Planungsleistungen für Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 22-0161
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürth
NUTS-Code: DE253 Fürth, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90763
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für Tragwerksplanung
Tragwerksplanung gemäß Teil 4 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 6 und 8, Grundleistungen und besondere Leistungen für den Neubau des Zentrums der kommunalen Abfallwirtschaft der Stadt Fürth (Bayern) mit Recyclinghof, Verwaltungsgebäude ggf. mit Tiefgarage, Warmhalle für die Müllabfuhr sowie Kalthalle für die Papierverwertung.
Tragwerksplanung gemäß Teil 4 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 6, Grundleistungen sowie u.a. folgende besondere Leistungen:
- Mitwirken bei Aufstellung vertiefte Kostenermittlungen,
- Mitwirken bei Aufstellung und Fortschreibung Raumbuch,
- Ingenieurtechnische Kontrolle
Erfüllen mehr als 6 Bewerbungen die Teilnahmebedingungen und die Mindestanforderungen,
erfolgt eine Bewertung der Bewerbungen an Hand von Angaben in
Teil IV (Eignungskriterien) des Bewerberbogens bzw. bei Abgabe einer EEE die
entsprechenden Angaben/ Anlagen nach folgender Formel:
Kennzahl T = durchschnittlicher spezifischer Jahresumsatz (Nr. 4.2.2) / (jährliches
Mittel der Mitarbeiter [MA] gesamt / betraute, festangestellte Ingenieure [ING] (Nr. 4.3.5)).
Die sechs Bewerber mit der höchsten Kennzahl T werden zur Angebotsabgabe
aufgefordert.
Bei gleicher Kennzahl T entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verfahren
Die Beauftragung der Leistung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Vertrags werden die Leistungsphasen 1 und 2 (Stufe 1) beauftragt. Die Leistungsphase 3 und 4 (Stufe 2), 5 bis 7 (Stufe 3), 8 (Stufe 4) sowie die besonderen Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Zu II.2.5) Zuschlagskriterien:
Die Wertungssumme Preis wird zu den vergebenen Leistungspunkten der qualitativen Zuschlagskriterien in Relation gesetzt, um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten.
Das wirtschaftlichste Angebot, welches den Zuschlag erhalten soll, wird in Anlehnung an die erweiterte Richtwertmethode nach „UfAB V 2.0“ ermittelt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch die Zertifizierung einer staatlichen oder staatlich anerkannten „Präqualifizierungsstelle“ und den Eintrag in die entsprechende Zertifizierungsliste, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot:
— entweder die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung“ ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise;
— oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen gemäß Nummer 5 des Formblatts III.18 sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im entsprechenden Präqualifikationsverzeichnis geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Unterlagen, die zum Nachweis der Eignung bzgl. Befähigung zur Berufsausübung mit dem Teilnahmeantrag gefordert werden:
a) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und 124 GWB,
b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG,
c) Nachweise der geforderten Qualifikation des Bewerbers (Büro). Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen, § 75 Abs. 3 VgV.
d) Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien - siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=230103
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen - siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/230103
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien - siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=230103
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen - siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/230103
a ) Erklärung nach § 46 Abs. 3 VgV, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit
der Planung und Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten, fest angestellten
Ingenieure in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist.
Durchschnittliche Anzahl der mit entsprechenden Planungsleistungen (Leistungsphasen
1 bis 6 gemäß § 51 Abs. 3 HOAI) betraute, fest angestellte Ingenieure
(kaufmännisches Auf- und Abrunden von Dezimalzahlen) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 3 Mitarbeiter. Bei Bewerbergemeinschaften
wird die Summe aus dem jährlichen Mittel der festangestellten mit vergleichbaren
Leistungen betrauten Ingenieure gebildet.
b) Folgende Mindestanforderungen werden an jede der drei Referenzen gestellt:
- Objekt: Gebäude in Honorarzone III gemäß Anlage 14 (zu § 51 Absatz 5, § 52 Absatz 2) HOAI,
- Bauwerkskosten (brutto) gemäß DIN 276 KG 300,400 und 600 DIN 276 mindestens 10 Mio. EUR,
- Beauftragter Leistungsumfang gemäß § 49 und Leistungsphasen 2 bis 6 gemäß § 51 HOAI,
- Alter der Referenzprojekte nicht älter als 10 Jahre; Übergabe nicht vor dem 01.06.2012.
c) Folgende Mindestanforderungen werden im Besonderen an die drei einzelnen Referenzen gestellt:
- Referenz 1 - Projekt mit Objekt gemäß § 2 Abs. 2 bis 5 HOAI mit Leistungsgegenstand
mehrgeschossiges Verwaltungsgebäude auch als Bestandteil einer Baumaßnahme
mit einem anders gearteten Objekt,
- Referenz 2 - Projekt mit Objekt gemäß § 2 Abs. 2 bis 5 HOAI mit Leistungsgegenstand
Geschlossene eingeschossige Hallen oder Lagergebäude, auch als Bestandteil
einer Baumaßnahme mit einem anders gearteten Objekt,
- Referenz 3 - Projekt mit mehreren gleichzeitig bearbeiteten Objekten, mindestens
zwei unterschiedliche Objekte.
Verweis auf die einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschrift
a) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Die Vergütung erfolgt unter Zugrundelegung der Honorarvorschriften der HOAI.
b) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zulässig. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, bei Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV sind die Formblätter inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. von Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV einzeln einzureichen.
b) Auskünfte über die Vergabeunterlagen sind bis Montag, 18.07.2022, 10:00 Uhr zu beantragen. Bei Einhaltung dieser Frist ist die Rechtzeitigkeit gegeben, um allen Unternehmen spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist Auskunft zu erteilen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tagen nach Eingang des Nichtabhilfebescheids auf eine Rüge) wird hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürth
Postleitzahl: 90762
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]