2019-1002106_Flughafen München_Erweiterung Terminal 1_Brandmeldeanlagen Neubau Referenznummer der Bekanntmachung: 2019-1002106
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Bauauftrag
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 131-374624)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE21A Erding
Postleitzahl: 85326
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.munich-airport.de
Abschnitt II: Gegenstand
2019-1002106_Flughafen München_Erweiterung Terminal 1_Brandmeldeanlagen Neubau
Der Bauherr Flughafen München GmbH (FMG) beabsichtigt auf dem Flughafen München den Bau der Erweiterung des Terminal 1 auf dem Vorfeld West.
Gegenstand des Auftrages ist die Gebäudeautomation für den Bereich Neubau.
Die Gebäudeautomationsanlagen im Bestand des Flughafens sind vom Fabrikat Honeywell, Siemens oder Sauter. Damit die Systeme zusammenarbeiten können, erfolgt die Kommunikation der neuen Automationsstationen zur vorhandenen Managementebene ausschließlich über BACnet.
Im Neubaubereich werden insgesamt 65 neue Automationsschwerpunkte hergestellt. Hierbei sind 26 ASP"s für die Steuerung und Meldungsaufschaltung der Gewerke Sanitär, Heizung und Lüftung zuständig(HLS Zentralen), 28 ASP"s für die Einzelraumregelung und Informationspunkten aus verschiedenen Gewerken, 6 ASP"s für die Fluggastbrücken und 5 ASP"s als Entrauchungskoordinatoren.
In den 28 ASP"s für Einzelraumregelung und Meldungen in den jeweiligen Geschossflächen ist zusätzlich noch ein Steuerung mit erhöhtem Sicherheitsstandard (Sicherheits-Integritätslevel SIL 2) integriert. Dies Steuerung ist für die Ansteuerung und Stellungsrückmeldung der Nachströmöffnungen für die mechanische Entrauchung vorgesehen.
Weiter sind im Auftrag 3 Entrauchungstableaus für die Ansteuerung der einzelnen Entrauchungsbereiche enthalten.
Die Einbindung von Gewerken und Maschinen wie Aufzüge, Fahrtreppen etc. erfolgt über BACnet-Schnittstellen in den örtlichen Steuerungen. Hierfür sind eigentständig durch die jeweiligen Gewerke Netzwerkanschlüsse zu beantragen und entsprechende EDE Files an die Geböudeautomation zu übergeben.
In der Feldebene ist neben BACnet auch LON als Kommunikationsschnittstelle zugelassen.
Die Visualisierung auf der Managementebene ist nicht in diesem Auftragspaket enthalten. Für die Visualisierung (separater Auftrag) sind jedoch die notwendigen BACnet EDE-Files (Engineering Data Exchange) nach Vorgabe FMG herzustellen.
Im Auftragsumfang sind neben den Automationsstationen samt Software auch Schaltschränke, Aktoren und Sensoren, Tableaus, kommunikative Raumtemperaturregler, Verkabelung (auch Datennetz Cu und LWL), Verlegesysteme sowie Dienstleistungen und Sachverständigen-Prüfung enthalten.
Die Leistungen sind im betrieblich sicherheitsempfindlichen Bereich.
Einzelheiten werden den Vergabeunterlagen zu entnehmen sein.
Im Projekt besteht ein 3D-Modell, dass auf Wunsch im Auftragsfall ergänzend zur 2D Planung als unverbindliche Arbeitshilfe übergeben werden kann. Im Zuge des Verhandlungsverfahrens kann beim AG ein Einblick in dieses Modell gegeben werden. Die Anforderungen aus den CAD Richtlinien des AG bleiben davon unberührt.
Den augenblicklichen Kalkulationsrisiken der Bieter wird durch einen auftraggeberseitigen Vorschlag zur Preisgleitung und Entschärfung von terminlichen Lieferrisiken Rechnung getragen. Einzelheiten ergeben sich aus der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Der Bauherr Flughafen München GmbH (FMG) beabsichtigt auf dem Flughafen München den Bau der Erweiterung des Terminal 1 auf dem Vorfeld West.
Gegenstand des Auftrages ist die Gebäudeautomation für den Bereich Neubau.
Die Gebäudeautomationsanlagen im Bestand des Flughafens sind vom Fabrikat Honeywell, Siemens oder Sauter. Damit die Systeme zusammenarbeiten können, erfolgt die Kommunikation der neuen Automationsstationen zur vorhandenen Managementebene ausschließlich über BACnet.
Im Neubaubereich werden insgesamt 65 neue Automationsschwerpunkte hergestellt. Hierbei sind 26 ASP"s für die Steuerung und Meldungsaufschaltung der Gewerke Sanitär, Heizung und Lüftung zuständig(HLS Zentralen), 28 ASP"s für die Einzelraumregelung und Informationspunkten aus verschiedenen Gewerken, 6 ASP"s für die Fluggastbrücken und 5 ASP"s als Entrauchungskoordinatoren.
In den 28 ASP"s für Einzelraumregelung und Meldungen in den jeweiligen Geschossflächen ist zusätzlich noch ein Steuerung mit erhöhtem Sicherheitsstandard (Sicherheits-Integritätslevel SIL 2) integriert. Dies Steuerung ist für die Ansteuerung und Stellungsrückmeldung der Nachströmöffnungen für die mechanische Entrauchung vorgesehen.
Weiter sind im Auftrag 3 Entrauchungstableaus für die Ansteuerung der einzelnen Entrauchungsbereiche enthalten.
Die Einbindung von Gewerken und Maschinen wie Aufzüge, Fahrtreppen etc. erfolgt über BACnet-Schnittstellen in den örtlichen Steuerungen. Hierfür sind eigentständig durch die jeweiligen Gewerke Netzwerkanschlüsse zu beantragen und entsprechende EDE Files an die Geböudeautomation zu übergeben.
In der Feldebene ist neben BACnet auch LON als Kommunikationsschnittstelle zugelassen.
Die Visualisierung auf der Managementebene ist nicht in diesem Auftragspaket enthalten. Für die Visualisierung (separater Auftrag) sind jedoch die notwendigen BACnet EDE-Files (Engineering Data Exchange) nach Vorgabe FMG herzustellen.
Im Auftragsumfang sind neben den Automationsstationen samt Software auch Schaltschränke, Aktoren und Sensoren, Tableaus, kommunikative Raumtemperaturregler, Verkabelung (auch Datennetz Cu und LWL), Verlegesysteme sowie Dienstleistungen und Sachverständigen-Prüfung enthalten.
Die Leistungen sind im betrieblich sicherheitsempfindlichen Bereich.
Einzelheiten werden den Vergabeunterlagen zu entnehmen sein.
Im Projekt besteht ein 3D-Modell, dass auf Wunsch im Auftragsfall ergänzend zur 2D Planung als unverbindliche Arbeitshilfe übergeben werden kann. Im Zuge des Verhandlungsverfahrens kann beim AG ein Einblick in dieses Modell gegeben werden. Die Anforderungen aus den CAD Richtlinien des AG bleiben davon unberührt.
Den augenblicklichen Kalkulationsrisiken der Bieter wird durch einen auftraggeberseitigen Vorschlag zur Preisgleitung und Entschärfung von terminlichen Lieferrisiken Rechnung getragen. Einzelheiten ergeben sich aus der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Der Bauherr Flughafen München GmbH (FMG) beabsichtigt auf dem Flughafen München den Bau der Erweiterung des Terminal 1 auf dem Vorfeld West.
Gegenstand des Vergabeverfahrens ist der Aufbau einer vernetzten Brandmeldeanlage (BMA) für die im Bereich des Vorfeldes, westlich von Terminal 1, geplante Erweiterung Terminal 1 am Flughafen München.
Die zu erbringende Leistung umfasst eine flächendeckende Überwachung entsprechend DIN VDE 0833 und DIN 14675 mit entsprechenden Peripheriegeräten und Zentralentechniken und die Integration der Brandmeldeanlage in bestehende Leitsysteme des Flughafen München.
Weitere Leistungen sind, der Aufbau von Schnittstellen zu Fremdgewerken mittels Kopplerbausteinen, Brandfallsteuerungen mit Sachverständigenabnahme. MuW-Planung, Inbetriebnahme und Dokumentation.
Die Leistungen sind im betrieblich sicherheitsempfindlichen Bereich sowie im Critical Part (Sicherheitsbereiche des Flughafens) und unter laufendem Flugbetrieb zu erbringen und erfordern deshalb besondere Berücksichtigung der aktuellen Anforderungen an die Sicherheitsbestimmungen eines Flughafens.
Im Projekt besteht ein 3D-Modell, dass auf Wunsch im Auftragsfall ergänzend zur 2D Planung als unverbindliche Arbeitshilfe übergeben werden kann. Im Zuge des Verhandlungsverfahrens kann beim AG ein Einblick in dieses Modell gegeben werden. Die Anforderungen aus den CAD Richtlinien des AG bleiben davon unberührt.
Den augenblicklichen Kalkulationsrisiken der Bieter wird durch einen auftraggeberseitigen Vorschlag zur Preisgleitung und Entschärfung von terminlichen Lieferrisiken Rechnung getragen. Einzelheiten ergeben sich aus der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Zur Ausführung kommen:
- Automationsstationen (65 ISP"s) für insgesamt ca. 12.000 Hardware-Informationspunkte und 14.000 Kommunikativen Informationspunkten
- Regelventile und Motorklappen ca. 500 St.
- Klappenantriebe ca. 250 St.
- Zonenventile ca. 550 St.
- Aktive Sensoren ca. 400 St.
- Passive Sensoren ca. 850 St.
- Schaltschrankfelder ca. 220 St.
- Kabelrinnen ca. 2.300 m
- Kabel und Leitungen ca. 48 km
- Datenkabel Cu ca. 500 m
- Datenkabel LWL ca. 2000 m
Baubegleitende Arbeiten
Inbetriebnahmeleistungen
Mitwirken SV Prüfungen
Zur Ausführung kommen:
3 Stk. Brandmeldeunterzentralen mit Anbindung an Zentralenverbund und Mana-gementsystem
Ca. 5500 Stk. automatische und nichtautomatische Brandmelder
Ca. 200Stk optische Anzeigen und Versorgungseinheiten
Ca. 100Stk akustische Alarmeinrichtungen
Ca. 200Stk Koppelbausteine als Schnittstelle zu Fremdgewerken
Ca. 160 150km Installationskabel
Ca. 30km Verlegesysteme
Baubegleitende Arbeiten
Inbetriebnahmeleistungen
Mitwirken SV Prüfungen