WA269 - Karlstraße - Arch Referenznummer der Bekanntmachung: v2208
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80804
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadibau.de
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmr-bpm.de
Abschnitt II: Gegenstand
WA269 - Karlstraße - Arch
Objektplanungsleistungen für die Umnutzung der Gebäude Karlstraße 20/22 in München
Karlstraße 20/22 80333 München
Objektplanungsleistungen gemäß § 34 HOAI, Leistungsphasen 2-5 für die Umnutzung der Gebäude Karlstraße 20/22 in ca. 28 Wohnungen in München. Die Leistungsphasen werden stufenweise beauftragt.
Die Liegenschaft Karlstraße 20 und 22 befindet sich im Münchner Stadtteil Maxvorstadt, Flurnummer 5638 und 5637, Gemarkung München. Die Gebäude sind südlich grenzständig errichtet, im Norden befindet sich ein schmaler Grundstückstreifen, der über eine Durchfahrt erschlossen ist.
Die Gebäude aus dem Jahr 1928 wurden ursprünglich als Wohnhäuser konzipiert. 1933/34 erfolgte der Umbau für Büro- und Verwaltungszwecke. Nach Kriegsschäden wurden die Gebäude 1947 mit einfachen Mitteln saniert.
Die beiden Gebäude werden sowohl als Einzeldenkmal als auch als Ensemble in der Denkmalliste geführt.
Bei den Gebäuden handelt es sich um einen viergeschossigen Satteldachbau bestehend aus Keller, Erdgeschoss, 1. bis 3. Obergeschoss und weitestgehend ausgebautem Dachgeschoss. Die Konstruktion ist ein Mauerwerksbau mit Holzbalkendecken und Holzdachstuhl.
Baukosten:
KG 300: ca. [Betrag gelöscht] EUR netto
KG 400: ca. [Betrag gelöscht] EUR netto
Voraussichtliche Bauzeit:
Beginn: 01.07.2023
Ende: 31.03.2025
Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Angaben und Unterlagen in
Bezug auf die daraus hervorgehende Leistungsfähigkeit, Fachkunde und Zuverlässigkeit.
Für die 1. Stufe (Bewerbungsverfahren) ist der Bewerbungsbogen mit den geforderten Anlagen einzureichen.
Lediglich nach Erreichen der 2. Stufe (Zuschlagsverfahren) ist die Abgabe des Honorarformblatts und ein
Angebot auf Basis der Zuschlagskriterien erforderlich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Alle
nachfolgenden Auskünfte sind auf den Formblättern des Bewerbungsbogens zu erteilen:
- Bürobezeichnung und Anschrift des Bewerbers,
- Darstellung der wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen, hinsichtlich Trennung von Planung
und Bauausführung,
- Kontaktperson mit Telefonnummer, E-Mail und Homepage,
- Rechtsform des Bewerbers,
- Jahr der Bürogründung,
- Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens,
- verbindliche Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB.
Der Bewerber hat mit der Bewerbung den Nachweis über seine berufliche Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen mit der Fachrichtung Architektur oder gleichwertig zu erbringen.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des
Bewerbers nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zutragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
a) Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO durch Nachweis der Berechtigung zur Führung
der Berufsbezeichnung Architekt
- Nachweise gem. § 45 (4) Nr. 2 VgV (Berufshaftpflichtversicherung über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden
und über [Betrag gelöscht] EUR für Sonstige Schäden),
- Erklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume) des Bewerbers
in den letzten 3 Geschäftsjahren (10 % Gewichtung)
- Erklärung (jährliches Mittel) über die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter und Führungskräfte der letzten 3
Geschäftsjahre (10 % Gewichtung),
- Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte (30 % Gewichtung):
Die Qualifikation und Erfahrung der Projektleitung werden anhand von Nachweisen und Referenzen für Bauaufgabe Wohnen, im Denkmalschutz und dem Nachweis Berufserfahrung, bewertet. (max. 3 Punkte)
- Bauaufgabe Wohnen: Ja = 1 Pkt, nein = 0 Pkt
- Bauaufgabe im Denkmalschutz: Ja = 1 Pkt, nein = 0 Pkt
- Berufserfahrung: ab 10 Jahre = 1 Pkt., ab 5 Jahre = 0,5 Pkt.
(Erfahrung kann mit mehreren Referenzen erbracht werden)
Die Qualifikation und Erfahrung der sv. Projektleitung werden anhand von Nachweisen und Referenzen für Bauaufgabe Denkmalschutz und dem Nachweis Berufserfahrung ausreichend dargestellt (max. 2 Punkte)
- Bauaufgabe im Denkmalschutz: Ja = 1 Pkt, nein = 0 Pkt
- Berufserfahrung: ab 6 Jahre = 1 Pkt., ab 3 Jahre = 0,5 Pkt
Vorlage geeigenter Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 VgV (50% Gewichtung)
Nachweis vergleichbarer Referenzobjekte, fertiggestellt in den letzten 8 Jahren (2014-2021, 2022 bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung)
Die Vergleichbarkeit der Referenzobjekte wird anhand folgender Kriterien bewertet (nur fertiggestellte Objekte können als Referenz in die Wertung einfließen):
- Bauaufgabe Wohnen (1 Pkt.)
- Bauaufgabe Denkmalschutz (1 Pkt.)
- Baukosten netto KG 300+400 (1 Pkt.) bis 2 Mio EUR = 0,5 Pkt., ab 4 Mio EUR = 1 Pkt. (Zwischenwerte werden linear interpoliert und auf eine Nachkommastelle gerundet.)
- Leistungsphasen 2-5 gem. §34 HOAI jeweils selbst im
Referenzzeitraum erbracht (max. 2 Punkte, je Leistungsphase 0,5 Pkt. )
Die geforderte Fertigstellung der Referenzobjekte setzt den Abschluss der LPH 8 voraus.
Jede Referenz wird mit max. 5 Punkten gewertet und mit 25% gewichtet. Die maximale Punktzahl von 250 kann mit zwei Referenzen, die jeweils alle Kriterien erfüllen und mit je 5 Punkten bewertet werden, erreicht werden.
Weist der Bewerber mehr als zwei Referenzobjekte nach, so hat er die zwei vom Auftraggeber in die Wertung einzubeziehenden Referenzobjekte eindeutig zu bezeichnen. Unterlässt er dies, werden sämtliche eingereichten Referenzprojekte bewertet und mit der anteiligen Gewichtung multipliziert. Die so ermittelte Punktzahl fließt in die Bewertung ein.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO gem. BauKaG erforderlich. Nachweise lt. III.1.1 sind vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag/das Angebot - einschließlich aller Anlagen - ist ausschließlich in elektronischer Form
über die dafür vorgesehene Funktion des Vergabeprotals einzureichen. Teilnahmeanträge/Angebote, die in
Papierform oder auf anderem elektronischen Wege, wie z.B. per Mail oder Fax, eingereicht werden, werden bei
der Wertung nicht berücksichtigt.
Tutorials für die Anwendung und Nutzung der Vergabeplattform, einschließlich des Bietertools finden Sie unter
https://support.cosinex.de/unternehmen/.
Maßgeblich für den rechtzeitigen Eingang der Teilnahmeanträge/der Angebote ist der Zeitstempel des
Vergabeportals. Teilnahmeanträge/Angebote, die nicht rechtzeitig eingegangen sind, werden vom weiteren
Verfahren ausgeschlossen, es sei denn, der verspätete Eingang ist auf Umstände zurückzuführen, die nicht
vom Bewerber/vom Bieter zu vertreten sind. Bewerber/Bieter sind gehalten, die Teilnahmeanträge/Angebote
mit einem ausreichenden zeitlichen Vorlauf über die Vergabeplattform einzureichen, um einen fristgerechten
Eingang der Teilnahmeanträge zu gewährleisten. Zwar nicht Bedingung, aber zu empfehlen ist dabei ein
zeitlicher Vorlauf von einem Tag. Sollte die Vergabeplattfom nicht funktionsfähig sein, ist die Vergabestelle
unverzüglich darüber zu informieren.
Der Plattformanbieter stellt zudem eine kostenpflichtige Hotline unter der Service-Telefonnummer:
0900-1-267463
([Betrag gelöscht] EUR pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkkosten können abweichen). Die Servicezeiten der
Hotline sind Montag bis Freitag jeweils von 7.00 bis 17.00 Uhr.
Oder E-Mail-support an: [gelöscht] oder https://support.cosinex.de/unternehmen/display/company/
Supportanfrage/
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch Losentscheid getroffen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y4FRTEP
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen,
die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der
Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht
abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. a. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 1 GWB).
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]