WE 0785-02-VgV por_Tragwerksplanung Paragraphen 49ff HOAI Lph. 2-6; Meindlstr. 14a Referenznummer der Bekanntmachung: 0785-02 VgV por
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
WE 0785-02-VgV por_Tragwerksplanung Paragraphen 49ff HOAI Lph. 2-6; Meindlstr. 14a
Tragwerksplanung gemäß Paragraph 49ff HOAI, Lph. 2-6 für den Neubau von einer Senioren-/ Mehrgenerationenwohnanlage mit 71 WE, Alten- und Service-Zentrum, Gemeinschaftsraum und Tiefgarage mit 34 Stellplätzen
München, Meindlstr. 14a
Auf dem Grundstück Flur-Nr. 9423 in der Meindlstr. 14 a im Stadtteil Sendling befindet sich aktuell eine temporäre Flüchtlingsunterkunft, die rechtzeitig vor Beginn der Baumaßnahme rück-gebaut wird. Gemäß Inhouse-Beschlussvorlage ist die Umsetzung einer Mehrgenerationen-/Altenwohnanlage, sowie die Verwirklichung eines integrierten Alten- und Servicezentrums (ASZ) (Umzug aus der Daiserstr. 37) geplant. Des Weiteren soll ein Gemeinschaftsraum für die Bewohner und eine Mobilitätsstation geplant werden. Nebengebäude auf dem Grundstück wurden im Vorbescheidsverfahren abgelehnt, so dass Räume für Müll und Fahrräder zusätzlich im Gebäude nachgewiesen werden.
Im Wirtschaftsplan sind 35 EOF-geförderte Wohnungen und 36 MMM-Wohnungen vorgesehen. Die Fertigstellung von 71 Wohneinheiten wurde im Wirtschaftsplan auf Basis des Inhouse-Beschlusses vom 12.05.2020 für das IV. Quartal 2026 eingeplant. Im Dezember 2020 wurde ein Vorbescheid eingereicht, der im Dezember 2021 in zwei Varianten genehmigt wurde. Gemäß der Rückmeldung der LBK und des Bezirksausschusses wird Variante 2 favorisiert. In Variante 2 werden gemäß Vorbescheid 68 Wohneinheiten nachgewiesen. Seitens der LBK wird zudem eine Mobilitätsstation gefordert, die im Vorbescheid nicht berücksichtigt wurde, sowie Räume für Müll und Fahrräder, die nicht in den Freiflächen untergebracht werden können. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass trotz o.g. Faktoren dennoch 71 WE (Vorbescheid 68 WE) realisiert werden können, jedoch wird die durchschnittliche Wohnungsgröße weit unter 63 m2 liegen, was vertretbar ist, da 75 % der Wohnungen für Senioren geplant werden. Durch z.B. Clusterwohnungen, kleine Seniorenapartments und einem höheren Anteil an Einzimmerapartments kann im Vergleich zum Vorbescheid der Fluranteil voraussichtlich verringert werden. Variante 2 ist von beiden Varianten die deutlich wirtschaftlichere Lösung mit einem sehr kompakten Baukörper, der optimalen Belichtung der Wohnungen und größtmöglicher Entsiegelung der Freifläche. (zur Info: Variante 1 erreichte im VB 70 WE). An den Fassaden ist zudem eine Fassadenbegrünung eingeplant, da das Gebiet in einem übergeordneten Grünzug liegt.
Die im Wirtschaftsplan 2022-2026 eingeplante Wohnungszahl wird voraussichtlich nicht unter-schritten.
Das Grundstück Meindlstr. 14a ist noch nicht geteilt, eine Teilung des Grundstückes ist anvisiert. Abweichungen für Abstandsflächenüberschreitungen wurden im Vorbescheidsverfahren in Aussicht gestellt.
Die Leistung beginnt unmittelbar nach Beauftragung.
Die Fertigstellung ist bis August 2026 durchzuführen.
Die Wertung schließt mit der Bildung einer Rangfolge ab. Die Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Bei ausreichend eingegangenen und qualifizierten Bewerbungen werden mindestens 3 höchstens 5 Bewerber eingeladen, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl 4 / 9 entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
I. durchschnittlicher Umsatz vergleichbarer Leistungen der letzten drei Jahre - Gewichtung 8 %
< [Betrag gelöscht] Euro: 1 Punkt
133.000 - [Betrag gelöscht] Euro: 2 Punkte
> 266.000 - [Betrag gelöscht] Euro: 3 Punkte
> [Betrag gelöscht] Euro: 4 Punkte
II. technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Referenzen - Gewichtung 3 x 23%
II.1 Aufgabenstellung:
Honorarzone III und höher: 2 Punkte
Ausführung in Holz-Beton Hybridbauweise: 2 Punkte
II.2 Leistungsphasen:
Leistungsphase 2: 1 Punkt
Leistungsphase 3: 1 Punkt
Leistungsphase 4: 0,5 Punkte
Leistungsphase 5: 1 Punkt
Leistungsphase 6: 0,5 Punkte.
3 Die Vergleichbarkeit der Brutto-Grundfläche (BGF)
weniger als 2.500 m2: 1 Punkt
> 2.500 m2 - 5.000 m2: 2 Punkte
> 5.000 m2 - 7.500 m2: 3 Punkte
mehr als 7.500 m2: 4 Punkte
III. technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Büro/Personal - Gewichtung 23 %
III.1 Durchschnittliche Anzahl der jährlich Beschäftigten der letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahre
1 Mitarbeiter: 1 Punkt
2 - 3 Mitarbeiter: 2 Punkte
4 - 5 Mitarbeiter: 3 Punkte
mehr als 5 Mitarbeiter: 4 Punkte
III.2 Durchschnittliche Anzahl der Dipl.-Ing. oder vergleichbare Ausbildung
1 Mitarbeiter: 1 Punkt
2 Mitarbeiter: 2 Punkte
3 Mitarbeiter: 3 Punkte
mehr als 3 Mitarbeiter: 4 Punkte
III.3 Maßnahmen zur Qualitätssicherung
Zertifikate von Kammern oder Fortbildung von MA: 2 Punkte
Einschlägige zusätzl. Zertifizierung des Büros od. Fortbildungen: 2 Punkte
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Grundleistungen ab Leistungsphase 2; mit Vertragsschluss wird die Leistungsphase 2 beauftragt; es wird die Option vereinbart, weitere Leistungsphasen stufenweise zu beauftragen.
Besondere Leistungen nach Bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Forderung gemäß Bewerberbogen (BwB) 4.1 und Anlagen und:
A) Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister (wenn nach den Rechtsvorschriften desHerkunftsstaates eintragungspflichtig)
B) Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 und 62 BayBO
Es sind folgende Unterlagen vorzulegen:
Forderung gemäß Bewerberbogen (BwB) 4.2 und Anlagen und:
A) Eigenerklärung zu den Umsätzen der letzten drei Geschäftsjahre, in EUR netto
und Eigenerklärung zu den Umsätzen mit vergleichbaren Leistungen (Tragwerksplanung) der letzten dreiGeschäftsjahre in EUR netto;
B) Berufshaftpflichtversicherung:
Erklärung sich im Auftragsfall an der Projektversicherung des AG in Höhe von 0,5 % der Brutto-Honorarsummezu beteiligen.
Der Auftraggeber schließt eine projektbezogene kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung(kombinierte Projektversicherung) ab.
Die im Rahmen der Projektversicherung enthaltene Haftpflichtversicherung umfasst:
- eine Bauherrenhaftpflichtversicherung für alle am Bauvorhaben Beteiligten mit Bauherreneigenschaft;
- eine Betriebshaftpflichtversicherung für alle am Bauvorhaben beteiligten ausführenden Bauunternehmen;
- eine Berufshaftpflichtversicherung für alle am Bau beteiligten Architekten- und Ingenieurbüros, Projektsteuerer,Gutachter und Sachverständige im Bauwesen etc.;
- eine Umwelthaftpflicht- und Umweltschadensversicherung für alle am Bau Beteiligten.
Der Versicherungsschutz der Projektversicherung entspricht im wesentlichen und mindestens deneinschlägigen deutschen Musterbedingungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschafte.V., basierend auf den Allgemeinen Bedingungen für die Bauleistungsversicherung durch Auftraggeber (ABN 2011 / GDV 0842) sowie den Allgemeinen Versicherungsbedingungen für die Haftpflichtversicherung (AHB /Stand April 2012).
Die Deckungssumme zur Haftpflichtversicherung beträgt je Versicherungsfall 10.000.000,00 € pauschal für Personen-, Sach- und versicherte Vermögensschäden und steht 3-fach für die Projektdauer zur Verfügung.
Allgemeine Deckungssumme: 10.000.000,00 € pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Diese Summe steht 3-fach für die Projektdauer zur Verfügung.
Separate Deckungssumme für Schäden am Bauwerk im Rahmen der Berufshaftpflichtversicherung:10.000.000,00 € pauschal für Sach- und Vermögensschäden. Diese Summe steht 3-fach für die Projektdauer zur Verfügung.
Die anteilige Prämie für die Leistungen des AN einschließlich Versicherungssteuer ist vom AN zu tragen und beläuft sich auf 0,5 % der Bruttoabrechnungssumme des AN. Sie wird gegen den Schlusszahlungsanspruch des AN aufgerechnet.
Die vom jeweiligen Verursacher zu tragende generelle Selbstbeteiligung beträgt für Schäden im Rahmen der Bauleistungsversicherung 5.000,00 € je Versicherungsfall, für Schäden im Rahmen der Berufshaftpflichtversicherung 10.000,00 € je Versicherungsfall und für sonstige Schäden 5.000,00 € je Versicherungsfall.
Zustimmung (Bewerbungsbogen) sich im Auftragsfall an der Projektversicherung des AG in Höhe von 0,5 % der Brutto-Honorarsumme zu beteiligen.
Es sind folgende Unterlagen vorzulegen:
Forderung gemäß Bewerberbogen (BwB) 4.3 und Anlagen und:
A) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Referenzen
1. Liste mit max. drei geeigneten Referenzen aus den letzten sieben Jahren. Geeignet sind Referenzen über die Tragwerksplanung von Gebäuden mit vergleichbaren Planungsanforderungen (mindestens Honorarzone III), die innerhalb der letzten 7 Jahre fertiggestellt wurden und einen Neubau zum Gegenstand hatten. Zu den Referenzen ist jeweils folgendes anzugeben (siehe Formblatt Referenzen Wirtschaftsteilnehmer):
a) Projektbezeichnung
b) Ort des Referenzprojektes
c) Art und Nutzung des Gebäudes mit kurzer Projektbeschreibung
d) Art der Maßnahme (Neubau/Umbau/Sanierung)
e) Referenzkomplexität
f) Umfang der beauftragten Leistungen
g) Honorarzone
h) Brutto-Grundfläche BGF
i) Angaben zum Erbringungszeitpunkt (Planungszeitraum, Ausführungszeitraum, Zeitpunkt der Fertigstellung(Monat und Jahr), Zeitpunkt des Beginns der Ausführung (Monat und Jahr))
j) Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer sowie Angabe des Vertragsverhältnisses
B) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Büro/Personal
1. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist unter gesonderter Angabe der Anzahl der Dipl.-Ing. oder Personen mit vergleichbarer Ausbildung
2. Bescheinigungen und Nachweise über Maßnahmen zur Qualitätssicherung
C) Angabe, welche Teile des Auftrages das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Jede Referenz muss ein Neubau sein.
Jede Referenz muss im Zeitraum zwischen 01.08.2015 und 31.07.2022 baufertiggestellt sein.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 und 62 BayBO
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bietergemeinschaften sind zulässig. Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Arbeitsgemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haben in den Bewerbungen die Mitglieder zu benennen und eines ihrer Mitglieder als uneingeschränkt bevollmächtigten Vertreter zu bezeichnen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechnerherunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform(vergabe.bayern.de) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Zur Einreichung des Teilnahmeantrags muss auf der Plattform in einem entsprechenden Fenster der Vor- und Nachname der Person, die die Teilnahmeantragsabgabe erklärt, angegeben werden.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html2teilnahmewettbewerbe.html
Im Rahmen des finalen Angebotes ist der unterzeichnete Vertrag von Seiten des Bieters abzugeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag gem. § 160 GWB auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahren ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Ort: München
Postleitzahl: 80339
Land: Deutschland