A3 BW37 Brücke über DB - Planungsleistung Ersatzneubau Referenznummer der Bekanntmachung: A0101110013
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.autobahn.de/suedbayern
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
A3 BW37 Brücke über DB - Planungsleistung Ersatzneubau
A3 Nürnberg - Passau, 6-streifiger Ausbau zwischen der Anschlussstelle Nittendorf und dem Autobahnkreuz Regensburg
Bauwerk 37 Brücke A 3, Nürnberg – Passau – Suben bei Str.-km 481+328 über DB Regensburg - Nürnberg
Beabsichtigung der Vergabe von Leistungen:
- der Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ gem. § 43 HOAI, Lph. 1-4
- der Fachplanung „Tragwerksplanung“ gem. § 51 HOAI, Lph. 2-3
- der Objektplanung „Verkehrsanlagen (Eisenbahn)“ gem. § 47 HOAI, Lph. 1-4
- der Fachplanung „Technische Ausrüstung“ gem. § 55 HOAI, Lph. 1-4
93152 Nittendorf
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern, Außenstelle Regensburg plant den „6-streifigen Ausbau der A 3 Nürnberg - Passau zwischen westlich der AS Nittendorf und dem AK Regensburg“. Das Projekt umfasst im Wesentlichen den 6-streifigen Ausbau der A3 auf einer Länge von 12,75 km im Streckenabschnitt zwischen der AS Nittendorf und dem AK Regensburg. Ziel des Projektes ist es, die A 3 für den absehbaren Verkehrsbedarf leistungsfähig auszubauen. In diesem Zuge ist beabsichtigt, auch die betroffenen Bauwerke zu erneuern.
Das Bauwerk BW 37 liegt innerhalb des Planungsumgriffs des 6-streifigen Ausbaus der A 3 Nürnberg – Passau im Streckenabschnitt zwischen westlich der AS Nittendorf und dem AK Regensburg. Es kreuzt die DB Strecke 5850 Regensburg – Nürnberg bei Str.-km 481+328 bzw. bei Bahn-Kilometer km 11,500. Die Bahnstrecke ist in diesem Bereich elektrifiziert und verfügt über 2 Gleise. Sie ist im betroffenen Bereich dem Segment hA-Netz (Hohe Auslastung) zugeordnet. Die Schienentrasse wird dabei im Einschnitt geführt.
Das aktuell vorhandenen Einfeld-Bauwerk muss für den Ausbau auf insgesamt 6 Fahrstreifen erweitert werden.
Da sowohl die Bundesautobahn A 3 als auch die überführte Bahnstrecke 5850 Regensburg – Nürnberg eine wichtige überörtliche Verbindungsfunktion darstellen, müssen die Verkehre auf der Bundesautobahn A 3 und der Bahnstrecke der Deutschen Bahn zu jeder Zeit, auch während der Bauausführung, aufrechterhalten werden.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind Leistungen
- der Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ gem. § 43 HOAI,
- der Fachplanung „Tragwerksplanung“ gem. § 51 HOAI,
- der Objektplanung „Verkehrsanlagen (Eisenbahn)“ gem. § 47 HOAI und
- der Fachplanung „Technische Ausrüstung“ gem. § 55 HOAI
für das gegenständliche Ingenieurbauwerk BW 37, Brücke A3 über DB Regensburg – Nürnberg. Die Beauftragung erfolgt für alle Leistungsbilder stufenweise wie im Folgenden aufgeführt.
Objektplanung „Ingenieurbauwerke“, Objektplanung „Verkehrsanlagen (Eisenbahn)“ und Fachplanung „Technische Ausrüstung“:
- Leistungsstufe 1: Grundlagenermittlung (Lph. 1), Vorplanung (Lph. 2)
- Leistungsstufe 2: Entwurfsplanung (Lph. 3), Genehmigungsplanung (Lph. 4)
Fachplanung Tragwerksplanung:
- Leistungsstufe 1: Vorplanung (Lph. 2)
- Leistungsstufe 2: Entwurfsplanung (Lph. 3)
Die Leistungen zur Objektplanung Verkehrsanlagen (Eisenbahn) und Fachplanung Technische Ausrüstung werden für Untersuchungen und Planungen an den Anlagen der DB Netz AG erforderlich.
Die weiteren Planungsleistungen zum 6-streifigen Ausbau der A3 im Abschnitt AS Nittendorf bis AK Regensburg werden im Laufe des Jahres 2022 im Rahmen weiterer separater Vergabeverfahren ausgeschrieben. Diese dementsprechend parallel laufenden Planungen bzw. Arbeiten sind zwingend zu beachten.
Weitere Angaben zur Maßnahme können der Projektbeschreibung entnommen werden. Die Projektbeschreibung ist unter der unter 1.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgend dargestellten Kriterien, sofern keine
Ausschlusskriterien vorliegen und die Mindeststandards/Mindestanforderungen erfüllt werden:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Wichtung 5%)
- Berufshaftpflichtversicherungsdeckung (Personenschäden mind. 2 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 2 Mio. EUR). (Mindeststandard)
- Mittel des ("spezifischen") Jahresumsatzes des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen, Fachplanung Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Wichtung 5%)
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Wichtung: 95%)
- 2 Referenzen des Unternehmens im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung gem. Projektbeschreibung (Wichtung jew. 32,5%)
- 1 Referenz des Unternehmens im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen gem. Projektbeschreibung (Wichtung 15%)
- 1 Referenz des Unternehmens im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Projektbeschreibung (Wichtung 15%)
Die Mindestanforderungen, Mindeststandards und Bewertungskriterien einschließlich der Unterkriterien und ihrer Wertung können III.1) Auftragsbekanntmachung bzw. dem AdB Bewerberbogen sowie der Unterlage „Anlage zu 7.1 und 7.2 AdB HVA F-StB Aufforderung Teilnahmewettbewerb - Maßgebende Mindeststandards, Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge“ entnommen werden. Die genannten Unterlagen sind zusammen mit den Formblättern unter der unter 1.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
Erfüllen mehr Bewerber als die oben genannte Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
Optionale Leistungen
Optionale Besondere Leistung zu Lph. 3 Objektplanung Ingenieurbauwerke
- Sofern sich an Bahnanlagen (z. B. durch Vogelschutzrichtlinie) oder gegebenenfalls an der Trassierung der neu zu planenden, 6-streifigen Bundesautobahn A 3 Anpassungen ergeben, sind diese frühzeitig im Rahmen der Vorplanungen vom AN zu klären. Dabei sind die Termine unter Ziffer 4.4 der Projektbeschreibung zu berücksichtigen.
Optionale Besondere Leistungen zu Lph. 3 Objektplanung Ingenieurbauwerke
- Für den Fall eines Verlangen (müssen) der Eisenbahn: Ermittlung und Aufteilung der Kreuzungsmasse inkl. Erstellung der Fiktiventwürfe, sowie Vervielfältigungen und Mitwirken bei erforderlichen Abstimmungen in enger Abstimmung mit dem AG und den betroffenen Beteiligten.
- Für den Fall eines Verlangen (müssen) der Eisenbahn: Ermittlung der Ablösebeträge nach ABBV
Die Beauftragung erfolgt stufenweise in Leistungsstufen:
Objektplanung „Ingenieurbauwerke“, Objektplanung „Verkehrsanlagen (Eisenbahn)“ und Fachplanung „Technische Ausrüstung“:
- Leistungsstufe 1: Grundlagenermittlung (Lph. 1), Vorplanung (Lph. 2)
- Leistungsstufe 2: Entwurfsplanung (Lph. 3), Genehmigungsplanung (Lph. 4)
Fachplanung Tragwerksplanung:
- Leistungsstufe 1: Vorplanung (Lph. 2)
- Leistungsstufe 2: Entwurfsplanung (Lph. 3)
Vergabenummer des öffentlichen Auftraggebers: A0101110013
Der Vertrag wird von der Die Autobahn GmbH des Bundes (AdB), Niederlassung Südbayern, Seidlstr. 7-11,
80335 München vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/230393
Die Eignungskriterien sind im AdB Bewerberbogen aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der
• Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Ingenieur)
• abgeschlossenen Fachausbildung an einer TU, FH oder gleichwertig und einer angemessenen Berufserfahrung - in der Regel 3 Jahre
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/230393
Die Eignungskriterien sind im AdB Bewerberbogen aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (HVA F-StB Verpflichtungserklärung Eignungsleihe).
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.1
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 2 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 2 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.1
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 2 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 2 Mio. EUR, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/230393
Aus Platzgründen werden hier nicht sämtliche Eignungskriterien, sondern nur die Mindestanforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit der Bewerber aufgeführt. Die Eignungskriterien sind vollständig im AdB Bewerberbogen und der „Anlage zu 7.1 und 7.2 AdB HVA F-StB Aufforderung Teilnahmewettbewerb - Maßgebende Mindeststandards, Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge“ aufgelistet. Letzteren kann auch die Punktvergabe und Wichtung auf die Auswahl-/ Bewertungskriterien entnommen werden. Die genannten Unterlagen sind unter der unter 1.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
Ergänzend zu 4.3 des Bewerberbogens:
Folgende Mindestanforderungen müssen durch den Bewerber erfüllt werden:
1. Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die Leistung „Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung“ Lph 2 und 3 (nach § 43 u. § 51 HOAI) im Rahmen des Ersatzneubaus einer Straßenbrücke für eine zweibahnige Strecke nach RAA oder vergleichbar über den Verkehrsweg einer Eisenbahn des Bundes (Eisenbahnunterführung) unter Aufrechterhaltung von min. vier Fahrstreifen (der zweibahnigen Strecke nach RAA oder vergleichbar) sowie des Schienenverkehrs zum Gegenstand hat/hatte.
2. Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die Leistung "Objektplanung Verkehrsanlagen" Lph 2, 3 oder 4 (nach § 47 HOAI) im Rahmen einer Anpassung/ eines Umbaus einer bestehenden Schienenverkehrsanlage (Eisenbahn) zum Gegenstand hat/hatte.
3. Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die "Fachplanung Technische Ausrüstung" Lph 2, 3 oder 4 (nach § 55 HOAI) für Leit- und Sicherungstechnik (LST) im Rahmen einer Anpassung/ eines Umbaus einer bestehenden Eisenbahnanlage zum Gegenstand hat/hatte.
4. Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die "Fachplanung Technische Ausrüstung" Lph 2, 3 oder 4 (nach § 55 HOAI) für Starkstrom- und Oberleitungsanlagen (OLA) im Rahmen einer Anpassung/ eines Umbaus einer bestehenden Eisenbahnanlage zum Gegenstand hat/hatte.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist (2017 bis 2022) erbrachte Dienstleistungen aufzulisten.
Die Ausführungsspanne wurde gem. § 46 Abs.3 Nr.1 VgV zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs auf 5 Jahre erhöht.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar sind. Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV folgende Angaben gefordert:
- Beschreibung (Aufgabe u. Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (öffentlicher/privater Empfänger, Kontaktdaten Ansprechpartner)
Über die Angaben im Bewerberbogen (Nr. 4.3.1.1 - 4.3.1.4) hinaus sind pro Referenzprojekt max. 3 DINA-4 Seiten (z. B. mit Referenzbescheinigungen, Erläuterungen und/oder Zeichnungen) zu den Referenzen zulässig und werden in der Wertung berücksichtigt.
Es werden grundsätzlich nur Referenzprojekte anerkannt, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung (gem. Projektbeschreibung) vergleichbar sind.
Eine Referenz kann aus der jew. angegebenen Anzahl an Referenzprojekten bestehen.
Bei der Aufteilung der jeweiligen Referenz (Nr. 4.3.1.1, 4.3.1.2, 4.3.1.3, und 4.3.1.4 des Bewerberbogens) auf mehrere Referenzprojekte werden die Punkte für die Kriterien vergeben, wenn für jeweils mind. eines der Referenzprojekte die geforderten Leistungsinhalte nachgewiesen werden.
Die Bewertung erfolgt nach den Auswahl-/Bewertungskriterien gem. Bewerberbogen und der „Anlage zu 7.1 u. 7.2 AdB HVA F-StB Aufforderung Teilnahmewettbewerb - Maßgebende Mindeststandards, Kriterien u. Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge“.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 2
Ergänzend zu 4.3 des Bewerberbogens:
Folgende Mindestanforderungen müssen durch den Bewerber erfüllt werden:
1. Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die Leistung „Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung“ Lph 2 und 3 (nach § 43 u. § 51 HOAI) im Rahmen des Ersatzneubaus einer Straßenbrücke für eine zweibahnige Strecke nach RAA oder vergleichbar über den Verkehrsweg einer Eisenbahn des Bundes (Eisenbahnunterführung) unter Aufrechterhaltung von min. vier Fahrstreifen (der zweibahnigen Strecke nach RAA oder vergleichbar) sowie des Schienenverkehrs zum Gegenstand hat/hatte.
2. Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die Leistung "Objektplanung Verkehrsanlagen" Lph 2, 3 oder 4 (nach § 47 HOAI) im Rahmen einer Anpassung/ eines Umbaus einer bestehenden Schienenverkehrsanlage (Eisenbahn) zum Gegenstand hat/hatte.
3. Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die "Fachplanung Technische Ausrüstung" Lph 2, 3 oder 4 (nach § 55 HOAI) für Leit- und Sicherungstechnik (LST) im Rahmen einer Anpassung/ eines Umbaus einer bestehenden Eisenbahnanlage zum Gegenstand hat/hatte.
4. Nachweis min. eines Referenzprojektes, welches die "Fachplanung Technische Ausrüstung" Lph 2, 3 oder 4 (nach § 55 HOAI) für Starkstrom- und Oberleitungsanlagen (OLA) im Rahmen einer Anpassung/ eines Umbaus einer bestehenden Eisenbahnanlage zum Gegenstand hat/hatte.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Alle angegebenen Referenzprojekte müssen jew. die folgenden 3 Mindeststandards erfüllen, um berücksichtigt zu werden:
1. Angabe, öffentlicher/privater Empfänger; Kontaktdaten Ansprechpartner.
2. Abschluss der Leistungserbringung pro Lph. in den letzten 5 Jahren (2017 bis 2022) vor Ablauf der Teilnahmefrist.
3. Mindestanforderung für Nr. 4.3.1.1 und 4.3.1.2 des Bewerberbogens: Selbst erbrachte Planungsleistung der Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung Lph 2 und/ oder 3 (nach § 43 und § 51 HOAI) im Rahmen eines Referenzprojektes, das den Ersatzneubau einer Straßenbrücke über den Verkehrsweg einer Eisenbahn des Bundes (Eisenbahnunterführung) für eine 2-bahnige Strecke nach RAA oder vergleichbar unter Aufrechterhaltung von min. 4 Fahrstreifen (der 2-bahnigen Strecke nach RAA oder vergleichbar) sowie des Schienenverkehrs zum Gegenstand hat/hatte.
3. Mindestanforderung für Nr. 4.3.1.3 des Bewerberbogens: Selbst erbrachte Planungsleistung Objektplanung Verkehrsanlagen im Rahmen eines Referenzprojektes, das die Anpassung/ den Umbau einer bestehenden Schienenverkehrsanlage (Eisenbahn) zum Gegenstand hat/hatte.
3. Mindestanforderung für Nr. 4.3.1.4 des Bewerberbogens: Selbst erbrachte Planungsleistung Fachplanung Technische Ausrüstung im Rahmen eines Referenzprojektes, das die Anpassung/ den Umbau einer bestehenden Eisenbahnanlage zum Gegenstand hat/hatte.
BauKaG, siehe III.1.1) dieser Auftragsbekanntmachung
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/230393
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]