Sanierung des Süd- und Südwestbaus des GNM, Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 8.
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90402
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gnm.de
Adresse des Beschafferprofils: www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung des Süd- und Südwestbaus des GNM, Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 8.
Sanierung des Süd- und Südwestbaus des GNM.
Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen zur Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 8.
Kornmarkt 1, 90402 Nürnberg
Das Germanische Nationalmuseum, gegründet 1852, besteht aus einer Reihe von Gebäuden und Bauteilen aus 4 Epochen, beginnend mit dem mittelalterlichen Kartäuserkloster mit Kirche, Refektorium, Kreuzgang sowie den Mönchshäusern, über die historistischen Museumsgebäude bis 1920, von denen nach Kriegszerstörungen nur der Galeriebau mit Lapidarium und Ehrenhalle und der Südwestbau erhalten sind, den Gebäuden des Wiederaufbaus der 1950er bis 1970er Jahre von Sep Ruf, bis hin zu dem 1993 fertig gestellten Erweiterungsbau.
In den letzten Jahren wurden bereits diverse Gebäudeteile einer Sanierung unterzogen. Aktuell erfolgt der Neubau eines Tiefdepots und die Sanierung und Neueinrichtung der Mittelalterhalle, welche in 2022 fertig gestellt sein sollen.
Der nächste große Sanierungsabschnitt umfasst den Süd- und Südwestbau, die durch das Südtreppenhaus verbunden sind. Hier ist die Neueinrichtung eines gattungs- und sammlungsübergreifenden Dauerausstellungsbereichs zum 19. Jahrhundert und einzelner Fachsammlungen vorgesehen.
Die zu sanierenden Gebäude stehen, wie der gesamte Bestand des Germanischen Nationalmuseums, unter Denkmalschutz und sind als Einzeldenkmale in der Denkmalliste der Stadt Nürnberg eingetragen.
Alle notwendigen Eingriffe in die Bausubstanz müssen mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) und der unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Nürnberg abgestimmt werden.
Der Südbau mit Südtreppenhaus wurde im Zuge des Nachkriegs-Wiederaufbaus des Museums in den Jahren 1963-67 vom Architekten Sep Ruf als wegweisender viergeschossiger Museumsbau erbaut.
Er besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion mit großzügiger Glasfassade nach Norden und weitestgehend geschlossener Massivwand nach Süden und Osten. Die 3 oberen Geschoßdecken springen
Immer weiter zurück, gleich Vitrinentablaren, den Zweck des Hauses versinnbildlichend. Der Südwestbau wurde als historisierender dreigeschossiger Massivbau 1899 eröffnet und nach Kriegsschäden zum Teil vereinfacht wiederaufgebaut.
Die Bausubstanz des Süd- und Südwestbaus weist substanzielle Mängel an der Gebäudehülle sowie der Gebäudetechnik auf. Ziel der Sanierungsmaßnahmen in bautechnischer Hinsicht ist der Erhalt der denkmalgeschützten Bausubstanz einerseits und die Herstellung zeitgemäß inklusiv nutzbarer Museumsräume mit entsprechenden energetischen und bauphysikalischen Eigenschaften andererseits.
Teil der Planungsaufgabe sind auch Fragen der Anbindung an die angrenzenden Museumsgebäude.
Eine Aufgabe bei der Sanierung wird es sein, die bestehenden technischen Systeme mit Blick auf eine zeitgemäße museale Gebäudenutzung (Sammlungen und Depots sowie Technikzentralen) zu prüfen und neu aufzustellen. Es sind sowohl bauliche, technische und energiewirtschaftliche als auch konservatorische und gestalterische Anforderungen zu berücksichtigen.
Der Südbau stellt innerhalb des Museums einen wichtigen technischen Knotenpunkt dar, da hier andere, nicht von dieser Sanierungsmaßnahme betroffene Teile des Altbaubestandes angebunden sind und von hier versorgt werden (Warmwasserheizung, Niederdruckdampf, Trinkwasser, Druckluft, RLT-Anlagen).
Die Kaltwassererzeugung für einen Teil des Museums – einschl. Süd- und Südwestbau – soll in der Technikzentrale des benachbarten Tiefdepots erfolgen und ist einschl. der notwendigen Rückkühltechnik im Rahmen dieser Maßnahme mit zu realisieren.
Die Ausstellungsfläche der zu sanierenden Gebäudeteile umfasst ca. 5 550 m² und teilt sich auf den Südbau mit ca. 3 775 m² und den Südwestbaus mit ca. 1 700 m² auf. Die Gesamtbaukosten der Sanierung werden inkl. Baunebenkosten derzeit mit ca. 46 Mio. EUR brutto und die Ausstellungseinrichtung mit ca. 11 Mio. EUR brutto veranschlagt, wobei davon auszugehen ist das, dass die Maßnahme in voraussichtlich 2 aufeinander folgenden Bauabschnitten umgesetzt wird. Für den Vertragsabschluss ist die Verwendung von Formularverträgen nach RL Bau vorgesehen, die den zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bietern als Angebotsgrundlage zur Verfügung gestellt werden. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen zur Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 gemäß Teil 4, Abschnitt 2 bzw § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 8.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung in Abhängigkeit der Förderung/Finanzierung und des Projektfortschritts. Es besteht kein Anspruch auf eine Beauftragung aller Leistungsphasen. Beauftragt werden zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 4.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Kötzting
NUTS-Code: DE235 Cham
Postleitzahl: 93444
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Ansbach
Land: Deutschland
Ort: Ansbach
Land: Deutschland
Ort: Ansbach
Land: Deutschland