Realisierungswettbewerb Neubau Wohnanlage an der Oberen Pfalzgrafstraße "Erna Angerbach wohnt im Grünen" Referenznummer der Bekanntmachung: AV17152C-EU-0001
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freising
NUTS-Code: DE21B Freising
Postleitzahl: 85354
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.freising.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Neubau Wohnanlage an der Oberen Pfalzgrafstraße "Erna Angerbach wohnt im Grünen"
Gegenstand des Wettbewerbs ist unter dem Aspekt des Modellvorhabens des Experimentellen Wohnungsbaus „Klimaanpassung im Wohnungsbau“:
• Ein städtebaulicher Gesamtentwurf
• Die Planung eines sinnvollen ersten Bauabschnitts mit insgesamt mind. 25 Wohneinheiten. Der erste Bauabschnitt sieht ein Multifunktionsgebäude und
ein Wohngebäude vor. Ein Multifunktionsgebäude ist ein Gebäude mit unterschiedlichen Nutzungen. Darin unterzubringen ist in jedem Fall die
Stellplatzanlage für das gesamte Wohngebiet und Wohnungen, sowie in Abhängigkeit vom Energiekonzept eine Energiezentrale; auch Räume für flexible
Nutzungen, die dem Quartier dienen (Gemeinschaftsräume, Coworking-Space) können hier vorgesehen werden.
• Die Gestaltung der Freianlagen.
Die Stadt Freising möchte auf stadteigenen zentralen Grundstücken einen kommunalen, klimaangepassten und bezahlbaren Wohnungsbau mit
Freiflächen im Rahmen des Modellvorhabens des Experimentellen Wohnungsbaus „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ des Bayerischen
Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr errichten. Intensive Voruntersuchungen haben ergeben, dass der vorhandene Gebäudebestand
aus den 1950–1960er Jahren nicht erhalten werden kann und komplett abgebrochen werden muss. Der Baum- und Gehölzbestand hingegen ist sehr
wertvoll und soll soweit wie möglich erhalten bleiben. Der Schwerpunkt des Modellprojekts liegt auf einer gesamtheitlichen Lösung zur Klimaanpassung
sowohl hinsichtlich des Städtebaus und der Gebäude als auch der Freiflächen. Dafür sollen in diesem Wettbewerb zum einen ein gesamtheitliches
städtebauliches Konzept entwickelt und zum anderen ein erster Bauabschnitt ausgearbeitet werden. Gleichzeitig sollen die Ziele des Klimaschutzes für
eine klimagerechte und energieeffiziente Stadt mit diesem Bauvorhaben umgesetzt werden.
Soweit nichts anderes bestimmt ist, wird der Wettbewerb nach den Regeln der RPW 2013 durchgeführt. Der Beginn der Planung ist unmittelbar nach
Beauftragung, im Rahmen des auf den Wettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV folgenden Verhandlungsverfahrens, vorgesehen.
Abschnitt IV: Verfahren
• Wohn- und Freianlagenqualität, auch unter sozialen Gesichtspunkten
• Maßnahmen zu Klimaschutz/-anpassung unter Beachtung
- der städtebaulichen Anordnung,
- der Gestaltung der Gebäude,
- der Funktionalität der Gebäude, z. B. Grundrisse, Flexibilität der Grundrisse,
- der Gestaltung der Freiräume und
- der Funktionalität der Freiräume z. B. Erhalt Baumbestand, Nutzungsmöglichkeiten, Versiegelung, Artenvielfalt, Frischluftschneisen,
Regenwassermanagement etc.
• Aspekte des klimagerechten Bauens (Passive Strategien)
• Umsetzbarkeit des Energie- und Nachhaltigkeitskonzeptes
• Wirtschaftlichkeit in der Herstellung und im Unterhalt
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80799
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://fink-jocher.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65191
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.christ-christ.cc/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70188
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://wittfoht-architekten.com
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).