Fachplanung Elektrotechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 22D0245
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Elektrotechnik
Elektrotechnische Fachplanung der Sanierung der Mittelspannungsanlage für das Universitätsklinikum Augsburg.
- Kostenobergrenze Gesamtmaßnahme (KG 200-600): [Betrag gelöscht] EUR inkl. MwSt,
- Ingenieurleistung: Starkstromanlagen, Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen
- die Leistung beinhaltet insbesondere die Planung der Mittelspannungsverteilung, die Anbindung an die Stationsleittechnik sowie den Umschluss auf die neu errichtete Mittelspannungsanlage
- Beauftragung der LPH 2-3
- Stufenweise Weiterbeauftragung gemäß II.2.11 (Option)
- Geschätzter Wert der anrechenbaren Kosten der beschriebenen Ingenieurleistung: [Betrag gelöscht] EUR brutto
Hauptort der Ausführung:
Fl.-Nr. 475 Gemarkung Kriegshaber
Die Leistung beinhaltet insbesondere die Planung der Sanierung der Mittelspannungsanlage sowie des Umschlusses auf die neu errichtenden Mittelspannungsringe im laufenden Betrieb.
Anforderungen:
1. Planen und Bauen von Mittelspannungsschaltanlagen im Klinikbereich
2. Inbetriebnahme und Umschluss von Mittelspannungsschaltanlagen im laufenden Betrieb
3. Projektabwicklung mit öffentlichem Auftraggeber
4. Durchführung von Projekten mit Baukosten KG400 >10.000.000 €
5. Planen und Bauen von technischer Ausrüstung in Honorarzone III
6. Bearbeitung der LPH2-LPH9 nach HOAI, da eine optionale, stufenweise Beauftragung der LPH2 bis LPH9 möglich ist
Beschreibung der Verlängerungen:
Stufenweise nach II.2.11
Ausschlussgründe nach §48 Abs 4 und 5 VgV. Fachliche Eignung, Erfahrung und Leistungsfähigkeit für die Leistungen nach II.1.4 und II.2.4
Zum Nachweis der fachlichen Eignung, Erfahrung und Leistungsfähigkeit ist vom Bewerber/Bieter ein
Bewerberbogen auszufüllen.
Je Bewerbung können bis zu drei Referenzen vorgelegt werden. Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 8 Jahre erbracht worden sein.
Die Referenzen werden nach Kriterien bewertet. Es gibt je 6 Wertungskriterien. Die Kriterien sind folgende:
1. Planen und Bauen von Mittelspannungsschaltanlagen im Klinikbereich
2. Inbetriebnahme und Umschluss von Mittelspannungsschaltanlagen im laufenden Betrieb
3. Projektabwicklung mit öffentlichem Auftraggeber
4. Durchführung von Projekten mit Baukosten KG400 >10.000.000 €
5. Planen und Bauen von technischer Ausrüstung in Honorarzone III
6. Bearbeitung der LPH2-LPH9 nach HOAI
Bei der Bewertung der Referenzen wird ein Punktesystem angewendet. Für einzelne Kriterien wird eine
Punktezuordnung von 1/0 angewendet.
1 = Kriterium erfüllt
0 = Kriterium nicht erfüllt oder Angebot enthält zu wenige wertungsfähige Aussagen
Das bedeutet jede der drei Referenzen kann eine Maximalpunktzahl 6 erreichen. Aus drei bewerteten
Referenzen ergibt sich ein erzielbarer Maximalwert von 18 Punkten, der einem Erfüllungsgrad von 100%
entspricht. Der erreichte Erfüllungsgrad wird für jeden Bewerber mit dem Faktor 5 multipliziert und auf ein ganzzahliges Ergebnis gerundet. Somit ergibt sich für die Bewertung des Eignungskriteriums Referenzen ein Ergebniswert zwischen 5 und 0 Punkten.
Die vier Eignungskriterien werden wie folgt gewichtet:
- Spezifischer Jahresumsatz (Bewerberbogen 4.2.2) 25%
- Referenzen (Bewerberbogen 4.3.1) 40%
- Fachkräfte (Bewerberbogen 4.3.2) 25%
- Beschäftigtenzahl (Bewerberbogen 4.3.5) 10%
Die verschiedenen Eignungskriterien werden auf einer Skala von 0 bis 5 bewertet. Die Ermittlung des
Punktewertes erfolgt nach den zuvor beschriebenen Vorgaben. Die Bewertungen sind stets ganzzahlig bzw. werden auf eine ganzzahlige Zahl gerundet.
Anschließend werden die Bewertungen mit den dazugehörigen Gewichtungen und 100 multipliziert, um eine ganzzahlige Bewertungszahl pro Bewerber zu erhalten (z.B. 5 x 25% x 100 = 125 Punkte). Es ist eine Gesamtpunktzahl von max. 500 Punkten erreichbar. Erfüllen mehr als 5 Bewerber die Mindestpunktzahl von 250 Punkten, so wird die Auswahl unter diesen Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs. 6 VgV).
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Es werden zunächst die Leistungsphasen 2-3
beauftragt. Das Staatliche Bauamt Augsburg behält sich vor, die Option auf die Leistungsphasen 4 bis 9 zu erteilen. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/228563
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
- der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner)
- des Studiums des Bauingenieurwesens gemäß Art. 62a Abs. 1 Nr. 1 BayBO i.V.m. Ar.t 62 Abs. 3 BayBO (mindestens dreijährige Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und Eintragung in die Liste der Ingenieurekammer Bau)
- der erforderlichen Befugnis zur Erstellung des Brandschutznachweises gemäß Art. 62b BayBO
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Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR gefordert.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
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Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 8 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten.
Die Auflistung ist auf 3 Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
- Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis)
- Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
Ergänzend zu 4.3.2 des Bewerberbogens - Technische Fachkräfte oder technische Stellen:
Für den Nachweis der Referenzen den Bewerberbogen verwenden.
Hier sind die technischen Fachkräfte oder technischen Stellen zu benennen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.
Die Wertung der Unterkriterien kann hier über mehrere Referenzen erfolgen.
Die Referenzen der technischen Fachkräfte werden gewertet und sollen folgendes enthalten:
— Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt),
— Daten (Erbringungszeitraum) und
— Beträge (Wert der erbrachten Leistungen),
— Beschreibung (Aufgabe, Leistungsbild/er und Leistungsphasen).
An Hand der vorgelegten Referenzen soll die Qualitätssicherung im Umgang mit der Planungsaufgabe
dargestellt werden.
Für die Leistungserbringer wird bei den technischen Fachkräften folgende Berufserfahrung erwartet:
— Projektleiter min. 8 Jahre,
— Stellvertreter des Projektleiters min. 8 Jahre,
— Planer min. 5 Jahre,
— Bauleiter min. 8 Jahre.
Ergänzend zu 4.3.5 des Bewerberbogens - Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren:
Diese für die Dienstleistung Verantwortlichen werden gewertet:
— Ingenieure, Master und Bachelor,
— Techniker,
— technische Zeichner.
Sonstige Mitarbeiter, Praktikanten werden nicht gewertet.
Im Kriterium „Beschäftigte und Führungskräfte, jährliches Mittel“ werden im Durchschnitt mindestens 3 Beschäftigte einschließlich Führungspersonen erwartet.
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/228563
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]