Fachplanung Technische Ausrüstung - AWG, WVA, LTA, NSA, GA Referenznummer der Bekanntmachung: 22D0417
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung - AWG, WVA, LTA, NSA, GA
Fachplanungsleistungen (Maschinenwesen) für technische Gebäudeausrüstung nach HOAI Teil 4, Abschnitt 2.
Fachplanung Gesamtmaßnahme: Umbau zweier Fachbereiche im Physikum mit Laboren und Büroräumen während des laufenden Betriebs in max. 2 Stufen mit freigeräumten Teilbereichen.
Geschätzte anrechenbare Kosten TGA Maschinenwesen (536.000+[Betrag gelöscht] EUR) 1,286 Mio. EUR (KG410,420,430, 470, 480).
Geschätzter Gesamtkostenrahmen: 2,385 MIO EUR (KG200-700)
Liegenschaft:
Das Physikum auf dem Südgelände besteht aus insgesamt 3 Bauteilen und anteilig einem Hörsaalgebäude aus dem Jahre 1986-1989. Das Biologikum ist direkt angegliedert.
Die Universität Erlangen beabsichtigt im Gebäude Physikum die Fachbereiche „LS für Experimentalphysik“ und „LS für Optische Quantentechnologien“ am Standort Staudtstraße im Rahmen zweier Neuberufungen zu sanieren. Das Gebäude ist aus dem Jahre 1986-1989, der umzubauende Bereich befindet sich hauptsächlich im Gebäudeteil B2, teilweise auch in den Gebäudeteilen B3 und A3, jeweils Ebene 01 (2. OG). Die umzubauende Nutzungsfläche beträgt ca. 820 (590+230) m2.
Der Umbau findet während des laufenden Betriebes in max. 2 Stufen statt, wobei die Teilbereiche jeweils freigeräumt werden.
Das bauliche Volumen für die Maschinentechnik beträgt ca. 1,286 Mio €.
Technische Anlagen
Nachfolgende technische Anlagen – Maschinentechnik sind für die beiden Umbauten vorgesehen:
KG 410:
- Abwasser (Anschluss an Bestand, vorwiegend an Laborabwasser)
- TWK, VE-Wasser (Anschluss an Bestand in den Technikschächten)
- TWW dezentral
KG 420:
- Kälteanlagen (Anschluss an 2020 in Betrieb genommene zentrale Kälteversorgung)
- Wärmeanschlüsse (Anschluss an bestehende Fernwärmeversorgung der Stadtwerke Erlangen)
KG 430:
- Raumlufttechnische Anlagen (Anschluss an vorh. Zentralgeräte bzw. Installation Einzelgeräte, wenn notwendig)
KG 470
- Labormöbel inkl. Gefahrstoffschränke
- Klimakammer
- Technische Gase, wie z. B. Argon, CO2, DL (Anschluss an Bestand in den Technik-schächten)
KG 480:
- Gebäudeautomation für o. g. TGA gem. Pflichtenheft der Uni Erlangen
1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit; Mindestkriterium bzw. Bepunktung mit Gewichtung
2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit; Bepunktung mit Gewichtung
stufenweise Beauftragung
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragug, zunächst für die Leistungsstufe 1B und 1C; nach Freigabe erfolgt Weiterbeauftragung weiterer Leistungsstufen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/232431
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
- der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner)
- des Studiums des Bauingenieurwesens gemäß Art. 62a Abs. 1 Nr. 1 BayBO i.V.m. Ar.t 62 Abs. 3 BayBO (mindestens dreijährige Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und Eintragung in die Liste der Ingenieurekammer Bau)
- der erforderlichen Befugnis zur Erstellung des Brandschutznachweises gemäß Art. 62b BayBO
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Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) sowie in der Bewertungsmatrix
(22D0417_Wertungsmatrix_Stufe1) aufgelistet (einschl. deren Gewichtung).
Wertungsmatrix siehe Link: https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=232431
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Wertung siehe: 22D0417_Wertungsmatrix_Stufe1
Wertungsmatrix siehe Link: https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=232431
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
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Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) sowie in der Bewertungsmatrix
(22D0417_Wertungsmatrix_Stufe1) aufgelistet (einschl. deren Gewichtung).
Wertungsmatrix siehe Link: https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=232431
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind 3 geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten5 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten (Fertigstellung innerhalb der letzten 5 Jahre).
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Die Eignung entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Bennenung von geforderten Referenzen nachzuweisen. Diese sollten hinsichtlich der an die Referenzprojekte gestellten Anforderungen aussagekräftige Plandarstellungen, Perspektiven, Fotos sowie kurze Erläuterungen beeinhalten. Über die Angaben im Bewerberbogen hinaus (Nr. 4.3.1.1 bis 4.3.1.3) ist max. 1 DIN A3 Seite pro Referenz mit Projektdarstellungen zu den Referenzen zulässig und werden in der Wertung berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen zu den Referenzprojekten werden nicht berücksichtigt. Eine Nachforderung von Referenzen wird ausgeschlossen.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
-- Titel des Referenzprojektes mit Angabe zum Standort
-- Vertragsverhältnis: Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer ?
1. Größenordnung des Projektes (Baukosten, Flächen in m2 NF)
2. Angabe zum Auftragswert (anrechenbare Kosten netto)
3. Abdeckung gefordertes Leistungsbild (je Anlagengruppe)
4. Schwierigkeitsgrad: Honorarzone je Anlagengruppe
5. Anteil Kosten Techn. Ausrüstung an Gesamtkosten (Angabe in %)
6. Projekt mit sensibler, straffer Zeittaktung (Terminmatrix, Verkehrslenkung, Sperrzeiten) (ja/ nein, Erläuterungen)
7. Bauen im laufenden Betrieb (ja/ nein, Erläuterungen)
8. Besondere Planungsleistungen mit speziellen nutzungsspezifischen Anlagen, hier: Labortechnik (ja/ nein, Erläuterungen)
9. Besonderheiten
- Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
Wertung siehe: 22D0417_Wertungsmatrix_Stufe1
Wertungsmatrix siehe Link: https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=232431
Ergänzend zu 4.3.2 des Bewerberbogens:
Erklärung zum Fachpersonal: Angabe zur Berufserfahrung für Projektleiter, sowie Stellv. Projektleiter, sowie Bauleiter.
Wertung siehe: 22D0417_Wertungsmatrix_Stufe1
Wertungsmatrix siehe Link: https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=232431
Ergänzend zu 4.3.5 des Bewerberbogens:
Erklärung der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl des Auftragnehmers über die Anzahl der Technischen Mitarbeiter:
Wertung siehe: 22D0417_Wertungsmatrix_Stufe1
Wertungsmatrix siehe Link: https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=232431
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/232431
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]