O 1080/2022.34-1-11 Unterstützungsleistungen SAP-Verfahren
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lff.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
O 1080/2022.34-1-11 Unterstützungsleistungen SAP-Verfahren
Das Landesamt für Finanzen (LfF) vergibt Unterstützungsleistungen für seine von den Dienststellen München und Regensburg betreuten SAP-Verfahren als Rahmenvereinbarung für Beratungs- und Entwicklungsleistungen für das Verfahren VIVA (SAP-HCM, PI, TravelManagement,CO, FI, PS, BW, BO) sowie Unterstützungsleistungen für das Produktions- und Outputmanagement für die SAP-Verfahren. Bei der Dienststelle in München wird das Verfahren VIVA betrieben. Dies ist die zentrale Anwendung des Freistaats Bayern für den Bereich der Personalwirtschaft. Mit VIVA erfolgt aktuell für etwa 370.000 Fälle die Personal- und Stellenverwaltung und für ca. 600.000 Zahlfälle die Bezügeabrechnung. Die Laufzeit umfasst den Zeitraum vom 01.01.2023 - 31.12.2027.
Unterstützungsleistungen Produktions- und Outputmanagement für SAP-Verfahren
München
Das Landesamt für Finanzen (LfF) betreibt für den Freistaat Bayern an den Standorten München und Regensburg SAP-Verfahren. Diese Verfahren werden durch die Beschäftigten des LfF sowohl in fachlicher als auch in technischer Hinsicht betreut. Gegenstand der Vergabe sind Beratungs- und Entwicklungsleistungen zur Betreuung und Weiterentwicklung des Produktions- und Outputmanagement der am LfF eingesetzten SAP-Software, externen Betriebssystem-Kommandos, sowie der Routinen zur Beschleunigung und Optimierung der Abläufe und Sicherstellung des laufenden Betriebs. Anpassungen im Umfeld der Bezügeabrechnung und des Druck- und Outputmanagement, die durch die geplante Konvertierung auf die SAP HANA Plattform und HCM for SAP S/4HANA notwendig werden, sind ebenfalls Gegenstand dieser Vergabe. Umfang und Inhalt der Unterstützungsleistungen richten sich grundsätzlich nach dem jeweils aktuellen Bedarf des Auftraggebers. Die benötigten Leistungen werden als Rahmenvereinbarung beschafft, die Mindestabnahmemenge während der Vertragslaufzeit umfasst 60 Personentage, die geschätzte Abnahmemenge 120 Personentage. Die Höchstabnahmemenge beträgt 215 Personentage. Leistungsbeginn ist der 01.01.23 mit einer Laufzeit von 5 Jahren. Die Angebotsabgabe ist sowohl für ein Los, als auch für beide Lose möglich. Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt je Los. Unterbreitet ein Bieter für beide Lose das jeweils wirtschaftlichste Angebot, kann die Zuschlagserteilung sowohl für Los 1 als auch für Los 2 an diesen Bieter erfolgen. Losübergreifende Rabatte von Bietern sind nicht vorgesehen und finden bei der Feststellung des wirtschaftlichsten Angebots keine Berücksichtigung.
Beratungs- und Entwicklungsleistungen für das Verfahren VIVA: SAP-HCM, PI, TravelManagement, CO, FI PS, BW, BO
München und Regensburg
Das Landesamt für Finanzen (LfF) betreibt für den Freistaat Bayern an den Standorten München und Regensburg SAP-Verfahren. Diese Verfahren werden durch die Beschäftigten des LfF sowohl in fachlicher als auch in technischer Hinsicht (Basis, Entwicklung, Test und Produktion) betreut. Gegenstand der Vergabe sind Beratungs- und Entwicklungsleistungen zur Betreuung und Weiterentwicklung insbesondere auch zur Sicherstellung des laufenden Betriebs der am LfF betreuten SAP-Verfahren. Für die Jahre 2023 und 2024 ist geplant, bestimmte Komponenten auf die SAP HANA Plattform und HCM for SAP S/4HANA zu konvertieren. Im Jahr 2023 wird die Konvertierung in einem Sandboxsystem erprobt, anschließend im Jahr 2024 innerhalb eines Projekts in der Produktivlandschaft durchgeführt. Weiterhin kann der Bedarf für Unterstützung zur Modernisierung oder Erweiterung der bestehenden SAP-Verfahren entstehen. Die benötigten Leistungen werden als Rahmenvereinbarung beschafft, die Mindestabnahmemenge während der Vertragslaufzeit umfasst 680 Personentage, die geschätzte Abnahmemenge 1.300 Personentage. Die Höchstabnahmemenge beträgt 2.350 Personentage. Leistungsbeginn ist der 01.01.23 mit einer Laufzeit von 5 Jahren. Die Angebotsabgabe ist sowohl für ein Los, als auch für beide Lose möglich. Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt je Los. Unterbreitet ein Bieter für beide Lose das jeweils wirtschaftlichste Angebot, kann die Zuschlagserteilung sowohl für Los 1 als auch für Los 2 an diesen Bieter erfolgen. Losübergreifende Rabatte von Bietern sind nicht vorgesehen und finden bei der Feststellung des wirtschaftlichsten Angebots keine Berücksichtigung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Geben Sie den Jahresumsatz, bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in Euro (brutto) für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre an. Angaben von Bietern / allen Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft / Unterauftragnehmern sind getrennt aufzuführen.
Bei Bietergemeinschaften sind diese Angaben von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft gesondert zu erbringen. Bei der Einschaltung von Unterauftragnehmern sind diese Angaben auch von sämtlichen Unterauftragnehmern gesondert erforderlich. Zur Bewertung werden die Umsatzzahlen addiert.
Geben Sie geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen aus den letzten drei Jahren mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (nach Möglichkeit mit Name des Ansprechpartners und Kontaktdaten) an, die mit dem Auftragsgegenstand (Unterstützungsleistungen SAP-Verfahren; siehe auch Leistungsbeschreibung Los 1 Anlage A8 und Los 2 Anlage A8) vergleichbar sind. Beschreiben Sie dabei detailliert Art und Umfang der Leistungserbringung. Geben Sie für den Bereich HCM zusätzlich die Anzahl der mit dem SAP-System verwalteten Personalfälle (ohne ausgetretene Fälle) an. Geben Sie für den Bereich Software für Produktions- und Outputmanagement zusätzlich die Anzahl der mit dem SAP-System verwalteten Personalfälle (ohne ausgetretene Fälle) an.
Gehören Dienstleistungen im SAP-Umfeld (Beratung, Customizing, Programmierung, Betriebsunterstützung) zu den Kernkompetenzen Ihres Unternehmens und sind Sie seit mehreren Jahren in diesem Bereich tätig? Bitte erläutern Sie hierzu auch die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeitsfelder im SAP-Bereich.
Legen Sie folgende (Eigen-)Erklärungen gem. Anlage A2 vor: a) Erklärung zu wettbewerbsbeschränkenden Absprachen, b) Angabe über Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB, c) Abgaben-Erklärung (Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung erfüllt),d) Erklärung zu Insolvenzverfahren und Liquidation. Legen Sie folgende Erklärung gem. Anlage A3 vor: Schutzerklärung (Scientology-Erklärung). Legen Sie folgende Erklärung gem. Anlage A4 vor: Erklärung zu Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Maßnahmen der Europäischen Union gegenüber der Russischen Föderation). Können diese Nachweise jeweils erbracht werden?
Können Sie zusichern, dass die zum Einsatz kommenden Mitarbeiter vor dem Einsatz die notwendige Verpflichtungserklärung nach § 1 Verpflichtungsgesetz abgeben werden (vgl. Anlage A14)?
Können Sie zusichern, dass sich die eingesetzten Mitarbeiter ggf. einer einfachen Sicherheitsüberprüfung nach dem Bayerischen Sicherheitsüberprüfungsgesetz (BaySÜG) unterziehen?
Erläutern Sie welche technische und organisatorische Maßnahmen Sie ergreifen, um den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten bzw. fügen Sie die von Ihrer Firma / Ihrem Unternehmen umgesetzten technischen und organisatorischen Maßnahmen bei (vgl. die entsprechende Verpflichtung des Auftragsverarbeiters gem. Art. 32 bzw. 28 DSGVO). Die Anforderung gilt als erfüllt, wenn aus den Unterlagen nachvollziehbar hervorgeht, dass unter Beachtung der Grundsätze des Datenschutzes durch Technik (data protection by design) und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (data protection by default) die getroffenen TOM dem angemessenen Schutz der verarbeiteten personenbez. Daten gewährleisten.
Nennen Sie die Anzahl der Mitarbeiter, die Sie im auf den Auftragsgegenstand bezogenen Bereich innerhalb Ihres Unternehmens beschäftigen. Dabei ist eine Aufschlüsselung nach Kompetenzbereich vorzunehmen. Für Los 1: Personaladministration (PA), Personalabrechnung (PY), Betriebssystem (Routinen und Kommandosätze), Hintergrundbetrieb Personalabrechnung, SAP Massendruck (Spool-Administration), SAP-Formularerstellung, SAP Adobe Document Services (ADS), Versandkostenoptimierung. Für Los 2: Personaladministration, Personalabrechnung TV-L u. BayBesG, Versorgungsadministration BayBeamtVG, Organisationsmanagement, Stellenplanmanagement, Trennungsgeldabrechnung (FI-TV-COS), Systembetrieb (Basis), SAP NetWeaver Process Integration, SAP UI Logging, SAP KLR (FI/CO/HCM/PS (RW)), SAP Datawarehouse (BW/BO), SAP Solution Manager (Basis/SolMan). Geben Sie zudem an, wie viele der unter den vorgenannten Bereichen angegebenen Mitarbeiter aufgeschlüsselt nach Kompetenzbereich ab Anfang 2023 zur Betriebsunterstützung vorgesehen werden können. Verwenden Sie jeweils Formular F10 für das jeweilige Los.
Abschnitt IV: Verfahren
Die bestehenden Gründe sind in der erforderlichen Dokumentation des Auftraggebers gem. § 8 VgV festgehalten. Aufgrund der Zeichenbegrenzung des Bekanntmachungsformulars ist eine vollständige Erfassung nicht möglich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angebote können ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform Deutsche eVergabe unter www.auftraege.bayern.de abgegeben werden. Unter dieser Adresse sind auch die Vergabeunterlagen vollständig verfügbar.
Bieterfragen können bis zum 27.09.2022 - 12.00 Uhr gestellt werden. Nach diesem Zeitpunkt gestellte Anfragen können nicht mehr berücksichtigt werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.