Planungsleistungen Strecken- und Ingenieurbau Referenznummer der Bekanntmachung: A0101130001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Strecken- und Ingenieurbau
A3 Nürnberg - Passau, 6-streifiger Ausbau zw. AS Nittendorf und AK Regensburg
- 12,75 km Strecke
- 15 Kreuzungsbauwerke, 1 Grünbrücke
Beabsichtigte Vergabe von Leistungen:
- Objektplanung Verkehrsanlagen (OP VA) Lph. 1-4 gem. § 47 HOAI Gesamtstrecke Nittendorf - Sinzing u. untergeordnete Straßen
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (OP IBW) Lph. 1-2, opt. Lph. 3 gem. § 43 HOAI kreuzende Brückenbauwerke
- Tragwerksplanung Lph. 1-2, opt. Lph. 3 gem. § 51 HOAI für kreuzende Brückenbauwerke u. neue Grünbrücke
- OP IBW Lph. 1-2, opt. Lph. 3 gem. § 43 HOAI für Lärmschutzwände (LSW)
- OP IBW Lph. 1-4 gem. § 43 HOAI für Entwässerungsanlagen
Optionalen Leistungen für die Fortführung des 6-streifigen Ausbaus der A3 durch das AK Regensburg:
- OP VA Lph. 1-4 gem. § 47 HOAI
- OP IBW Lph. 1-3 für LSW gem. § 43 HOAI
- OP IBW Lph. 1-4 für Entwässerungsanlagen gem. § 43 HOAI
Ein Großteil der Leistungen ist unter Anwendung der BIM-Methodik umzusetzen.
93152 Nittendorf
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern, Außenstelle Regensburg plant den „6-streifigen Ausbau der A 3 Nürnberg - Passau zw. westlich der AS Nittendorf und dem AK Regensburg“. Das Projekt umfasst im Wesentlichen den Ausbau der A 3 auf einer Länge von 12,75 km. Ziel des Projektes ist es, die A 3 für den absehbaren Verkehrsbedarf leistungsfähig auszubauen. In diesem Zuge ist beabsichtigt, auch die betroffenen Bauwerke zu erneuern.
Im Ausbaubereich sind insges. 17 bestehende Kreuzungsbauwerke zu berücksichtigen, 15 davon sind Leistungsbestandteil. Ausgenommen sind die Planung der Donaubrücke Sinzing (BW 48) und der Brücke über die DB (BW 37), die separat beauftragt werden. Zudem ist die Planung einer neu zu errichtenden Grünbrücke im Leistungsumfang enthalten.
Ferner sind Lärmschutzeinrichtungen zum Schutz der Anwohner vor Verkehrslärm vorzusehen.
Bei der Planung der Verkehrsanlage ist u. a. die Optimierung der Trassierung, insbes. in der sog. „Waldhäuslkurve“ zu untersuchen.
Folgende Leistungen sollen im Rahmen des Vergabeverfahrens für den Streckenabschnitt Nittendorf - Regensburg vergeben werden. Die Beauftragung erfolgt stufenweise (siehe Leistungsbeschreibung).
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-4 gem. § 47 HOAI für den Streckenabschnitt und die untergeordneten Straßen
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-2, [Lph.3 opt.] gem. § 43 HOAI für die kreuzenden Brückenbauwerke (ohne BWe 37 u. 48) und die neue Grünbrücke
- Tragwerksplanung Lph. 1-2, [Lph.3 opt.] gem. § 51 HOAI für die kreuzenden Brückenbauwerke (ohne die BWe 37 und 48) und die neue Grünbrücke
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-2, [Lph.3 opt.] gem. § 43 HOAI für die Lärmschutzwände
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-4 gem. § 43 HOAI für die Entwässerungsanlagen
Zudem sollen folgende optionale Leistungen für die Fortführung des 6-streifigen Ausbaus der A3 durch das AK Regensburg bis zum bereits 6-streifig ausgebauten Nachbarabschnitt vergeben werden:
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-4 gem. § 47 HOAI
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-3 für die Lärmschutzwände gem. § 43 HOAI
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-4 für die Entwässerungsanlagen gem. § 43 HOAI
Ein Großteil der Leistungen ist unter Anwendung der BIM-Methodik umzusetzen.
Ziel der Planung ist die Erstellung von gesamtheitlichen Unterlagen auf Grundlage und unter Berücksichtigung der RE 2012, die den genannten Belangen gerecht werden.
Aufgrund der planungstechnisch und genehmigungsrechtlich komplexen Planung sowie des schlechten baulichen Zustands des BW 48 ist vorgesehen, den 6-streifigen Ausbau der A 3 in zwei zeitlich und räumlich gestaffelte Planfeststellungsverfahren zu trennen. Der östliche Abschnitt Sinzing - Regensburg, der an das BW 48 anschließt, bildet den ersten Planfeststellungsabschnitt (PFA). Der westliche Abschnitt Nittendorf - Sinzing bildet den 2. PFA. Die Grenze verläuft im Bereich Sinzing. Die Definition der genauen räumlichen Grenze zwischen den beiden Abschnitten ist Leistungsbestandteil.
Die bauliche Durchführbarkeit der Maßnahme unter Aufrechterhaltung des Verkehrs ist bei der Planung besonders zu berücksichtigen. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung sind auf der A 3 durchgehend 4 Fahrstreifen mit der Verkehrsbelastung angemessener Fahrstreifenbreite für die Verkehrsführung während der Bauzeit vorzusehen. Für die Baustellenverkehrsführung erforderliche Provisorien bzw. Vorabmaßnahmen sind Teil der Planung. Auch die Belange des untergeordneten Straßennetzes, des Schienenverkehrs und der Wasserstraßen sind zu beachten.
Weitere Planungsleistungen zum 6-streifigen Ausbau werden im Laufe des Jahres 2022 im Rahmen separater Vergabeverfahren ausgeschrieben. Die parallel laufenden Planungen bzw. Arbeiten sind zwingend zu beachten.
Weitere Angaben zur Maßnahme können der Leistungsbeschreibung entnommen werden. Diese ist unter der unter 1.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgend dargestellten Kriterien, sofern keine
Ausschlusskriterien vorliegen und die Mindeststandards/Mindestanforderungen erfüllt werden:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Wichtung 5%)
- Berufshaftpflichtversicherungsdeckung (Personenschäden min. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden min. 5 Mio. EUR). (Mindeststandard)
- Mittel des ("spezifischen") Jahresumsatzes des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Wichtung 5%)
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Wichtung: 95%)
- 2 Referenzen des Unternehmens im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen gem. Leistungsbeschreibung Wichtung jew. 22,5%)
- 2 Referenzen des Unternehmens im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung gem. Leistungsbeschreibung (Wichtung jew. 15,0%)
- 1 Referenz des Unternehmens im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke unter Anwendung der BIM-Methodik gem. Leistungsbeschreibung (Wichtung 20%)
Die Mindestanforderungen, Mindeststandards und Bewertungskriterien einschließlich der Unterkriterien und ihrer Wertung können III.1) Auftragsbekanntmachung bzw. dem AdB Bewerberbogen sowie der Unterlage „Anlage zu 7.1 und 7.2 AdB HVA F-StB Aufforderung Teilnahmewettbewerb - Maßgebende Mindeststandards, Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge“ entnommen werden. Die genannten Unterlagen sind zusammen mit den Formblättern unter der unter 1.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
Erfüllen mehr Bewerber als die oben genannte Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
Optionale Leistungen für die Fortführung des 6-streifigen Ausbaus der A3 durch das AK Regensburg bis zum bereits 6-streifig ausgebauten Nachbarabschnitt:
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-4 gem. § 47 HOAI
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-3 für die Lärmschutzwände gem. § 43 HOAI
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-4 für die Entwässerungsanlagen gem. § 43 HOAI
Alle Optionalen Leistungen zur Objektplanung Verkehrsanlagen für die Gesamtstrecke Nittendorf - Sinzing und die untergeordneten Straßen sowie zur Objektplanung Ingenieurbauwerke und (tlw.) Tragwerksplanung für die kreuzenden Brückenbauwerke, die neue Grünbrücke, die Lärmschutzwände und die Entwässerungsanlagen
können den jew. Formblättern zu Leistung und Bewertung (HVA F-StB LB) für Verkehrsanlagen bzw. Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung entnommen werden. Die genannten Unterlagen sind unter der unter 1.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise in Leistungsstufen (LS):
Objektplanung Verkehrsanlagen
- LS 1: Lph. 1 - Lph. 2 für Gesamtstrecke Nittendorf – Regensburg und untergeordnete Straßen
- LS 2 A: Lph. 3 - Lph. 4 für Bereich Sinzing – Regensburg
- LS 2 B: Lph. 3- Lph. 4 für Bereich Nittendorf - Sinzing
Objektplanung Ingenieurbauwerke
- LS 1: Lph. 1 - Lph. 2 für die kreuzenden Brückenbauwerke, die Lärmschutzwände und Entwässerungsanlagen Gesamtstrecke Nittendorf – Regensburg
- LS 2 A: Lph. 3 - Lph. 4 für die Entwässerungsanlagen im Bereich Sinzing - Regensburg
- LS 2 B: Lph. 3 - Lph. 4 für Entwässerungsanlagen im Bereich Nittendorf - Sinzing
- LS 2 C: Lph. 3 für die kreuzenden Brückenbauwerke im Bereich Sinzing - Regensburg
- LS 2 D: Lph. 3 für die kreuzenden Brückenbauwerke im Bereich Nittendorf - Sinzing
- LS 2 E: Lph. 3 für die Lärmschutzwände im Bereich Sinzing - Regensburg
- LS 2 F: Lph. 3 für die Lärmschutzwände im Bereich Nittendorf - Sinzing
Tragwerksplanung
- LS 1: Lph. 2 für die kreuzenden Brückenbauwerke Gesamtstrecke Nittendorf – Regensburg
- LS 2 C: Lph. 3 für die kreuzenden Brückenbauwerke im Bereich Sinzing - Regensburg
- LS 2 D: Lph. 3 für die kreuzenden Brückenbauwerke im Bereich Nittendorf - Sinzing
Vergabenummer des öffentlichen Auftraggebers: A0101130001
Der Vertrag wird von der Die Autobahn GmbH des Bundes (AdB), Niederlassung Südbayern, Seidlstr. 7-11,
80335 München vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231230
Die Eignungskriterien sind im AdB Bewerberbogen aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der
• Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Ingenieur)
• abgeschlossenen Fachausbildung an einer TU, FH oder gleichwertig und einer angemessenen Berufserfahrung - in der Regel 3 Jahre
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231230
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien – siehe Link
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231230
Die Eignungskriterien sind im AdB Bewerberbogen aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (HVA F-StB Verpflichtungserklärung Eignungsleihe).
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung) in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.1
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 5 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.1
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 5 Mio. EUR, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien – siehe Link...
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link...
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231230
Aus Platzgründen werden hier nicht sämtliche Eignungskriterien, sondern nur die Mindestanforderungen an die techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit der Bewerber aufgeführt. Die Kriterien sind vollständig in Bewerberbogen u. „Anlage zu 7.1 und 7.2 AdB HVA F-StB Aufforderung Teilnahmewettbewerb - Maßgebende Mindeststandards, Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge“ aufgelistet. Letzteren kann auch die Punktvergabe u. Wichtung auf die Auswahl-/ Bewertungskriterien entnommen werden. Die Unterlagen sind unter der unter 1.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist (2017 - 2022) erbrachte Dienstleistungen aufzulisten.
Die Ausführungsspanne wurde gem. § 46 Abs.3 Nr.1 VgV zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs auf 5 Jahre erhöht.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar sind. Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV folgende Angaben gefordert:
- Beschreibung (Aufgabe/Umfang d. Leistung, Vertragsverhältnis)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Beträge (anrechenbare Kosten)
- Empfänger (Empfänger, Kontaktdaten)
Ergänzend zu 4.3 des Bewerberbogens:
Folgende Mindestanforderungen müssen durch den Bewerber erfüllt werden:
1. Nachweis min. 1 Referenzprojektes, welches die Lph. 2 - 4 der Objektplanung Verkehrsanlagen (gem. § 47 HOAI) im Rahmen einer Erweiterung (mit dem Ziel der Erhöhung der Streckenkapazität) einer Bestandsstrecke zu einer 2-bahnigen und min. 6-streifigen Strecke gem. RAA oder gleichwertig mit min. einem planfreien/teilplanfreien Knotenpunkt zum Gegenstand hat/hatte.
2. Nachweis min. 1 Referenzprojektes, welches die Lph. 2 - 3 der Objektplanung Ingenieurbauwerke (gem. § 43 HOAI) und die Lph. 2 - 3 der Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke (gem. § 51 HOAI) im Rahmen des Ersatzneubaus einer Straßenbrücke als Unter- oder Überführung*) einer 2-bahnigen und min. 6-streifigen Strecke nach RAA oder vergleichbar zum Gegenstand hat/hatte.
3. Nachweis min. 1 Referenzprojektes, welches die Lph. 2, 3, 4 und/oder 5 (gem. § 47 HOAI) der Objektplanung Verkehrsanlagen unter Anwendung der BIM-Methodik im Rahmen des Neubaus, Ersatzneubaus oder der Erweiterung (mit dem Ziel der Erhöhung der Streckenkapazität) einer Straße mit min. 3 km Streckenlänge zum Gegenstand hat/hatte.
4. Nachweis min. 1 Referenzprojektes, welches die Lph. 2, 3 und/oder 5 der Objektplanung Ingenieurbauwerke (gem. § 47 HOAI) unter Anwendung der BIM-Methodik im Rahmen des Ersatzneubaus einer Straßenbrücke als Unter- oder Überführung*) zum Gegenstand hat/hatte.
*) Ein Durchlass wird nicht als Unterführung gewertet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Über die Angaben im Bewerberbogen (Nr. 4.3.1.1 - 4.3.1.5) hinaus sind pro Referenzprojekt max. 3 DINA-4 Seiten (z. B. mit Referenzbescheinigungen, Erläuterungen/Zeichnungen) zu den Referenzen zulässig u. werden in der Wertung berücksichtigt.
Es werden nur Referenzprojekte anerkannt, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung (gem. Leistungsbeschreibung) vergleichbar sind.
Eine Referenz kann aus der jew. angegebenen Anzahl an Referenzprojekten bestehen.
Bei der Aufteilung der jew. Referenz (Nr. 4.3.1.1 - 4.3.1.5 des Bewerberbogens) auf mehrere Referenzprojekte werden die Punkte für die Kriterien vergeben, wenn für jeweils min. eines der Referenzprojekte die geforderten Leistungsinhalte nachgewiesen werden und das Referenzprojekt die jew. geforderten Mindeststandards erfüllt.
Ergänzend zu 4.3 des Bewerberbogens:
Folgende Mindestanforderungen müssen durch den Bewerber erfüllt werden:
1. Nachweis min. 1 Referenzprojektes, welches die Lph. 2 - 4 der Objektplanung Verkehrsanlagen (gem. § 47 HOAI) im Rahmen einer Erweiterung (mit dem Ziel der Erhöhung der Streckenkapazität) einer Bestandsstrecke zu einer 2-bahnigen und min. 6-streifigen Strecke gem. RAA oder gleichwertig mit min. einem planfreien/teilplanfreien Knotenpunkt zum Gegenstand hat/hatte.
2. Nachweis min. 1 Referenzprojektes, welches die Lph. 2 - 3 der Objektplanung Ingenieurbauwerke (gem. § 43 HOAI) und die Lph. 2 - 3 der Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke (gem. § 51 HOAI) im Rahmen des Ersatzneubaus einer Straßenbrücke als Unter- oder Überführung*) einer 2-bahnigen und min. 6-streifigen Strecke nach RAA oder vergleichbar zum Gegenstand hat/hatte.
3. Nachweis min. 1 Referenzprojektes, welches die Lph. 2, 3, 4 und/oder 5 (gem. § 47 HOAI) der Objektplanung Verkehrsanlagen unter Anwendung der BIM-Methodik im Rahmen des Neubaus, Ersatzneubaus oder der Erweiterung (mit dem Ziel der Erhöhung der Streckenkapazität) einer Straße mit min. 3 km Streckenlänge zum Gegenstand hat/hatte.
4. Nachweis min. 1 Referenzprojektes, welches die Lph. 2, 3 und/oder 5 der Objektplanung Ingenieurbauwerke (gem. § 47 HOAI) unter Anwendung der BIM-Methodik im Rahmen des Ersatzneubaus einer Straßenbrücke als Unter- oder Überführung*) zum Gegenstand hat/hatte.
*) Ein Durchlass wird nicht als Unterführung gewertet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Alle Referenzprojekte müssen jew. den im Folgenden aufgeführten 1. und 2. Mindeststandard erfüllen, sowie den 3. Mindeststandard für die jew. Referenz (Nr. 4.3.1.1 - 4.3.1.5 des Bewerberbogens) um berücksichtigt zu werden:
1. Angabe, öffentl./priv. Empfänger; Kontaktdaten Ansprechpartner.
2. Abschluss der Leistungserbringung pro Lph. in den letzten 5 Jahren (2017 bis 2022) vor Ablauf der Teilnahmefrist.
3. zu Nr. 4.3.1.1 u. 4.3.1.2 des Bewerberbogens: Selbst erbrachte Leistung der Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 2, 3 und/oder 4 (gem. § 47 HOAI) im Rahmen eines Referenzprojektes, das die Erweiterung (mit dem Ziel der Erhöhung der Streckenkapazität) einer Bestandsstrecke zu einer 2-bahnig min. 6-streifigen Strecke gem. RAA oder gleichwertig mit min. einem planfreien/teilplanfreien Knotenpunkt zum Gegenstand hat/hatte.
3. zu Nr. 4.3.1.3: Selbst erbrachte Leistung der „Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung“ Lph 2 und/ oder 3 (nach § 43 und § 51 HOAI) im Rahmen eines Referenzprojektes, das den Ersatzneubau einer Straßenbrücke als Unterführung einer zweibahnigen (nach Fertigstellung des Ersatzneubaus min. 6-streifigen) Strecke nach RAA oder vergleichbar unter Aufrechterhaltung von min. 4 Fahrstreifen (der 2-bahnig min. 6-streifigen Strecke nach RAA oder vergleichbar) zum Gegenstand hat/hatte.
3. zu Nr. 4.3.1.4: Selbst erbrachte Leistung der „Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung“ Lph 2 und/ oder 3 (nach § 43 und § 51 HOAI) im Rahmen eines Referenzprojektes, das den Ersatzneubau einer Straßenbrücke als Überführung einer 2-bahnigen (nach Fertigstellung des Ersatzneubaus min. 6-streifigen) Strecke nach RAA oder vergleichbar unter Aufrechterhaltung von min. 4 Fahrstreifen (der 2-bahnig min. 6-streifigen Strecke nach RAA oder gleichwertig) zum Gegenstand hat/hatte.
3. zu zu Nr. 4.3.1.5: Selbst erbrachte Leistung der Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 2, 3, 4 und/oder 5 (nach § 47 HOAI) im Rahmen eines Referenzprojektes, das die Planung einer Verkehrsanlage (Straße) mit min. 3 km Streckenlänge unter Anwendung der BIM-Methodik zum Gegenstand hat/hatte.
4. zu zu Nr. 4.3.1.5: Selbst erbrachte Leistung der Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 2, 3 und/oder 5 (nach § 43 HOAI) im Rahmen eines Referenzprojektes, das die Planung des Ersatzneubaus einer Straßenbrücke als Unter- oder Überführung*) unter Anwendung der BIM-Methodik zum Gegenstand hat/hatte.
BauKaG, siehe III.1.1) dieser Auftragsbekanntmachung
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231230
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80335
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]