Neubau und Generalsanierung Kinderdorf Marienstein - Objektplanung Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 41 ff. HOAI
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eichstätt
NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Postleitzahl: 85072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.caritas-eichstaett.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av19f094
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80807
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av19f094
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau und Generalsanierung Kinderdorf Marienstein - Objektplanung Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 41 ff. HOAI
Der Caritasverband der Diözese Eichstätt plant den Neubau und Generalsanierung Ihres Kinderdorfs
Marienstein in Eichstätt im laufenden Betrieb.
Bei dem Kinderdorf handelt es sich um eine vollstationäre Einrichtung, in der aktuell ca. 100 Kinder im Alter von ca. 6-15 Jahren betreut werden.
Die Caritas hat entschieden das Kinderdorf neu zu strukturieren, die gesamte Anlage zu sanieren bzw. Teile neu zu errichten.
Im Zuge der funktionalen Neustrukturierung und Sanierung des gesamten Kinderdorfes soll auch die dort
angegliederte Förderschule mit Turnhalle und Freisportanlagen entsprechend den aktuell pädagogischen
Anforderungen funktional angepasst und Zukunft
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 200-600) werden auf 34,5 Mio € Netto geschätzt.
Kinderdorf Marienstein
Kinderdorfstrasse 6
85072 Eichstätt
Der Caritasverband der Diözese Eichstätt plant den Neubau und Generalsanierung Ihres Kinderdorfs
Marienstein in Eichstätt.
Das Caritas Kinderdorf Marienstein liegt im Stadtgebiet Eichstätt und wurde in den 70er Jahren von den
Architekten Eckert Pressel Jakubik geplant. Architektonisch ist das Dorf als Ableger des Olympischen Dorfes in München zu betrachten, da es in derselben Stahlbeton-Fertigteil-Bauweise geplant und errichtet wurde.
Das Kinderdorf umfasst ein Zentralgebäude, drei Wohnhäuser, ein Personalwohnhaus, zwei
Hausmeisterbungalows, eine Kirche, eine Förderschule mit Turnhalle sowie mehrere Garagen, und wird über
ein Fernwärmenetz mit eigenem Blockheizkraftwerk versorgt. Bei dem Kinderdorf handelt es sich um eine
vollstationäre Einrichtung, in der aktuell ca. 100 Kinder im Alter von ca. 6-15 Jahren betreut werden. Die
Betreuung erfolgt dabei von ca. 160 Mitarbeitern in 10 vollstationären Wohngruppen und 2 heilpädagogischen Tagesstätten.
Die immer weiter fortschreitende Entwicklung des pädagogischen Konzeptes hat funktionale Spuren
im Kinderdorf hinterlassen. Aus diesem Grund hat sich die Caritas entschieden das Kinderdorf neu zu
strukturieren, die gesamte Anlage zu sanieren bzw. Teile neu zu errichten. Das Kinderdorf soll mit dieser
Maßnahme an den aktuellen und zukünftigen Bedarf angepasst werden, und mit einer nachhaltigen Bauweise und zukunftsorientierten Flexibilität umgesetzt werden.
Im Zuge der funktionalen Neustrukturierung und Sanierung des gesamten Kinderdorfes soll auch die dort
angegliederte Förderschule mit Turnhalle und Freisportanlagen entsprechend den aktuell pädagogischen
Anforderungen funktional angepasst und zukunftsfähig gemacht werden.
Für die weitere Planung soll für das Kinderdorf das "validierte Konzept" aus der Machbarkeitsstudie sowie die
Variante Neubau für die Förderschule und Sporthalle umgesetzt werden.
Für die Umsetzung der Baumaßnahme muss ein Konzept mit Bauphasen und Interimslösungen erarbeitet
werden - da das Kinderdorf während der Bauausführung in Betrieb bleiben muss.
Es werden die bestehenden Mischwasserkanäle saniert und erweitert, weiterhin erfolgt eine partielle Sanierung und Auswechslung der Trinkwasserleitungen.
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 200-600) werden auf 34,5 Mio € Netto geschätzt.
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
- Leistungsbeginn: Dez 2022
- Baubeginn: Juni 2024
- Fertigstellung: Dez 2031
Kinderdorf (Validiertes Konzept) ca. 24.5 Mio € Netto geschätzt und gliedert sich in folgende Aufteilung der KG:- KG 200 125.804 €
- KG 300 12.795.704 €
- KG 400 7.403.133 €
- KG 500 2.604.030 €
- KG 600 800.289 €
Schule und Sporthalle ( Variante Neubau ) ca.10.0 Mio € Netto geschätzt und gliedert sich in folgende
Aufteilung der KG:
- KG 200 785.041 €
- KG 300 6.150.550 €
- KG 400 2.368.578 €
- KG 500 677.044 €
- KG 600 0 €
Es sind die Leistungen der Objektplanungen Ingenieurbauwerke gemäß §§ 41 ff. HOAI für die Sanierung und Ergänzung des Mischwasserkanals sowie der partielle Sanierung und Auswechslung der Trinkwasserleitungen zu vergeben.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Zunächst werden in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphasen 1 - 3 gemäß § 43 HOAI beauftragt.
Die Leistungsphasen 4 - 9 werden stufenweise abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden (§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), erfolgt anhand folgender Kriterien:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3 Jahren von 2019-2021 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) – Wichtung 5 %.
— Gesamtumsatz ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (5 Pkt.),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EURR/a (4 Pkt.),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (3 Pkt.),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (2 Pkt.),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (1 Pkt.),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a (0 Pkt.).
2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2019-2021 für das gesamte Büro des Bewerbers aufgeteilt in Berufsgruppen (Führungskräfte, Ingenieure, sonstige Mitarbeiter) (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) – Wichtung 5 %.
— durchschn. ≥ 3 Gesamtmitarbeiter (5 Pkt.),
— durchschn. < 3 Gesamtmitarbeiter (0 Pkt.).
3. Darstellung von max. 3 Referenzprojekten aus den letzten 3 Jahren von 2019 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht – Wichtung 90 %.
Referenzprojekte die vor 01. Januar 2019 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Folgende Anforderungen sollte durch jedes der 3 Referenzprojekt erfüllt sein für eine maximale Punktzahl:
--Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Maßnahme die unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt wurde. (max. 5 Punkte)
--Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein Ingenieurbauwerk (Gruppe 1 bzw. 2 gem. § 41 HOAI) (max. 5 Punkte)
--Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Sanierung (max. 5 Punkte)
--Das Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung (Kosten des Ingenieurbauwerks ≥ 1,2 Mio. € brutto KG 300-400) (max. 5 Punkte)
--Durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-8 (gem. § 43 HOAI) erbracht (max. 5 Punkte)
--derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes ist mindestens die Leistungsphase 8 oder das Projekt ist abgeschlossen (max. 5 Punkte)
Es können 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden. Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind 100 Punkte.
Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Eine Übersicht ist der „Anlage C – Kriterienkatalog“ zu entnehmen.
— Beauftragungsstufe 2: Leistungsphasen 4 gemäß § 43 HOAI;
— Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 5-9 gemäß § 43 HOAI;
— Besondere Leistungen gemäß bzw. in Anlehnung an Anlage 12 HOAI .
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung einzelner Beauftragungsstufen, besonderer Leistungen oder Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb (Vergabeunterlage B) möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) (soweit zuftreffend),
2. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht,
3. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen oder in Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV),
4. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen,
5a) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB,
5b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
5c) Erklärung über das kumulative Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 AEntG, § 98c Abs. 1 AufenthG und § 21 SchwArbG,
6. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen,
7. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
8. Erklärung zum Russlandbezug des Bieters / die Bietergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern, Lieferanten oder eignungsverleihenden Unternehmen.
Eigenerklärung zu einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden im Fall der Zuschlagserteilung. Die Versicherung muss für die gesamte Vertragszeit unterhalten werden. Die Vorlage des Versicherungsnachweises nach Aufforderung ist zwingende Voraussetzung für die Zuschlagserteilung.
1. Anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2019-2021) erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswertes (brutto), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn Sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, deren Listeneintrag in Umsetzung der Berufsanerkennungsrichtlinie 2013/55/EU gewährleistet ist. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 2 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7 benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Es wird darauf hingewiesen, dass sich der Auftraggeber vorbehält, den im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewälten Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, vor Versand der finalen Angebotsunterlagen die Unterzeichnung einer Vertraulichkeitsvereinbarung (DLR-NDA) abzuverlangen.
Ergänzend zu Ziffer VI.2) dieser Bekanntmachung wird darauf hingewisen, dass die elektronische Rechnungsstellung nicht nur akzeptiert, sondern vielmehr verpflichtend gefordert wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung-oberbayern.de
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81699
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.abz-bayern.de