Lebenshilfe Werkstatt München GmbH - Objektplanung Gebäude und Innenräume Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81377
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lhw-muc.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lebenshilfe Werkstatt München GmbH - Objektplanung Gebäude und Innenräume
Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§33 ff. HOAI, Leistungsphasen 3-9 (bei stufenweiser Beauftragung)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§33 ff. HOAI, Leistungsphasen 3-9 (bei stufenweiser Beauftragung)
Auf dem Grundstück Theodor-Heuss-Straße 16a in Putzbrunn befindet sich neben der Werkstatt für behinderte Menschen eine erdgeschossige Förderstätte. In der für 4 Gruppen konzipierten Förderstätte werden seit 2002 nunmehr 7 Gruppen betreut. Ein provisorischer Anbau wurde 2016 errichtet, welcher bis 2026 genehmigt ist. Um den Mehrbedarf an Betreuungsplätzen decken zu können, soll das Gebäude nun erweitert werden. Anschließend wird das Provisorium rückgebaut.
Auf dem beengten Baufeld wird die für 30 Plätze (bestehend aus 3 6er- und 2 9er-Gruppen) konzipierte Erweiterung zwischen Förderstätte, Werkstatt und Wohnstätte II der Lebenshilfe München auf dem Nachbargrundstück platziert. Das sich in Nord-Süd-Richtung erstreckende, nicht unterkellerte Gebäude grenzt an die bestehende Förderstätte an, was eine interne Verbindung ermöglicht. Die Erweiterung erhält aber einen eigenen Zugang vom Eingangsplatz aus.
Das Gebäude soll in Holzbauweise errichtet werden. Dazu wurde auf eine strukturierte Grundrissorganisation mit passenden Spannweiten geachtet. Im weiteren Planungsprozess muss die Konstruktion statisch ausgearbeitet werden.
Der Ostteil des Gebäudes wird als Flachdach mit Begrünung geplant, der westliche Bereich der Gruppenräume soll ein flach geneigtes Pultdach erhalten.
Kosten:
KG 200-700 ca. 4,4 Mio. EUR brutto
Kennzahlen
ca. 1.000 m² NuF
ca. 3.750 m³ BRI
Termine:
Beginn Planung: umgehend nach Beauftragung
zusätzliche Leistungen oder Besondere Leistungen
- Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister gem. Ziffer III.1.1)
- Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.2)
- Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Auswahlkriterien Ziffer III.1.3)
Stufenweise Beauftragung;
Zusätzliche oder Besondere Leistungen;
Bieterfragen sind umgehend schriftlich über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten. Fragen die nach dem 05.08.2022 gestellt werden können aus organisatorischen Gründen nicht mehr beantwortet werden.
Es kann nicht ausgeschlossen, dass sich das mit den Leistungsphasen 1-2 beauftragte Büro am Vergabeverfahren beteiligt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen) sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben
(Beabsichtigt ein Bewerber, die Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Dritten (Unterauftrag/ Eignungsleihe)
zu erbringen, müssen die nachfolgend genannten Nachweise/ Angaben auch für diese erbracht werden):
a) Nachweis der Berufsqualifikation, Bewerber müssen nachweisen, dass die vorgesehenen Leistungserbringer
über eine entsprechende Ausbildung (Berufsbezeichnung: Ingenieur/in) verfügen zur Erbringung der Leistung.
Durch einen Berufs- oder Handelsregisterauszug oder auf andere Weise. (§ 44 VgV);
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB 2016 vorliegen, oder andernfalls entsprechende
Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB getroffen wurden (hierfür sind Nachweise vorzulegen).
Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage weiterer Nachweise zu Eigenerklärungen nachzufordern;
(§48 VgV);
c) Eigenerklärung nach VgV 2016 § 73 Abs. 3, die Leistungserbringung erfolgt unabhängig von
Ausführungs- und Lieferinteressen;
d) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er die folgenden Nachweise
zu erbringen:
1. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter;
2. Nachweis, dass die auftragsgegenständlichen Leistungen zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck gehören;
3. Namen und berufliche Befähigung der Personen (siehe a), die für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen
sind;
e) Ist der Bewerber eine Bewerbergemeinschaft, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung aller Mitglieder zur Bildung einer Bietergemeinschaft;
2. Nachweis der Vertretungsberechtigung für
den bevollmächtigten Vertreter;
3. Darstellung welches Mitglied welche Leistung erbringen wird.
4. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
f) Erklärung zur technischen
Ausstattung (§46 (3) 9 VgV). Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten
der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann
der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss
(§ 47 Abs.2VgV). Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick
auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame
Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der
Eignungsleihe verlangen(§ 47 Abs. 3 VgV).
Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende
Dienstleistungen, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (§45 VgV);
2.) Erklärung des Bewerbers durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
vorgelegt wird.
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme in Höhe von
– für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
– für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro
Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7) z. B.
unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist
von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen.
Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende
Passage aus dem Vertrag / den Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung
des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den
o. g. Bedingungen eintritt.
1.) Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe
an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen
und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen
vollständigen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
2.) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch
zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen
Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für
den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft auftreten. Eine
entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. Eine Doppelbewerbung ist nicht zulässig.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit [max. 100 Punkte]
1.1 Beschäftigte (Festangestellte
Mitarbeiter) im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 50 P bei ≥ 5 MA];
1.2 Durchschnittlicher Umsatz vergleichbarer
Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 50 P bei ≥ 0,5 Mio.€];
2. Fachliche Qualifikation [max. 400 Punkte];
2.1 Qualifikation und Erfahrung Projektleiter; Darstellung von einem Referenzobjekt für die ausgeschriebenen
Leistungen im Referenzzeitraum ab 01.01.2016 bis zum Abgabeschluss:
2.1.1 Berufserfahrung [max. 30 P bei ≥ 10 Jahre];
2.1.2 Referenz:
- Neubau eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI [20 P];
- Zusatzpunkte für > 750 m² NuF [10 P];
2.1.3 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 3-8) nach HOAI gem. v.g. Referenzzeitraum [max: 12 P];
2.1.4 Vergleichbare Herstellkosten, min. 2,5 Mio. € (KGR 300+400, brutto) [max. 10 P];
2.1.5 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [10 P];
2.2 Qualifikation und Erfahrung stellvertretender Projektleiter; Darstellung von einem Referenzobjekt für die ausgeschriebenen
Leistungen im Referenzzeitraum ab 01.01.2016 bis zum Abgabeschluss:
2.2.1 Berufserfahrung [max. 30 P bei ≥ 10 Jahre];
2.2.2 Referenz:
- Neubau eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI [20 P];
- Zusatzpunkte für > 750 m² NuF [10 P];
2.2.3 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 3-8) nach HOAI gem. v.g. Referenzzeitraum [max: 12 P];
2.2.4 Vergleichbare Herstellkosten, min. 2,5 Mio. € (KGR 300+400, brutto) [max. 10 P];
2.2.5 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [10 P];
2.3 Darstellung von 3 Referenzobjekten für die ausgeschriebenen Leistungen für zwei Referenzen ab 01.06.2017, für eine dritte Referenz ab 01.01.2016 jeweils bis zum Abgabeschluss:
2.3.1 Referenzen:
- Neubau eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI [je Referenz 20 P];
- Zusatzpunkte für > 750 m² NuF [je Referenz 10 P];
2.3.2 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 3-8) nach HOAI gem. v.g. Referenzzeitraum [je Referenz max: 12 P];
2.3.3 Vergleichbare Herstellkosten, min. 2,5 Mio. € (KGR 300+400, brutto) [je Referenz max. 10 P];
2.3.4 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [je Referenz 10 P];
2.3.5 Referenz mit Förderverfahren mit Mitwirkung bei der Erstellung eines Förderantrages [je Referenz 10 P];
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die
einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
a) Personen, die die geschützte Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen;
b) juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist.;
c) Falls im jeweiligen Herkunftsstaat (Sitz des Bewerbers) die
Berufsbezeichnung "Architekt" oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen
nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG –
Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auf anderem, nicht mit den angegebenen elektronischen Mitteln über das Vergabeportal übermittelte Teilnahmeanträge, wie Post, E-Mails, Fernschreiben, Telegramme, Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.