Archäologische Geländefreimachung in Freiham Referenznummer der Bekanntmachung: KR-Subm-2022-0006
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.muenchen.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.muenchen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Archäologische Geländefreimachung in Freiham
Die Landeshauptstadt München vertreten durch das Kommunalreferat betreibt derzeit die archäologische Freimachung von Entwicklungsflächen in Freiham. Zwischen der bestehenden Neuaubinger Bebauung im Osten und der BAB A99 im Westen entsteht auf einer Gesamtfläche von ca. 85 ha der neue Stadtteil Freiham. Seit Herbst 2013 wurde hier im Rahmen des Projektes "Archäologische Erschließung Freiham-Nord, 1. Realisierungsabschnitt" im Auftrag der Landeshauptstadt München und unter der fachlichen Aufsicht des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege eine Gesamtfläche von etwa 35 Hektar archäologisch untersucht. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden im gesamten Untersuchungsgebiet eine Vielzahl von Befunden unterschiedlicher Zeitstellungen aufgedeckt.
Für das neue Wohngebiet Freiham Nord soll nun im Verlauf des 2. Realisierungsabschnittes, in dessen Vorfeld die zum Bau benötigten Flächen archäologisch untersucht werden. Das insgesamt ca. 4,2 ha große Maßnahmenareal zwischen dem Autobahnzubringerkorridors und der Annemarie-Renger-Straße wird, um eine gleichzeitige Bearbeitung zu ermöglichen, in vier Flächen unterteilt. Dabei sind die Schonzeiten der Bodenbrüter und die damit verbundenen Vergrämungsmaßnahmen zu berücksichtigen.
Innerhalb des gesamten Projektgebietes sind die Bodendenkmäler D-1-7834-0056, D-1-7834-0054, D-1-7834-0167, in unmittelbarer Umgebung der Maßnahmenfläche bekannt. Zudem sind im Bereich der Ost-West verlaufenden Trasse des Autobahnzubringers bei den Grabungen 2019 ebenfalls eine Vielzahl an archäologischen Befunden zutage getreten, welche sowohl Urgeschichtlicher, sowie Frühgeschichtlicher Zeitstellung sind.
Landeshauptstadt München
Fläche 1, 10018 m²
Fläche 2, 10021 m²
Fläche 3, 11085 m²
Fläche 4, 10027 m²
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachstehenden Unterlagen a) bis d) sind, soweit nicht anders angegeben, mit dem Angebot einzureichen, bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied. Für Leistungen, für die sich der Bieter auf die Kapazitäten anderer Unternehmen beruft (Eignungsleihe), sind die Unterlagen auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers auch für diese Unternehmen vorzulegen. Beabsichtigt der Bieter, Leistungen durch Unterauftragnehmer erbringen zu lassen, sind diese Leistungen mit dem Angebot anzugeben und auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers die Unternehmen zu benennen und die Unterlagen auch für diese einzureichen.
a) Eigenerklärung, ob einer der in § 123 oder 124 GWB aufgeführten Ausschlusstatbestände vorliegt; für den Fall des Vorliegens eines Ausschlusstatbestandes zudem Erläuterungen, mit denen Umstände geltend gemacht werden, nach denen von einem Ausschluss abgesehen werden kann.
b) Angaben (Eigenerklärung) zur (oder Nachweis der) Eintragung des Bieters in einem Berufs- oder Handelsregister nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er niedergelassen ist, oder Angaben zum anderweitigen Nachweis (oder anderweitiger Nachweis) einer erforderlichen Erlaubnis der Berufsausübung.
c) Kopie der Handwerkskarte oder Kopie des Nachweises der zuständigen Handwerkskammer über die Eintragung in das Verzeichnis der zulassungsfreien Handwerke bzw. gleichwertige Nachweise bei Bieter_innen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland nach Maßgabe des jeweiligen Herkunftslandes.
d) Nachweis, dass alle zum Einsatz kommenden Mitarbeiter_innen bei der zuständigen Berufsgenossenschaft angemeldet sind. Auf Verlangen des AG ist auch während der Vertragslaufzeit ein entsprechender Nachweis zu führen.
e) Sofern es sich bei dem Bieter oder dem Mitglied der Bietergemeinschaft um eine natürliche Person handelt, sind auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers für die Anforderung eines Auszugs aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO bei dem Bundesamt für Justiz durch den Auftraggeber vor Zuschlagserteilung außerdem anzugeben: Vorname(n), Geburtsname, Familienname (falls abweichend vom Geburtsnamen), Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit.
f) Im Fall von Bietergemeinschaften zusätzlich ein Verzeichnis der Mitglieder mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters und eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber vertritt, er berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen, und dass alle Mitglieder für die Vertragserfüllung und etwaige Schadensersatzansprüche der Landeshauptstadt München gesamtschuldnerisch haften.
Empfohlen wird, für die vorstehenden Angaben und Erklärungen die hierfür vorgesehenen Formblätter zu verwenden, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind.
Die nachstehenden Unterlagen sind, soweit nicht anders angegeben, mit dem Angebot einzureichen, bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied. Für Leistungen, für die sich der Bieter auf die Kapazitäten anderer Unternehmen beruft (Eignungsleihe), sind die Unterlagen auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers auch für diese Unternehmen vorzulegen. Beabsichtigt der Bieter, Leistungen durch Unterauftragnehmer erbringen zu lassen, sind diese Leistungen mit dem Angebot anzugeben und auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers die Unternehmen zu benennen und die Angaben auch für diese einzureichen.
a) Angabe des Gesamtumsatzes des Bieters in den letzten drei Geschäftsjahren, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (Angabe getrennt pro Geschäftsjahr und soweit in dem jeweiligen Geschäftsjahr ein Umsatz erzielt worden ist)
b) Sofern der Bieter beabsichtigt, Leistungen durch Unterauftragnehmer erbringen zu lassen oder hinsichtlich vorstehend a) die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe):
Auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers Nachweis des Bieters, dass ihm die erforderlichen Leistungen/Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. durch eine Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens), im Fall der Eignungsleihe außerdem Erklärung des anderen Unternehmens, dass es für den Auftragsfall eine gemeinsame Haftung mit dem Bieter für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gegenüber dem Auftraggeber übernimmt.
Empfohlen wird, für die vorstehenden Angaben und Erklärungen die hierfür vorgesehenen Formblätter zu verwenden, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind.
Empfohlen wird, für die Angaben und Erklärungen
die hierfür vorgesehenen Formblätter zu verwenden, die den
Vergabeunterlagen beigefügt sind.
Die nachstehenden Unterlagen sind, soweit nicht anders
angegeben, mit dem Angebot einzureichen, bei
Bietergemeinschaften von jedem Mitglied. Für Leistungen, für
die sich der Bieter auf die Kapazitäten anderer Unternehmen
beruft (Eignungsleihe), sind die Unterlagen auf gesonderte
Anforderung des Auftraggebers auch für diese Unternehmen
vorzulegen. Beabsichtigt der Bieter, Leistungen durch
Unterauftragnehmer erbringen zu lassen, sind diese Leistungen
mit dem Angebot anzugeben und auf gesonderte Anforderung
des Auftraggebers die Unternehmen zu benennen und die
Unterlagen auch für diese einzureichen.
a) Geeignete Referenzen (Eigenerklärung) in Form einer Liste
über die in den letzten 3 Jahren vom Bieter erbrachten
wesentlichen Leistungen mit Angabe des Werts, des
Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten
Empfängers (nach Möglichkeit einschließlich der dortigen
Ansprechperson und deren Telefonnummer und EMail-
Adresse). Angegeben werden können auch Referenzen
über zeitlich davor erbrachte wesentliche Leistungen, sofern
diese ab dem Kalenderjahr 2000 oder später erbracht worden
sind.
b) Angabe der durchschnittlichen jährlichen
Beschäftigtenanzahl des Bieters und die Zahl seiner
Führungskräfte, jeweils in den letzten 3 Jahren,
c) Darstellung der Qualifikation und Erfahrung der Wissenschaftlichen Grabungsleitung (siehe LB: 2.3.1)
d) Darstellung der Qualifikation und Erfahrung der technischen Grabungsleitung (siehe LB: 2.3.2)
e) Darstellung der Qualifikation und Erfahrung der Dokumentationsassistenz (siehe LB: 2.3.3)
f) Referenzliste der bewerbenden Firma
g) Sofern der Bieter beabsichtigt, Leistungen durch
Unterauftragnehmer erbringen zu lassen oder hinsichtlich
vorstehend a) bis c) die Kapazitäten eines anderen
Unternehmens in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe):
Auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers Nachweis des
Bieters, dass ihm die erforderlichen Leistungen/Kapazitäten
tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. durch eine
Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens).
Zu a), b) und g): Empfohlen wird, für die vorstehenden Angaben
und Erklärungen die hierfür vorgesehenen Formblätter zu
verwenden, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zu Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: München
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://vergabe.muenchen.de/