Architektenplanung Lph 2-9 Referenznummer der Bekanntmachung: 22D0064
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenplanung Lph 2-9
Als vorzuziehende Teilbaumaßnahme im Rahmen der Generalsanierung des Universitätsklinikums Augsburg wird das Mittelspannungsnetz mit seinen 8 Mittelspannungsstationen saniert. Die Mittelspannungsstationen werden teilweise parallel neu aufgebaut, die alten nach Umschluss rückgebaut. Hierfür sind bauliche Umbau-, Sanierungs- und Neubaumaßnahmen erforderlich. Die Gesamtfläche der Maßnahmen umfasst ca. 1900qm Technik- und Nutzflächen. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf rund brutto 36,3 Mio Euro (KG 200-700).
86156 Augsburg
Architektenleistung, Leistungsphase 2-9, für Umbau- und Neubaumaßnahmen bei laufendem Betrieb im Zuge der Sanierung des Mittelspannungsnetzes des Universitätsklinikums Augsburg
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, erfolgt mit Hilfe der
beigefügten Bewertungsmatrix.
Je Kriterium werden maximal 5 Punkte vergeben. Die Einzelkriterien werden wie folgt gewichtet:
4.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
--4.2.2 "spezifischer" Jahresumsatz: 15%
Die maximale Punktzahl kann bei einem spezifischen Jahresumsatz von mind. [Betrag gelöscht] EUR (Mittelwert aus 3 Jahren) erreicht werden.
4.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: gesamt 85%, zusammengesetzt aus:
--4.3.1 Referenzen: gesamt 65%, zusammengesetzt aus:
----5% für mind. 1 Referenz mit öffentlichem Bauherrn und
----25% für eine Umbaumaßnahme als Referenz Nr. 1, die über Einzelkriterien wie folgt gewertet wird:
--------Vertragsverhältnis: 5% (max. Punktzahl als Hauptauftragnehmer)
--------erbrachte Leistungsphasen: 25% (max. Punktzahl LPH 2-8)
--------Honorarzone: 10% (max. Punktzahl HZ >=3)
--------Wert der erbrachten Leistung: 10% (max. Punktzahl Gesamtvergütung >= [Betrag gelöscht] EUR)
--------Erbringungszeitraum: 5% (innerhalb der letzten 10 Jahre)
--------Umbau im Krankenhaus-/ Klinikbereich: 15%
--------Umbau bei laufendem Betrieb: 15%
--------Rückbau von Asbest im Innenbereich: 15%
----20% für eine Umbaumaßnahme als Referenz Nr. 2, die über Einzelkriterien wie folgt gewertet wird:
--------Vertragsverhältnis: 5% (max. Punktzahl als Hauptauftragnehmer)
--------erbrachte Leistungsphasen: 25% (max. Punktzahl LPH 2-8)
--------Honorarzone: 10% (max. Punktzahl HZ >=3)
--------Wert der erbrachten Leistung: 10% (max. Punktzahl Gesamtvergütung >= [Betrag gelöscht] EUR)
--------Erbringungszeitraum: 5% (innerhalb der letzten 10 Jahre)
--------Umbau mit überwiegendem Technikanteil: 15%
--------Umbau bei laufendem Betrieb: 15%
--------Rückbau von Asbest im Innenbereich: 15%
----15% für eine Neubaumaßnahme als Referenz Nr. 3, die über Einzelkriterien wie folgt gewertet wird:
--------Vertragsverhältnis: 10% (max. Punktzahl als Hauptauftragnehmer)
--------erbrachte Leistungsphasen: 30% (max. Punktzahl LPH 2-8)
--------Honorarzone: 15% (max. Punktzahl HZ >=3)
--------Wert der erbrachten Leistung: 15% (max. Punktzahl Gesamtvergütung >= [Betrag gelöscht] EUR)
--------Erbringungszeitraum: 10% (innerhalb der letzten 10 Jahre)
--------Umbau mit überwiegendem Technikanteil: 20%
--4.3.4 Berufserfahrung des verantwortlichen Berufsangehörigen (Inhaber oder verantwortliche Führungskraft): gesamt 10%, im Einzelnen gewertet wie folgt:
----Berurfserfahrung in der Planung: 40%
----Berufserfahrung in der Bauleitung: 60%
----Die maximale Punktzahl kann bei einer Berufserfahrung von jeweils mehr als 15 Jahren erreicht werden.
--4.3.5 Durchschnittlich jährliche Beschäftigtenzahl: 10%
--Die maximale Punktzahl kann bei einer Bürogröße mit mehr als 10 Beschäftigten (Mittelwert aus 3 Jahren) erreicht werden.
Die Bewertung der Einzelkriterien multipliziert mit der entsprechenden Gewichtung ergibt in der Summe die Gesamtbewertung. Es ist eine Gesamtpunktzahl von maximal 100 Punkten erreichbar.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber gemäß Bewertungsmatrix gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs. 6 VgV).
stufenweise Beauftragung
Es werden zunächst die Leistungsstufen 1B und 1C beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231615
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner)
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231615
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231615
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 10 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
- Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis)
- Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
Ergänzend zu 4.3.4 des Bewerberbogens:
Es ist die Berufserfahrung des Inhabers bzw. der verantwortlichen Führungskraft in der Planung und in der Bauleitung in Jahren anzugeben.
Ergänzend zu 4.3.5 des Bewerberbogens:
Es ist die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl (Festanstellungen) des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren anzugeben.
Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt gem. BauKaG und der Bauvorlagenberechtigung (Verweis auf III.1.1 der Auftragsbekanntmachung)
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231615
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]