Sicherheits- und Empfangsdienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-LfA-SDL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lfa.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sicherheits- und Empfangsdienstleistungen
Die LfA Förderbank Bayern beabsichtigt den Abschluss eines Vertrages über Sicherheits- und Empfangsdienstleistungen.
LfA Förderbank Bayern Königinstraße 17 80539 München Das zu bewachende Betriebsareal umfasst die im Folgenden genannten Liegenschaften und dazugehörigen Freiflächen:
- Vorstandshaus Königinstr. 17
- Beratungshaus Königinstr. 15
- Kredithaus Kaulbachstr. 8
- Finanzhaus Königinstr. 17
- Dienstleistungshaus Von-der-Tann-Str. 11a - 13
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind Sicherheits- und Empfangsdienstleistungen, die folgende Bereiche umfassen:
- Pforten- und Empfangsdienste
- Umsetzung allgemeiner Zugangsregelungen
- Bewachung, allgemeiner Schließdienst
- Bearbeitung von Alarm- und Störmeldungen
- Schlüsselverwaltung
- Erste Hilfe Einrichtung
Zusätzlich entsteht zu besonderen Anlässen ein weiterer Bedarf an Aufsichten. Diese Sonderdienste betreffen vor allem Veranstaltungen wie Hauskonzerte (ca. 150 externe Gäste), Sommerfeste, diverse Weihnachtsempfänge im Haus, Veranstaltungen von LfA-nahen Unternehmen innerhalb der LfA-Liegenschaften sowie bei größeren Umzügen bzw. Baumaßnahmen eine Baustellen-Security.
Der Vertrag wird mit zweimaliger Verlängerungsoption um je ein weiteres Jahr abgeschlossen. Die maximale Laufzeit beträgt drei (3) Jahre.
Es gelangen nur diejenigen Teilnahmeanträge in die Prüfung und Wertung, die sämtliche (Mindest-)Anforderungen nach den Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs und dieser Auftragsbekanntmachung erfüllen. Es ist beabsichtigt, im Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs drei (3) geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern.
Erfüllen mehr als drei (3) Unternehmen die Mindestanforderungen an die Eignung, werden die drei (3) Bestplatzierten zur Abgabe eines (Erst-)Angebots aufgefordert. Die Platzierung bestimmt sich nach der Anzahl der erzielten Gesamtpunkte (max. 70 Leistungspunkte gemäß Anlage 1.10 - Wertungsmatrix Unternehmensreferenzen).
Die Qualität der eingereichten Referenzen wird dabei je nach dem Grad der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenz mit dem Ausschreibungsgegenstand zwischen 0 und 10 Bewertungspunkten bewertet. Die in Bezug auf die Aspekte Auftragsvolumen, Objektgröße und -zuschnitt sowie Komplexität der Aufgabestellung vergebenen Bewertungspunkte (BP) werden mit den ausgewiesenen Gewichtungspunkten (GP) multipliziert. Sodann werden die Einzelbewertungen je eingereichter Referenz addiert. Die Summe der Einzelbewertungen ergibt die Leistungspunkte (LP) je Referenz.
MINDESTANFORDERUNG: Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss in Summe mindestens 35 Leistungspunkte (LP) je Referenz erzielen. Anderenfalls wird er/sie im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Die für jede Referenz ermittelten Leistungspunkte (LP) werden addiert und durch die Zahl der eingereichten Referenzen geteilt. Das Ergebnis wird auf zwei Nachkommastelle gerundet und stellt die Gesamtsumme (GS) dar.
Falls bei zwei (2) oder mehr Unternehmen ein Punktegleichstand vorliegt, teilen sich die Unternehmen die entsprechende Platzierung. Liegen mehr als drei (3) Unternehmen auf den ersten drei (3) Plätzen, erfolgt eine Auswahl nach Losentscheid. Dabei wird der Losentscheid zwischen diejenigen Unternehmen durchgeführt, die unter den Bestplatzierten auf den ersten drei (3) Plätzen die niedrigste Punktzahl erreicht haben.
Das wirtschaftlichste Angebot wird nach der Formel
Z = L (erzielte Leistungspunkte) / P (Angebotspreis)
ermittelt (sog. einfache Richtwertmethode). Den Zuschlag erhält das Angebot mit der höchsten Kennzahl (Z).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister, sofern eine Eintragung gesetzlich in dem Staat, in dem er ansässig ist, vorschrieben ist.
Nachweis mittels Vorlage eines aktuellen Auszugs (nicht Älter als 6 Monate) aus dem Berufs- und Handelsregisters
2) Behördliche Erlaubnis im Sinne des § 34a GewO oder eine gleichwertigen Erlaubnis eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union
Nachweis mittels Vorlage einer Gewerbeerlaubnis
3) Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB
Nachweis mittels Vorlage einer Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Anlage 1.6) mit Angaben zu:
mit Angaben zu/r:
- Nichtvorliegen zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB
- Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 SchwarzArbG, § 21 AEntG, § 19 MiLoG
- Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angaben zur Staatsangehörigkeit (zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014)
4) Jahresumsatz einschließlich Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei (3) Geschäftsjahren
Nachweis mittels Vorlage einer Eigenerklärung zum Umsatz (Anlage 1.7)
5) Betriebshaftpflichtversicherung besteht, mit einer MINDESTDECKUNG
- [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden sowie für Vermögensschäden pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden aus der Verletzung von Datenschutzgesetzen pro Schadensfall bei dreifacher Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für das Abhandenkommen fremder Schlüssel/Codekarten pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für reine Vermögensschäden pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für das Beschädigen/Vernichten bewachter Sachen pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für Beschädigung zur Durchführung der Bewachung überlassener Sachen pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung sowie
- [Betrag gelöscht] EUR für das Abhandenkommen bewachter Sachen pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung
Nachweis mittels Vorlage einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall ein derartiger Versicherungsschutz besteht (Anlage 1.8) oder Kopie einer Versicherungspolice
zu 5) Mindestanforderung Betriebshaftpflichtversicherung: MINDESTDECKUNG
- [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden sowie für Vermögensschäden pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden aus der Verletzung von Datenschutzgesetzen pro Schadensfall bei dreifacher Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für das Abhandenkommen fremder Schlüssel/Codekarten pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für reine Vermögensschäden pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für das Beschädigen/Vernichten bewachter Sachen pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung,
- [Betrag gelöscht] EUR für Beschädigung zur Durchführung der Bewachung überlassener Sachen pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung sowie
- [Betrag gelöscht] EUR für das Abhandenkommen bewachter Sachen pro Schadensfall bei doppelter Jahresgesamtleistung
6) geeignete Referenzen über mindestens zwei (2) vergleichbare Projekte in den letzten drei (3) Jahren (09/2019 - 08/2022)
Nachweis mittels Vorlage einer Referenzliste mit der Bezeichnung des Auftrags, Name des Auftraggeber, Name und Telefonnummern Ansprechpartner auf Seiten des Referenzgebers, Zeitraum der Leistungserbringung, jährlicher Umsatz; Beschreibung der erbrachten Leistungen (Anlage 1.9)
7) Beschäftigtenzahl und Zahl der Führungskräfte der vergangenen drei (3) Jahre
Nachweise mittels Eigenerklärung (Anlage 1.11)
8) Angabe der technischen Fachkräfte (Objektleiter / stellv. Objektleiter)
Nachweis mittels Vorlage Eigenerklärung (Anlage 1.12)
9) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung
Nachweise mittels Vorlage:
- Führungszeugnis des Objektleiters
- Führungszeugnis des stellv. Objektleiters
- Qualifikationsnachweis "Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft nach § 34 a GewO) für Objektleiter
- Qualifikationsnachweis "Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft nach § 34 a GewO) für stellv. Objektleiter
zu 6) Vorlage von mindestens zwei (2) vergleichbaren Referenzen aus den letzten drei Jahren
von maximal 70 möglichen Leistungspunkten muss der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft mindestens 35 Leistungspunkte (LP) je Referenz erzielen; bewertet wird: Auftragsvolumen, Objektgröße und -zuschnitt, Komplexität der Aufgabenstellung
zu 8) Objektleiter und stellv. Objektleiter müssen mindestens die Qualifikation "Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft nach § 34a GewO" nachweisen
1) Vorlage Kopie der Betriebshaftpflichtversicherungspolice nach Zuschlagserteilung
2) unterzeichnete Verpflichtungserklärung Mindestentgelt
3) unterzeichnete Schutzerklärung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerberfragen können nur über das Bewerbertool "Kommunikation" auf der Vergabeplattform www.dtvp.de gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Bewerber im Falle von Bewerberfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig beim Auftraggeber registriert haben. Interessierte Bewerber werden daher gebeten, sich auf der Vergabeplattform www.dtvp.de registrieren zu lassen.
Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keinen zusätzlichen Informationen übermittelt werden. Nicht registrierte Bewerber müssen auf der Vergabeplattform regelmäßig prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YNERTYJ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer gestellt werden, solange der Auftraggeber keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag gemäß § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei der Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Es wird darauf hingewiesen, dass der Antrag auf Nachprüfung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.