen, Boden hergerichtet und mit dem Neubau begonnen. Der Neubau ist ein Gebäude Klasse 4 und wird als Massivbauweise oder Holzbauweise mit hochwertigem Energiestandard realisiert. Es soll zu einem großen Teil aus natürlichen Baumaterialien bestehen, wodurch eine optimale Absorption und Freigabe von Wasserdampf gewährleistet wird. Somit wird ein gesundes Raumklima erhalten. Es sollen auch dabei die Aspekte der Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes betrachtet werden.
Aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem Formular steht insoweit nicht der Volltext zur Verfügung. Dieser ist unter dem angegebenen Link mit dem Dokument „Verfahrensbedingungen“ unentgeltlich mit uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang abrufbar. Die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Honorarangebots sowie eines schriftlichen Konzepts zu den bekanntgemachten Zuschlagskriterien aufgefordert werden, erfolgt ausgehend von der insgesamt höchsten Punktzahl in absteigender Reihenfolge nach den folgenden Kriterien, wobei sich die Wertung und Gewichtung im Einzelnen auch aus den „Verfahrensbedingungen“ ergibt:
1) Umsatz (max. 50 von 500 Punkten). Angaben zum erzielten Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau und Projektmanagement) in den letzten drei Geschäftsjahren werden bei einem durchschnittlichen Umsatz über den vorgenannten Zeitraum von unter und bis einschließlich EUR Mio. 1 mit 0 P., mehr als EUR Mio. 1 bis einschließlich EUR Mio. 3 mit 1 P., mehr als EUR Mio. 3 bis einschließlich EUR Mio. 5 mit 2 P., mehr als EUR Mio. 5 bis einschließlich EUR Mio. 7,5 mit 3 P., mehr als EUR Mio. 7,5 bis einschließlich EUR Mio. 10 mit 4 P., und mehr als EUR Mio. 10 mit 5 P. bewertet.
(2) Anzahl der technischen Mitarbeiter (max. 75 von 500 Punkten). Angaben zu durchschnittlich fest angestellten fachspezifischen technischen Mitarbeitern (Architekten, Ingenieure, Techniker oder vergleichbar) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau und Projektmanagement) in den letzten drei Jahren werden bei einer durchschnittlichen Anzahl von bis einschließlich 1 MA mit 0 P., mehr als 1 MA bis einschließlich 2 MA mit 1 P., mehr als 2 MA bis einschließlich 3 MA mit 2 P., mehr als 3 MA bis einschließlich 4 MA mit 3 P., mehr als 4 MA bis einschließlich 5 MA mit 4 P., mehr als 5 MA mit 5 P. bewertet.
(3) Anzahl der kaufmännischen Mitarbeiter (max. 75 von 500 Punkten). Angaben zu den durchschnittlich fest angestellten fachspezifischen kaufmännischen Mitarbeitern (Bürokaufmann / -frau oder vergleichbar) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau und Projektmanagement) in den letzten drei Jahren werden bei einer durchschnittlichen Anzahl von bis einschließlich 1 MA mit 0 P., mehr als 1 MA bis einschließlich 2 MA mit 1 P., mehr als 2 MA bis einschließlich 3 MA mit 2 P., mehr als 3 MA bis einschließlich 4 MA mit 3 P., mehr als 4 MA bis einschließlich 5 MA mit 4 P., mehr als 5 MA mit 5 P. bewertet.
(4) Unternehmensreferenzen (max. 300 von 500 Punkten). Es werden max. fünf Referenzen über im Zeitraum von 2017 bis Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossene Maßnahmen gewertet, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Eine Maßnahme wird als Referenz gewertet, wenn der Baubeginn in den Zeitraum 2017 bis Ende der Bewerbungsfrist fällt, und gilt als abgeschlossen, wenn die (Gesamt-)Abnahme oder Inbetriebnahme vor Ende der Bewerbungsfrist erfolgt ist. Sofern im Rahmen der Bewerbung mehr als fünf Referenzen angegeben werden, werden zugunsten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft die Referenzen gewertet, die den Anforderungen an die ausgeschriebenen Leistungen optimalerweise entsprechen. Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
- Durchführung oder Betreuung einer Neubau-, Umbau-, Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahme,
- mit Baukosten (KGR 100 - 700) von mind. EUR 6,4 Mio. (brutto),
- im Bereich Seniorenunterkunft, Freizeiteinrichtung oder vergleichbar,
- für einen öffentlichen Auftraggeber.
Erfüllt eine Referenz eines der vorgenannten vier Kriterien, so erhält der Bewerber 1 Teilpunkt (TP). Erfüllen danach die maximal fünf wertbaren Referenzen alle vier Kriterien, wird die maximale Teilpunktzahl in Höhe von 20 Teilpunkten erreicht. Die Punkteverteilung ergibt sich aus folgender Matrix: 0 bis 4 TP: 0 P.; 5 bis 8 TP: 1 P.; 9 bis 12 TP: 2 P.; 13 bis 15 TP: 3 P; 16 bis 18 TP: 4 P.; 19 und 20 TP: 5 P.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit Zuschlag beauftragt der Auftraggeber die Leistungsstufe 1. Der Auftraggeber ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die weiteren Leistungen der Leistungsstufen 2 und 3 jeweils stufenweise, ganz oder teilweise nach Maßgabe des Vertrags abzurufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Vorlage Auszug aus Berufs- bzw. Handelsregister oder gleichwertig (nicht älter als 6 Monate).
(2) Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen.
(1) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung. Vorlage eines Nachweises - nicht älter als 10 Monate - einer gültigen Berufshaftpflicht bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Haftpflichtversicherer. Deckungssummen: EUR 3,0 Mio. für Personenschäden, EUR 3,0 Mio. für Sach- und Vermögensschäden. Es muss nachgewiesen werden, dass die Maximierung der Schadensregulierung innerhalb Deutschlands mindestens das 2-fache der geforderten Deckungssumme beträgt. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist z.B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen als Anlage beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer ARGE, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt. Falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht ist eine Verpflichtungserklärung vorzulegen, dass die Deckungssumme im Falle der Beauftragung auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird.
(2) Jahresabschlüsse. Vorzulegen sind die Jahresabschlüsse der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020 und 2021), falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bewerber niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist.
(3) Umsatz (Auswahlkriterium - max. 50 von 500 Punkten). Angaben zum erzielten Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau und Projektmanagement) in den letzten drei Geschäftsjahren werden bei einem durchschnittlichen Umsatz über den vorgenannten Zeitraum von unter und bis einschließlich EUR Mio. 1 mit 0 P., mehr als EUR Mio. 1 bis einschließlich EUR Mio. 3 mit 1 P., mehr als EUR Mio. 3 bis einschließlich EUR Mio. 5 mit 2 P., mehr als EUR Mio. 5 bis einschließlich EUR Mio. 7,5 mit 3 P., mehr als EUR Mio. 7,5 bis einschließlich EUR Mio. 10 mit 4 P., und mehr als EUR Mio. 10 mit 5 P. bewertet.
(1) Angaben über die technische Leitung einschl. Nachweise. Zu benennen ist der für das Projekt vorgesehene Projektleiter, dessen fachliche Qualifikation durch Vorlage der Berufszulassung nachzuweisen ist. Zudem ist der Lebenslauf des Projektleiters einzureichen. Falls eine Bewerbung als Bietergemeinschaft vorgenommen wird, ist zwingend ein Projektleiter für die gesamte Bietergemeinschaft zu benennen.
(2) Anzahl der technischen Mitarbeiter (Auswahlkriterium - max. 75 von 500 Punkten). Angaben zu durchschnittlich fest angestellten fachspezifischen technischen Mitarbeitern (Architekten, Ingenieure, Techniker oder vergleichbar) im Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten drei Jahren werden bei einer durchschnittlichen Anzahl von bis einschließlich 1 MA mit 0 P., mehr als 1 MA bis einschließlich 2 MA mit 1 P., mehr als 2 MA bis einschließlich 3 MA mit 2 P., mehr als 3 MA bis einschließlich 4 MA mit 3 P., mehr als 4 MA bis einschließlich 5 MA mit 4 P., mehr als 5 MA mit 5 P. bewertet.
(3) Anzahl der kaufmännischen Mitarbeiter (Auswahlkriterium - max. 75 von 500 Punkten). Angaben zu den durchschnittlich fest angestellten fachspezifischen kaufmännischen Mitarbeitern (Bürokaufmann / -frau oder vergleichbar) im Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten drei Jahren werden bei einer durchschnittlichen Anzahl von bis einschließlich 1 MA mit 0 P., mehr als 1 MA bis einschließlich 2 MA mit 1 P., mehr als 2 MA bis einschließlich 3 MA mit 2 P., mehr als 3 MA bis einschließlich 4 MA mit 3 P., mehr als 4 MA bis einschließlich 5 MA mit 4 P., mehr als 5 MA mit 5 P. bewertet.
(4) Unternehmensreferenzen (Auswahlkriterium - max. 300 von 500 Punkten). Es werden max. fünf Referenzen über im Zeitraum von 2017 bis Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossene Maßnahmen gewertet, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Eine Maßnahme wird als Referenz gewertet, wenn der Baubeginn in den Zeitraum 2017 bis Ende der Bewerbungsfrist fällt, und gilt als abgeschlossen, wenn die (Gesamt-)Abnahme oder Inbetriebnahme vor Ende der Bewerbungsfrist erfolgt ist. Sofern im Rahmen der Bewerbung mehr als fünf Referenzen angegeben werden, werden zugunsten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft die Referenzen gewertet, die den Anforderungen an die ausgeschriebenen Leistungen optimalerweise entsprechen. Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
- Durchführung oder Betreuung einer Neubau-, Umbau-, Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahme,
- mit Baukosten (KGR 100 - 700) von mind. EUR 6,4 Mio. (brutto),
- im Bereich Seniorenunterkunft, Freizeiteinrichtung oder vergleichbar,
- für einen öffentlichen Auftraggeber.
Erfüllt eine Referenz eines der vorgenannten vier Kriterien, so erhält der Bewerber 1 Teilpunkt (TP). Erfüllen danach die maximal fünf wertbaren Referenzen alle vier Kriterien, wird die maximale Teilpunktzahl in Höhe von 20 Teilpunkten erreicht. Die Punkteverteilung ergibt sich aus folgender Matrix: 0 bis 4 TP: 0 P.; 5 bis 8 TP: 1 P.; 9 bis 12 TP: 2 P.; 13 bis 15 TP: 3 P; 16 bis 18 TP: 4 P.; 19 und 20 TP: 5 P.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei diesem Wettbewerb handelt es sich um ein zweistufiges Vergabeverfahren, bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb (1. Stufe) sowie der Abgabe eines Honorarangebots und eines schriftlichen Konzepts zu den weiteren Zuschlagskriterien (2. Stufe).
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens gilt Folgendes:
Für den Teilnahmeantrag soll das dafür vorgesehene Bewerbungsformular verwendet werden. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich unter dem o. g. Internet-Link in elektronischer Form möglich. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich. Eine elektronische Signatur ist nicht erforderlich. Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung des Teilnahmeantrags sind durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt. Die Abgabe des Teilnahmeantrags per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen. Die gemäß Bekanntmachung und Bewerbungsformular geforderten Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind formlos und in Ergänzung zum Bewerbungsbogen beizufügen, hochzuladen und an den Auftraggeber elektronisch zu übermitteln. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt. Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über die Plattform und den oben genannten Link zu richten. Eingegangene, wesentliche Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren stehen stets aktuell unter oben genannten Link allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der oben genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrags zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten der Bewerber.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens gilt Folgendes:
Mit Veröffentlichung der Bekanntmachung sind ebenfalls unter o. g. Link die für die Angebotsabgabe zu verwendenden Vergabeunterlagen sowie die insbesondere auch für diese Stufe maßgeblichen Verfahrensbedingungen unentgeltlich mit uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang abrufbar. Eine elektronische Signatur ist nicht erforderlich. Es ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung des Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Die Abgabe des Angebots per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen. Für die Angebotsabgabe wird keine Vergütung gewährt. Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (2.Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1. Stufe (Teilnahmewettbewerb).
Bietergemeinschaften sind zugelassen und müssen mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung unter Verwendung des zur Verfügung gestellten Formblatts abgeben,
1. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
2. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreterbezeichnet ist,
3. dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
4. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Auf Antrag kann bei der unter Z. VI.4.1) genannten Stelle ein Nachprüfungsverfahren eingeleitet werden. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.