Erweiterung, Sanierung und Umbau der Grundschule Baierbrunn – HLS-Planung, Anlagengruppen 1-3 und 8
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Baierbrunn
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 82065
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baierbrunn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung, Sanierung und Umbau der Grundschule Baierbrunn – HLS-Planung, Anlagengruppen 1-3 und 8
Es wird die HLS-Planung, Anlagengruppen 1-3 und 8, LPH 1-3 und 5-9 sowie LPH 4 § 53 HOAI für Anlagengruppe 1 für die Erweiterung, Sanierung und Umbau der Grundschule Baierbrunn samt Turnhalle vergeben. Zudem werden Besondere Leistungen vergeben.
Teil der zu planenden Anlagen ist die Abluftanlage der Küche der Mensa. Es sind Anlagen im Gebäude zudem soweit erforderlich auch Grundleitungen und Anlagen in den Freianlagen zu planen.
Im Rahmen des Angebots ist ein Lösungsvorschlag auszuarbeiten. Die Leistung für den Lösungsvorschlag wird gem. Auszug aus der Aufgabenstellung vergütet.
Baierbrunn, Lkr. München
Die Gemeinde Baierbrunn beabsichtigt die Erweiterung und den Umbau der Grundschule in Baierbrunn. Derzeit hat die Schule 210 Kinder, die 4 Jahrgangsstufen besuchen und sich auf 10 Klassen verteilen. Die Schule soll auf 3-Zügigkeit erweitert werden.
Die bestehenden 3 Bauteile sollen um einen vierten und evtl. fünften Bauteil ergänzt werden. Die 3 Bauteile des Bestandes sind:
1. Altes Schulgebäude als Massivbau mit Satteldach
2. Erweiterung Unterrichtsräume als Holzbau mit Flachdach
3. Turnhalle aus dem Jahr als Holzbau mit Satteldach
Als Erweiterungsbauabschnitt (Bauteil 4) vorgesehen ist ein Gebäude mit Unterrichtsräumen auf zwei Ebenen auf einer darunterliegenden Ebene für Pkw-Stellplätze. Die beiden Ebenen mit Unterrichtsräumen sind als Holzbau mit Flachdach vorgesehen.
Als weiterer Erweiterungsbauabschnitt (Bauteil 5) ist eine Turnhalle als Holzbau vorgesehen.
Im Ursprungsgebäude Bauteil 1 soll eine Mensa integriert und das Dach ausgebaut werden. Auf dem Dach befindet sich eine großflächige Fotovoltaikanlage.
Die Maßnahme soll in folgenden Phasen realisiert werden:
Phase 1: Erstellung und Nutzungsaufnahme Bauteil 4, Leerzug Bauteil 2,
Fertigstellung Schuljahresbeginn 2025/2026
Phase 2: Dachsanierung Erweiterung Bauteil 2, Wiederbezug Bauteil 2
Phase 3: Leerzug Bauteil 1
Phase 4: Umbau und Dachausbau Ursprungsgebäude und Wiederbezug Bauteil 1
Der Neubau der Turnhalle (Bauteil 5) soll parallel zu den Phasen 1-4 erfolgen.
Bei den Bauteilen 1-5 sind folgende Flächen zu beplanen:
Bauteil 1: Umbau 1.101m², Dachgeschossausbau 367m²
Bauteil 2: Dachfläche ca. 150 m²
Bauteil 3: Ohne Baumaßnahmen
Bauteil 4: 1.485m² BGF Unterrichtsräume und 504 m² Pkw-Parkhausfläche
Bauteil 5: 1.096m² BGF
Die Gesamtanlage ist in einen Hang, der nach Nord-Westen hin ansteigt, integriert.
Die Schule bleibt während der Baumaßnahme in Betrieb. Insbesondere Arbeiten an der TGA müssen somit auf die Ferien konzentriert werden. Energieträger für die Versorgung ist derzeit Erdgas. Es ist zu untersuchen, in welchem Umfang auf andere Energieträger ausgewichen werden kann. In die neuen Bauteile sind so weit wie möglich Fotovoltaikanlagen zu interieren.
Das Vorhaben soll mit FAG-Fördermitteln des Freistaats Bayern gefördert werden.
Die Verlängerung ist für den Fall vorbehalten, dass:
— Eine längere Ausführungsdauer bei der Umsetzung der Maßnahme zu einem wirtschaftlichen Ergebnis führt,
— Die Haushaltsmittelbereitstellung zu einer Verlängerung der Baumaßnahme führt.
Die Angaben und Erklärungen aus den Ziff. III.1.1) bis III.1.3), zusammengefasst im Teilnahmeantrag, dienen zur Auswahl der Teilnehmer für die Auftragsverhandlungen.
1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
a) Mittel des Umsatzes der in den letzten 3 Geschäftsjahren erbrachten Leistungen in der HLS-Planung (brutto EUR), Gewichtung 15 von 100 Punkten.
2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
b) Bürostruktur zur Erbringung der Leistung, d. h. durchschnittliche Anzahl an Ingenieuren/Technikern/Meistern in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Gewichtung 15 von 100 Punkten;
c) Erfahrungen in der HLS-Planung, Mindestanforderung an die Referenzen ist: Anlagengruppen 1-3 bei einem Holzbau, mind. LPH 3 gem. § 55 HOAI geleistet und abgeschlossen, mit Baubeginn nach 01.01.2014 bei baulich fertiggestellten Gebäuden, 1 Referenzprojekt, Gewichtung 35 von 100 Punkten.
d) Erfahrungen in der HLS-Planung, Mindestanforderung an die Referenzen ist: Anlagengruppen 1-3 bei einem Umbau, mind. LPH 3 gem. § 55 HOAI geleistet und abgeschlossen, mit Baubeginn nach 01.01.2014 bei baulich fertiggestellten Gebäuden, 1 Referenzprojekt, Gewichtung 35 von 100 Punkten.
Die detaillierte Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages mit Angabe über die Verteilung der Punkte und Gewichtung der einzelnen Eignungskriterien ist in der Anlage „Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages“ beigefügt. Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein Punktesystem anwenden, somit ergibt sich eine Reihenfolge der Bewerber.
Die Nichteinhaltung der Mindestanforderungen an die Referenzen führt zur Wertung mit 0 Punkten bei der betroffenen Referenz, nicht aber zum Ausschluss.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, entscheidet bei Punktegleichheit auf dem letzten Rang das Los (§ 51 VgV i. V. m. § 75 Abs. 6 VgV).
— Stufenweise Beauftragung in Auftragsstufen:
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Leistungsstufe 1, das sind vorliegend die Leistungen der Leistungsphasen 1 und 2 gem. § 53 HOAI.
Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie erst bei Fortsetzung der Planung / Ausführung abruft.
Leistungsstufe 2: LPH 3 und 4 bei Anlagengruppe 1 HOAI § 53
Leistungsstufe 3: LPH 5, 6 und 7 HOAI § 53
Leistungsstufe 4: LPH 8 und 9 HOAI § 53
— Verlängerung der Leistungs- und Vertragslaufzeit,
— Der Auftraggeber behält sich vor Besondere Leistungen, die im Zuge der Projektbearbeitung nicht erforderlich werden, nicht zu beauftragen.
— Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Angaben der Bewerbung sind zwingend in den Teilnahmeantrag einzutragen, der vom Auftraggeber auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt wird. Die in dieser Ankündigung und im Teilnahmeantrag genannten Nachweise sind der Bewerbung als Anlage beizufügen. Formlose oder unvollständige Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Gefordert werden:
1. Nachweis über die Berechtigung zum Führen der geforderten Berufsbezeichnung,
2. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB,
3. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 § 36 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs. 1 AEntG,
4. Erklärung über wirtschaftliche und / oder rechtliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen § 36 Abs. 1 VgV,
5. Erklärung zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen,
6. Erklärung über ein eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen. Der Bewerber muss außerdem gem. § 36 Abs. 1 VgV und § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV angeben, welche Teile des Auftrags er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist in der Phase 2 dieses Verfahrens abzugeben,
7. Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. Verpflichtungsgesetz abzugebn,
8. Erklärung des Bewerbers über die Bildung von Bewerbergemeinschaften.Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind un der bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachtbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder stämdiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
9. Erklärung zur Eignungsleihe: Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten Dritter in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Zudem muss der Dritte die Angaben zu Ausschlusskriterien (§§ 123 und 124 GWB) machen. Nimmt der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung Haften. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen,
10. Bei juristischen Personen: Auszug aus dem Handelsregister, aus dem der Unternehmenszweck zu ersehen ist. Bei Partnerschaftsgesellschaften und Partnerschaftsgesellschaften mit beschränkter Berufshaftung: Nachweis der Eintragung ins Partnerschaftsregister nach PartG.
11. Formblatt „Russland-Sanktionen“
Siehe Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages.
Es werden Angaben gefordert zu:
— Mittel des Umsatzes der in den letzten 3 Geschäftsjahren erbrachten Leistungen gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV im Leistungsbild der ausgeschriebenen Leistungen (brutto EUR).
— Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung über mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens die 2-fache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss der Versicherungsschutz auf die Bewerbergemeinschaft ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung aller Miglieder der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden (Mindestsummen sind von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Bewerbergemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dme Insolvenzrisiko eines Bewerbergemeinschaftspartners mitversichert ist. Wird ein Nachweis bzw. eine Erklärung (Versicherungsbestätigung bzw. Bescheinigung) der Bewerbung beigelegt, darf dieser nicht älter als 12 Monate vor Tag der Absendung der Bekanntmachung sein. Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein vorgelegt werden.
Siehe Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages. Es werden Angaben gefordert zu:
b) Bürostruktur zur Erbringung der Leistung, d. h. durchschnittliche Anzahl an Ingenieuren/Technikern/Meistern in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2) Erfahrungen in der Elektroanlagenplanung anhand vergleichbarer Referenzprojekte:
c) Erfahrung in der HLS-Planung, Anlagengruppen 1-3 bei einem Holzbau, mind. LPH 3 gem. § 55 HOAI geleistet und abgeschlossen, mit Baubeginn nach 01.01.2014 bei baulich fertiggestellten Gebäuden, 1 Referenzprojekt mit Angaben zu:
— Bezeichnung des Referenzprojekts,
— Auftraggeber mit aktueller Tel.-Nr. der Auskunftsperson,
— Auftraggeber gem. GWB § 99,
— Welcher Auftragnehmer war vom Bauherrn namentlich beauftragt,
— evtl. Mitbeauftragte (z. B. Arbeitsgemeinschafts-Partner) und deren Leistungsanteile in den einzelnen Leistungsstufen,
— erfolgte oder vorgesehene Fertigstellung des Gebäudes,
— Baubeginn des Gebäudes,
differenziert gewertet werden Angaben zu:
— Selbst erbrachte und abgeschlossene LPH gem. § 55 HOAI,
— Herstellkosten KG 410-430 und 480 gem. DIN 276 in EUR brutto,
— Lüftungsanlagen für Aufenthaltsräume,
— Regenwasserversickerungsanlage,
d) Erfahrung in der HLS-Planung, Anlagengruppen 1-3 bei einem Umbau, mind. LPH 3 gem. §§ 53, 55 HOAI geleistet und abgeschlossen, mit Baubeginn nach 01.01.2014 bei baulich fertiggestellten Gebäuden, 1 Referenzprojekt mit Angaben zu:
— Bezeichnung des Referenzprojekts,
— Auftraggeber mit aktueller Tel.-Nr. der Auskunftsperson,
— Auftraggeber gem. GWB § 99,
— Welcher Auftragnehmer war vom Bauherrn namentlich beauftragt,
— evtl. Mitbeauftragte (z. B. Arbeitsgemeinschafts-Partner) und deren Leistungsanteile in den einzelnen Leistungsstufen,
— erfolgte oder vorgesehene Fertigstellung des Gebäudes,
— Baubeginn des Gebäudes,
differenziert gewertet werden Angabe zu:
— Selbst erbrachte und abgeschlossene LPH gem. § 55 HOAI,
— Herstellkosten KG 410-430 und 480 gem. DIN 276 in EUR brutto,
— Anzahl Bauabschnitte,
Sonstiges: Die Referenzen sind so anschaulich zu präsentieren, dass eine Bewertung ermöglicht wird. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus der Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages, die mit dem Bewerbungsbogen abrufbar ist. Wurde ein Referenzprojekt durch eine ARGE geleistet, kann nur der tatsächlich erbrachte Leistungsanteil des Bewerbers gewertet werden.
Hierzu muss der genaue Leistungsanteil in den Bewerbungsunterlagen angegeben werden. Die Angaben sind zwingend in den Teilnahmeantrag einzutragen. Zusätzliche Angaben zu den Referenzen zum Nachweis der Erfüllung der Kriterien können auf bis zu 2 DIN A 4 Anlagenblätter pro Projekt angegeben werden. Der Auftraggeber behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte anzufordern.
1) Der verantwortliche Leistungserbringer muss über die Qualifikation „Ingenieur“ der Fachrichtung Haustechnik oder Maschinenbau verfügen:— natürliche Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachungzur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist im jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung grundsätzlich nicht geregelt, so sind die fachlichen Voraussetzungen erfüllt, wenn die Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist,— juristische Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hiergegebenen Art ausgerichtet ist. Die bei einer juristischen Person für die Ausführung der betreffenden Dienstleistungen verantwortlichen Personen müssen, die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein.
siehe Vergabe-/Auftragsunterlagen;
Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster des Auftraggebers sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch in Textform abzugeben. Es werden nur die im Postfach des jeweiligen Auftrages auf der Vergabeplattform eingegangenen Unterlagen berücksichtigt. Teilnahmeanträge und Angebote müssen nicht handschriftlich signiert werden. Der Bewerber / Bieter informiert sich selbstständig über die Beschränkungen der Vergabeplattform (z.B. Beschränkungen zu Dateien).
2) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
3) Die Nachforderung folgender Unterlagen wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte;
4) Die vom Bewerber /Bieter einegereichten personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert.
5) Informationspflicht des Bewerbers: Sofern Fragen von Bewerbern oder Bietern eingehen, deren Beantwortung über die in den sonstigen Vergabeunterlagen hinausgehende Information enthält, werden die Fragen und Antworten auf der Vergabeplattform als Fragen- und Antwortliste veröffentlicht. Die Bewerber / Bieter verpflichten sich, sich eigenverantwortlich auf der Vergabeplattform zu informieren, ob Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen vorgenommen wurden. Weiter werden die Bewerber / Bieter ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich in besonderen Fällen die Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist / Angebotsfrist zu verlängern. Entsprechende Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen werden unverzüglich auf der Vergabeplattform veröffentlicht. Alle veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen sind Bestandteil der Vergabeunterlagen.
6) Sollten sich die veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen auf den Teilnahmeantrag oder das Angebot auswirken, gelten folgende Regelungen:Sofern keine gesonderte Mitteilung des Bieters / Bewerbers eingeht, wird davon ausgegangen, dass der schon eingereichte Teilnahmeantrag / das schon eingereichte Angebot unverändert aufrecht gehalten wird. Ansonsten ist vom Bewerber / Bieter bis zum Ende der Teilnahmefrist / Angebotsfrist über die Vergabeplattform mitzuteilen, dass:
— der bisher eingereichte Teilnahmeantrag / das bisher eingereichte Angebot für ungültig erklärt und kein neuer Teilnahmeantrag / kein neues Angebot abgegeben wird,
— oder der bisher eingereichte Teilnahmeantrag / das bisher eingereichte Angebot für ungültig erklärt und ein neuer Teilnahmeantrag / ein neues Angebot vor Ende der Frist elektronisch abgegeben wird,
— oder der bisher eingereichte Teilnahmeantrag / das bisher eingereichte Angebot - ergänzt um das Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben - aufrecht erhalten werden soll.
Es wird darauf hingewiesen, dass das unterzeichnete Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben vor Ablauf der Frist dem Auftraggeber elektronisch vorliegen muss.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spötestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung auf elektronischem Weg oder per Fax vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).