Dr.-Max-Josef-Metzger Realschule Meitingen – Sanierung Sporttrakt: Objektplanung Gebäude und Innenräume
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE276
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE276 Augsburg, Landkreis
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.landkreis-augsburg.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dr.-Max-Josef-Metzger Realschule Meitingen – Sanierung Sporttrakt: Objektplanung Gebäude und Innenräume
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume entsprechend HOAI Teil 3, Abschnitt 1
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind. Im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Der Landkreis Augsburg beabsichtigt die Sanierung des Sporttraktes der Dr. Max-Josef-Metzger Realschule in Meitingen.
Der Sporttrakt besteht aus einer Schwimmhalle mit darüber liegender Sporthalle aus dem Jahr 1968. Im Jahr 2002 gab es eine Aufstockung mit 4 Klassenzimmern oberhalb der Erschließungs- und Nebenraumzone mit der Errichtung einer weiteren Sporthalleneinheit. In diesem Zuge wurden die Dächer mit einer Kalzip-Dachdeckung versehen.
Schwerpunkt der Sanierung bildet der Gebäudeteil von 1968 mit der Schwimmhalle und den angelagerten Klassenzimmern aus dem Jahr 2002. Der Sporthallenanbau von 2002 befindet sich in einem relativ guten Zustand, ist jedoch in der Gesamtumsetzung zu berücksichtigen.
Die Sanierungsmaßnahme umfasst im Wesentlichen die energetische Sanierung der Gebäudehülle (Fassade, Fenster, Sonnenschutz) sowie die Sanierung des Schwimmbades inklusive Betonsanierung und der Schwimmbadtechnik. In diesem Zuge ist auch der Brandschutz zu überprüfen.
Alle weiteren zu sanierenden Punkte sind der detaillierten Maßnahmenbeschreibung zu entnehmen.
Angestrebt wird ein hoher energetischer Standard unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.
Während der Sanierungszeit müssen Teile des Sporttraktes weitergenutzt werden, sodass die Arbeiten bei laufendem Betrieb durchgeführt werden müssen.
Leistungen der KGR 400 sind nicht Gegenstand dieses Verfahrens.
Der Sporttrakt umfasst ca. 15.000 m³ umbauten Raum.
Der erwartete Kostenrahmen für die Gesamtmaßnahme liegt bei 3.950.000 € (KGR 200 – 700 inkl. MwSt.). Die vorläufigen anrechenbaren Kosten belaufen sich auf ca. 2.775.000 € netto. Für die Maßnahme sollen Fördermittel beantragt werden. Die Auflagen der Fördergeber sind zu beachten (FAG, BEG und ggfs. weitere).
Mit der Planung der Maßnahme soll im Herbst 2022 begonnen werden, Förderantragstellung August 2023, Baubeginn Januar 2025. Die Fertigstellung der Baumaßnahme soll im Frühjahr 2026 erfolgen.
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude entsprechend HOAI Teil 3, Abschnitt 1, Leistungsphasen 1 – 9. Entsprechend HOAI Anlage 10 „Objektliste Gebäude“ wird die Objektplanung für die Generalsanierung in die Honorarzone III eingestuft. Die Beauftragung erfolgt nach § 34 HOAI stufenweise. Über eine jeweils weitere Beauftragung entscheidet der Auftraggeber im weiteren Verfahrensverlauf.
Aus der stufenweisen Beauftragung können keine Forderungen auf die Übertragung weiterer Leistungsstufen oder weiterer Leistungen abgeleitet werden.
Der Planungsbeginn erfolgt unmittelbar nach der Auftragserteilung im November 2022.
- 3-fach: Erfahrung bei der Planung und Durchführung vergleichbarer Bauaufgaben hinsichtlich: - Bauen im Bestand, - Bauen im laufenden Betrieb, - Vergleichbarkeit hinsichtlich Nutzung und Komplexität, - erbrachte Leistungsphasen, - Bewertbarkeit der eingereichten Unterlagen
- 3-fach: Planung und Ausführung von Baumaßnahmen vergleichbarer Größe
- 3-fach: Bewertung der eingereichten Referenzprojekte hinsichtlich: - Gestaltungsqualität, energetische Konzepte, - Materialitäten und Farbkonzepte, - Detailausbildung
- 2-fach: Erfahrung in der Ausführung von: - hinterlüfteter Vorhangfassaden, - Pfosten-Riegel-Fassaden mit Sonnenschutz, - Betoninstandsetzung
- 2-fach: Technische Leistungsfähigkeit: Anzahl der techn. Mitarbeiter LPh 1-4, LPh 5-9)
Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem anwenden. In den einzelnen Kriterien werden jeweils 0-10 Punkte vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§75 Abs. 6 VgV).
Referenzprojekte des Bewerbers: Für die Höchstbewertung im Kriterium „Planung und Ausführung Bauvorhaben vergleichbarer Größe sind mindestens drei realisierte und bis zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung nahezu abgeschlossene Bauvorhaben (Leistungsphasen 2-8) mit Herstellungskosten (KGr. 300+400 nach DIN 276, netto) von mind. [Betrag gelöscht] EURO erforderlich. Für die Höchstbewertung im Kriterium „Anzahl der Mitarbeiter" sind im Durchschnitt mindestens 4 angestellte Mitarbeiter (Vollzeitstellen – technische Mitarbeiter) einschließlich der Führungskräfte erforderlich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur beruflichen Befähigung für den Projektverantwortlichen (siehe EEE und Teilnahmeantrag). Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt" für den Projektverantwortlichen gem. Baukammergesetz (BauKaG) vom 9.5.2007. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG der Europäischen Parlaments und des Rates zur Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfall die Vorgaben des Art. 2 BauKaG erfüllt sind.
a) Eigenerklärung zu Berufshaftpflichtversicherung (siehe EEE und Teilnahmeantrag). Nachzuweisen ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und über [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden bei einem in einem EU Mitgliedsstaat oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmers. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Eignung des Versicherungsunternehmers erforderlich, dass beide Schadenkategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben;
b) Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte (auf der den Bewerbungsunterlagen beiliegenden Referenzliste);
c) Umsätze der Jahre 2019/2020/2021.
Siehe II.2.9) dieser Bekanntmachung.
a) Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (siehe Referenzliste). Die Referenzprojekte sollen mit der gestellten Aufgabe hinsichtlich der Planungs- und Beratungsleistungen vergleichbar sein.
Erfolge bei geregelten Wettbewerbsverfahren (z. B. nach RPW) können ein Hinweis auf eine hohe Gestaltqualität sein. Es werden alle Referenzprojekte seit 2012 gewertet, deren Urheberschaft und / oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung / Projektleitung) den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt „Referenzliste“ abgefragten Angaben zu machen. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerber / Bietergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat;
b) Präsentation von den drei genannten Referenzprojekten aus der Referenzliste. Die Referenzprojekte sind auf insgesamt max. 6 Seiten DIN A4 (einseitig) in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B. Lagepläne, Grundrisse, Ansichten, Schnitte) aussagekräftig darzustellen. Aus der Präsentation sollen die Gestaltungsqualität und die Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Eignungskriterien erkennbar sein;
c) die Einhaltung der Kosten und Termine bei Referenzprojekten ist durch Bestätigung des Auftraggebers, ersatzweise durch unterzeichnete Eigenerklärung des Bewerbers nachzuweisen;
d) Bescheinigung öffentlicher und privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte, sowie weitere Nachweise zu den Erklärungen in den Bewerbungsunterlagen;
e) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (siehe Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)). Anzugeben ist die Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die im Bereich Planung und Objektüberwachung (technische Mitarbeiter) tätig sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2019, 2020 und 2021. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen umzurechnen;
f) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen: Will sich der Bewerber bei der
Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (siehe Anlage Erklärung zu Nachunternehmen). Die Nachunternehmen legen eine eigene Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vor. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmen ist auf Anforderung nachzureichen;
g) Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (siehe Anlage Erklärung zur Eignungsleihe). Die Unternehmen legen eine eigene EEE vor. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
Siehe II.2.9) dieser Bekanntmachung.
Siehe III.1.1) dieser Bekanntmachung.
a) Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 (1) und (2) VgV (siehe EEE).
b) Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster des Auftraggebers. Die dort formulierten vertraglichen Vereinbarungen sind als Vorschlag der Auftraggeberin zu verstehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) mit den Bewerbungsunterlagen sind der Teilnahmeantrag und die Eigenerklärung(en) (EEE) ausgefüllt und Unterschrieben einzureichen;
b) Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch über die Vergabeplattform www.vergabe.bayern.de einzureichen. Als Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Einreichungsstelle;
c) Formlose Bewerbungen und nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen führen zum Ausschluss. Nicht eingereichte sowie nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge und Eigenerklärungen (EEE) führen ebenfalls zum Ausschluss der Bewerbung;
d) weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht;
e) Bewerbungen sind in elektronisch über die Vergabeplattform www.vergabe.bayern.de einzureichen. Eine Einreichung per E-Mail ist nicht zulässig;
f) Hinweis zu Bewerbergemeinschaften:
Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerber- / Bietergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (siehe Anlage Erklärung Bewerber- / Bietergemeinschaft) abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerber- / Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft geben eine separate EEE ab. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerber- / Bietergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 8921760
Fax: [gelöscht]
Eine Rüge ist nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, entsprechend den in § 160 Abs. 3 GWB genannten Fristen, einzureichen. Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.landkreis-augsburg.de