Sanierung und Umgestaltung Naturbad Ebrach: Freianlagen + Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ebrach
NUTS-Code: DE245 Bamberg, Landkreis
Postleitzahl: 96157
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ebrach.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Umgestaltung Naturbad Ebrach: Freianlagen + Technische Ausrüstung
Der Markt Ebrach plant die Sanierung und Umgestaltung des Naturbades.
Das Vorhaben ist grundlegend auf einen Modernisierungszwang im Hochbau und der Wassertechnik sowie jüngste Anforderungen an Barrierefreiheit und Hochwasserschutz zurückzuführen.
Die Maßnahmen bieten Potenziale für die Umgestaltung in ein CO2-neutrales Bad und können die Klimafreundlichkeit des Badebetriebes direkt und in system. Perspektive erhöhen. Darüber hinaus soll durch gezielte Vermeidung grauer Emissionen durch Erhalt, Wiedereinbau und angepasste Baustoffauswahl von Beginn der Maßnahmen an deren eigener CO2-Fußabdruck minimiert werden.
Die Maßnahme umfasst im Wesentlichen:
Einrichtung Luft-Wasser-Wärmepumpe
Ausbau PV-Kapazitäten und Energiemanagement
Einrichtung von Beckenabdeckungen
Maßnahmen zur Klimawandelanpassung
Erneuerung Beckenfolierung und Wasserspielplatz
Umrüstung Wasseraufbereitung
Besonders Wert gelegt wird auf:
Barrierefreiheit
Hochwasserschutz im Außengelände
Einhaltung der FLL-Richtlinien
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand des Verfahrens ist die gemeinsame Beauftragung von:
- Objektplanung Freianlagen nach HOAI 2021 Teil 3 Abschn. 2
- Fachplanung Techn. Ausrüstung Badewassertechnik nach HOAI 2021 Teil 4 Abschn. 2, ALG 7
- Fachplanung Techn. Ausrüstung Elektro mit MSR nach HOAI 2013 Teil 4 Abschn. 2, ALG 4+5+8
- Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 3 – 9
- stufenweise Beauftragung, vorerst nur Stufe 2 mit LPH 3+4
- einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen
- weitere Stufen gem. Vertragsmuster
Die Planung und Überwachung des Sanierungsvorhabens soll durch einen Gesamtplaner erfolgen, sodass es sich hier um eine fachbereichsübergreifende Planungsaufgabe (versch. Leistungsbilder) handelt. Weitere Details sind dem beigefügten Vertragsmuster über zusammengefasste Planungsleistungen zu entnehmen.
Besondere Leistungen:
- Einarbeitung, Prüfung und verantwortliche Übernahme der vorliegenden Vorplanung (LPH 1+2)
- Beraten / Mitwirken bei Förderverfahren und/oder Zuarbeit Verwendungsnachweis
- Koordination der beteiligten Architekten und Fachplaner (Projektverantwortung Gesamtplanung)
- Tracerversuch (Bestimmung der Grundwasserfließrichtung und ‑geschwindigkeit)
- Programmierung und Inbetriebnahme der SPS (Speicherprogrammierbare Steuerungen)
Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung Freianlagen und Fachplanung Technische Ausrüstung erbracht.
Es liegt eine Vorplanung vergleichbar LPH 1+2 mit Kostenschätzung vor, die Grundlage für die weitere Bearbeitung ist. Der Förderantrag ist bereits bewilligt.
Der AG geht davon aus, dass damit die Zielfindungsphase nach BGB sowie die Leistungen der LPH 1+2 der v.g. Leistungsbilder abgeschlossen sind.
Geplant ist, dass die Bauarbeiten über mehrere Jahre außerhalb der Freibadsaison erfolgen.
Die Gesamtprojektkosten werden vorläufig auf ca. 4,0 Mio. EUR brutto geschätzt.
Davon entfallen ca. 3,0 Mio. EUR auf die Kosten für das Bad Freianlagen+TGA (KG 200-700).
Das Vorhaben wird vom BMU mit öffentlichen Mitteln aus dem EKF-Wirtschaftsplan 2020 als Gesamtmaßnahme gefördert (ZUG). Der Förderantrag ist bewilligt, der Zuwendungsbescheid liegt vor.
Terminvorschau:
- Start umgehend nach Abschluss VgV, Planungsphase
- Abschluss der Planungs- und Antragsverfahren im III. Quartal 2023
- (AP 3: Modernisierung Hochbau September 2023 – Mai 2024)
- AP 4: Energie- und Wärmetechnik Oktober 2023 – Juli 2024
- (AP 5: Show Room und Medien Oktober 2023– Juli 2024)
- AP 6: Sanierung und Anpassung Becken u. Wassertechnik, September 2024 – Juni 2025
- AP 7: Außengelände und zusätzliche Energieinfrastruktur, September 2024 – Juni 2025
- Pre-Opening und Testbetrieb Juni 2025,
- Eröffnung / Inbetriebnahme bis Juli 2025
Die Beauftragung ist entsprechend der Bereitstellung der Finanz- und Fördermittel beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung, sowie die Beauftragung mit weiteren Stufen oder Besonderen Leistungen, besteht nicht.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
Weitere Unterlagen werden den ausgewählten Bietern erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Hinweis zur Honorarvereinbarung nach § 7 HOAI 2021:
Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus. Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 20 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 7 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 108 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 48 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 188 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4).
Für die Auftragserteilung kommen nur geeignete Büros für Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros insb. Objektplanung Freianlagen, Fachplanung Elektro-, MSR und Badewassertechnik in Betracht. Alle ausgeschriebenen Leistungsbilder müssen abgedeckt werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Eignungsleihe auch geeignete Dritte (Bietergemeinschaften, Nachunternehmen od. Freie Mitarbeiter) verpflichtet werden können. Für nähere Informationen sowie einzureichende Unterlagen etwaiger Unternehmen siehe Verfahrensinformation Ziffer III.1.1.j.
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 3 - 8 nach HOAI und ist ab-hängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (siehe I.3. Kommunikation) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbracht VgV § 75 (in Bayern Art. 61 BayBO), für Objektplanung Freianlagen nach HOAI 2021 Teil 3 Abschnitt 2
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
h) Erklärung, dass keine Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftragsvergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegen.
i) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist?
j) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie MitarbeiterInnen) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
j.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
j.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
j.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
j.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
k) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
k.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
k.2) Erklärung zur Rechtsform,
k.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
k.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Bieter- oder Bewerbergemeinschaften,
k.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
k.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
k.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
k.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige und Sachschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR, beträgt.
Es sind mind. zwei Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährlichen Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistungen (je Planungsdisziplin: Objektplanung Freianlagen und Fachplanung Technische Ausrüstung vgl. EMSR- und Badewassertechnik), der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die Gesamtplanungsleistungen (je Planungsdisziplin), unterteilt nach:
- Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen) für die einzelnen Planungsdisziplinen:
o Objektplanung Freianlagen
o Fachplanung Technische Ausrüstung Fachbereich Elektro- / MSR-Technik
o Fachplanung Technische Ausrüstung Fachbereich Badewassertechnik
- sowie sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende) für alle
Vorlage Organigramm mit Darstellung der Gesamtplanung einschl. Koordination aller enthaltenen Teil-Planungsleistungen der Objekt- und Fachplanungen sowie der Verantwortlichkeiten.
Angabe zur Bieterform: Gesamtplaner klassisch; AN mit Nachunternehmern; Bietergemeinschaft; andere
Angabe Name, Qualifikation:
- einer Projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Hinweis: Der/Die im Auftragsfall verantwortliche Projektleiter/in und Stellvertreter/in je Planungsdisziplin sind erst in Stufe 2 zu benennen. Nachweise über die Qualifikation, Berufserfahrung und Projektleitung bzw. Mitarbeit bei vergleichbaren Referenzen sind mit dem Unterlagen der Stufe 2 einzureichen.
III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. vier Referenzen die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind:
Objektplanung Freianlagen nach HOAI § 38 ff in Verbindung mit Anlage 11:
- Referenz 1: Außenflächen Freibad
- Referenz 2: Öffentliche Freibereiche im Allgemeinen
Fachplanung TGA Badewassertechnik nach HOAI § 53 ff für die ALG 7 in Verbindung mit Anlage 15
- Referenz 3: Schwimmbad
Fachplanung TGA Elektro und MSR nach HOAI § 38 ff für die ALG 4+5+8 in Verbindung mit Anlage 15
- Referenz 4: Schwimmbad
je Referenz sind anzugeben:
- Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
- Angabe ob Neubau oder Bauen im Bestand
- Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Komplexität der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung
- Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards)
- Angabe Bauherr und Ansprechpartner (Anschrift, Name, Telefonnummer),
- Vertragsverhältnis zum Bauherrn (AG), z.B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.
- Projektleiter/in des Bewerbers,
- Angaben zur eigenen Honorierung der selbst erbrachten Leistungen (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR)
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene – mind. für KG 500) für Referenzen Freianlagen
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (2. Ebene – mind. für KG 440, 450, 470, 480) für Referenzen TGA
- Angabe der Gesamtkosten / Projektgröße nach DIN 276 (KG 200-700)
- Angabe der Projekttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)
- Angabe projektbezogener Kennzahlen (z.B. Fläche m2, Volumen m3, Becken, Fläche gesamt / befestigt / Grünfläche / Wasserfläche etc.)
- Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entsprechend den LPH der HOAI. Bei Projekten in ARGE oder mit / als Nachunternehmen, Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entsprechend den LPH nach HOAI.
Bei III.1.3.b.) kann eine Referenz ein oder auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium bzw. die zugehörige Teilplanungsleistung anzugeben.
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besonderen technischen Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergleichbarer Planungsanforderung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen/ Erfahrungen:
- Kenntnisse, Erfahrung bei Maßnahmen mit biologischer Wasseraufbereitung als Naturfreibad
(vgl. Bäder nach FLL-Regelwerk, Richtlinien für Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von Freibädern mit biologischer Wasseraufbereitung (Schwimm- und Badeteiche)
- Maßnahme mit Kleinkinderspielbereich / Erfahrung mit Wasserspielbereichen (z. B. Spielgeräte / Wasserrutsche / Strömungskanal / Bachlauf / Sand-Matsch-Kies-Flächen / Fontänenfeld / od. vgl.)
- Barrierefreiheit Außenflächen / an öffentlichen Plätzen
- Einbringen aktueller Wassertechnik in Bestand (z.B. Energie- und Wärmetechnik / MSR-Technik / Pump- und Aufbereitungsanlagen / Kabel, Leitungen und Verlegesysteme / od. vergleichbar)
- Installation von Luft-Wasser-Wärmepumpen
- Photovoltaikanlage ausschl. (Eigen-)Stromerzeugung od in Verbindung Badewassererwärmung ?
- Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vgl. öffentlichen Bauvorhaben
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern od. vergl.
Bei III.1.3.c) kann eine Referenz ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung der Arbeitsplätze, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).
- Gewertet werden Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2015 erfolgte.
- Die Referenzen zu III.1.3.b) müssen vergleichbar mit der Komplexität und den Planungsanforderungen der Bauaufgabe sein.
- Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
- Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
- Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Der Leistungsteil der Freianlagenplanung ist LandschaftsarchitektInnen (oder vgl. Fachrichtung) vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (LandschaftsarchitektIn, IngenieurIn) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der Förderzusage und damit finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem Vertragsmuster „Vertrag über zusammengefasste Planungsleistungen“ - einschl. AVB und ZVB geschlossen und kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Der Auftraggeber behält sich vor gemäß § 17 Abs. 7 VgV die Frist für die Einreichung der Erstangebote (Angebotsfrist Stufe 2) zu verkürzen. Die Erklärung zur Fristverkürzung kann den Vergabeunterlagen Stufe 1 entnommen werden und ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum kostenlosen Download unter der gewählten Vergabeplattform des AG bereit (siehe Kontaktadressen unter I.3.)
b) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig.
c) Gesonderte Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
d) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist elektronisch über die Vergabeplattform des AG fristgemäß einzureichen.
e) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht über das Abgabe-Tool der eVergabeplattform eingereicht wurden. Abweichungen hiervon sind nicht zulässig.
f) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen des Auftraggebers.
g) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i) Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung in der 1. Stufe, behält sich der Auftraggeber vor, die 2. Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
j) Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI erbracht.
k) Es liegt eine Vorplanung, vergleichbar LPH 1+2 nach HOAI einschl. Kostenschätzung, vor.
l) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
m) Weitere Unterlagen erhalten die ausgewählten Teilnehmern erst mit Einladung in Stufe 2.
n) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: https://www.ebrach.de/datenschutz einsehbar.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.