Projektmanagement zur Einrichtung eines ÖGD-Bürgerportals in Bayern Referenznummer der Bekanntmachung: 2022000328
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81667
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]81
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.auftraege.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektmanagement zur Einrichtung eines ÖGD-Bürgerportals in Bayern
Das Vorhaben, in Bayern ein digitales Bürgerportal des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD-Bürgerportal) einzurichten, soll durch ein hiermit zu beauftragendes, externes Projektmanagement durchgeführt werden. Kernaufgabe des Projektmanagements ist es, die Beauftragung von Softwareunternehmen zur Realisierung von bereits identifizierten Einsatzmöglichkeiten und weiteren, durch das Projektmanagement noch zu identifizierenden Einsatzmöglichkeiten eines ÖGD-Bürgerportals (Module) zu organisieren. Zudem soll das Projektmanagement die Vergabe und Umsetzung der Programmierleistungen dieser Module begleiten und den Auftraggeber bei der Abnahme der im Rahmen dieses Projekts erteilten Aufträge unterstützen. Außerdem soll das Projektmanagement die Zusammenführung der unterschiedlichen Module im ÖGD-Bürgerportal sicherstellen.
Der Auftrag erstreckt sich auf das gesamte Staatsgebiet des Freistaates Bayern.
Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss eines Vertrages über die Durchführung des „Projektmanagements zur Einrichtung eines ÖGD-Bürgerportals in Bayern“. Kernaufgabe des Projektmanagements ist es, die Beauftragung von Softwareunternehmen zur Realisierung von bereits identifizierten Einsatzmöglichkeiten und weiteren, durch das Projektmanagement noch zu identifizierenden Einsatzmöglichkeiten eines ÖGD-Bürgerportals (Module) zu organisieren. Zudem soll das Projektmanagement die Vergabe und Umsetzung der Programmierleistungen dieser Module begleiten und den Auftraggeber bei der Abnahme der im Rahmen dieses Projekts erteilten Aufträge unterstützen. Außerdem soll das Projektmanagement die Zusammenführung der unterschiedlichen Module im ÖGD-Bürgerportal sicherstellen.
Grundlegende Aufgaben:
• Detaillierte Konzeption und Durchführung des Projekts
• Erstellung und Überwachung von Ablauf-, Termin- und Kostenplänen
• Erstellung von aufeinander abgestimmten Ablauf-, Termin- und Rolloutplan zur Umsetzung der Module eines ÖGD-Bürgerportals
• Definition von Meilensteinen und Arbeitspaketen sowie die kontinuierliche Bewertung des tatsächlich erreichten Projekt-Zustands
• Kontinuierliches Risikomanagement
• Anforderungsmanagement
• Kontinuierliches Projektumfeld- / Stakeholder-Management
• Unterstützung des Auftraggebers beim Entwurf von Presse-Statements
• Sicherstellung der Einhaltung von grundlegenden Datenschutz- und Datensicherheitsvorgaben
• Initiieren, Konzipieren und Unterstützung bei der Beauftragung von Schulungsmaßnahmen und dem 1st Level-Support für den ersten Zeitraum der Implementierung
• Orientierung der Supportprozesse nach ITIL (Anwendungs- und Nutzerbetreuung)
• Berichtspflichten (Kick-Off-, Zwischen- und Abschlussberichte)
• Qualitätssicherung
Spezielle Aufgaben:
• Festlegung der Einsatzmöglichkeiten (Module) eines ÖGD-Bürgerportals (Analyse identifizierter und Indentifikation weiterer Einsatzmöglichkeiten)
• Erstellung von Vorschläge über die Einbindung und Erweiterung vorhandener Anwendungen
• Sicherstellung geeigneter Authentifizierungsmöglichkeiten
• Einbettung in OZG-Angebote (Interoperabilität und technischen Kompatibilität)
• Startseite für das ÖGD-Bürgerportal (Erstellung von Vorschlägen zur technischen Entwicklung und Anbindung einer eigenen Startseite)
• Beschreibung der technischen Anforderung zur Umsetzung der Einsatzmöglichkeiten in Abstimmung mit den jeweiligen Entwicklern
• Unterstützung des Auftraggebers bei der Beauftragung (Vergabe) der Programmierung der Module
• Unterstützung des Auftraggebers bei der Beauftragung (Vergabe) der Programmierung einer eigenen Startseite des ÖGD-Bürgerportals
• Unterstützung des Auftraggebers bei der Beauftragung (Vergabe) von Entwicklung und Durchführung von Schulungsangeboten zum ÖGD-Bürgerportal
• Unterstützung des Auftraggebers bei der Beauftragung (Vergabe) der erforderlichen juristischen Ausarbeitungen für eine rechtssichere Umsetzung des ÖGD-Bürgerportals (insb. bei Fragen zu Datenschutz und Datensicherheit)
• Unterstützung des Auftraggebers bei der Beauftragung (Vergabe) des Hostings des ÖGD-Bürgerportals
• Monitoring der Umsetzung der im Rahmen dieses Projekts erteilten Aufträge
• Unterstützung des Auftraggebers bei der Abnahme der im Rahmen dieses Projekts erteilten Aufträge
Eine detailliertere Beschreibung ist in den Vergabeunterlagen enthalten (insbesondere in der Leistungsbeschreibung und dem Vertragsentwurf).
Der Vertrag kommt mit der Zuschlagserteilung (voraussichtlich am 09.08.2022) zustande. Er läuft bis 31.12.2023. Es besteht eine einmalige Verlängerungsoption für den Auftraggeber um weitere sechs Monate (also längstens bis zum Ablauf des 30.06.2024).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung hat der Bieter, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft oder – sofern zutreffend – das/die andere(n) Unternehmen folgende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben und folgende Unterlagen vorzulegen:
- der bzw. die zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Nachweise einer Präqualifikation oder Handelsregisterauszug (oder
eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes des Bieters), jedes Teilnehmers der Bietergemeinschaft und jedes Unterauftragnehmers
- Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung über mind. [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall und Versicherungsjahr oder Erklärung, dass diese bis Vertragsschluss beigebracht wird. Im Falle der Einbindung von Unterauftragnehmern oder der Bildung einer Bietergemeinschaft ist dieser Nachweis von allen beteiligten Unternehmen einzureichen.
- Erklärung über die Jahresumsätze des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Der Gesamtumsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr muss mindestens 0,7 Mio. EUR betragen haben. Bei Bietergemeinschaften genügt es, wenn ihre Mitglieder insgesamt den geforderten Jahresumsatz erreichen. Entsprechendes gilt bei der Einschaltung von anderen Unternehmen, auf deren Eignung sich der Bieter oder die Bietergemeinschaft beruft.
Im Übrigen werden nur Eigenerklärungen gefordert (Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123,124 GWB, Erklärung, dass kein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt worden ist (Weiterführung der Geschäfte durch Insolvenzverwalter — § 22 InsO), Angaben zur Bieterstruktur, Erklärung der Bietergemeinschaft, Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, Geheimhaltungsvereinbarung, Datenschutzvereinbarung, Vertraulichkeitserklärung, Angaben Gewerbezentral-/Wettbewerbsregister, Scientology-Schutzerklärung, Erklärung russische Unternehmen im Sinne von Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 ).
- Angabe der durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl Ihres Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahre
- Angabe von mindestens zwei Referenzprojekte des Unternehmens in den letzten 3 Jahren (2019 - 2021) mit Aufgabenstellung und Zielsetzung Projektmanagement im Themenbereich "Digitalisierung von Verwaltungsanwendungen oder Digitalisierung im Gesundheitsbereich". Das Projektende muss innerhalb des angegebenen Zeitraumes liegen.
- Angabe von Art und Umfang der Leistungen, die an Unterauftragnehmer/innen übertragen werden sollen und namentliche Benennung der Unterauftragnehmer/innen spätestens vor Zuschlagserteilung.
Abschnitt IV: Verfahren
Es sind keine Bieter zugelassen. Die Öffnung der elektronischen Angebote erfolgt im Vergabeportal der „Deutschen eVergabe" nach dem 4-Augen-Prinzip.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Unternehmen, die sich in den vergangenen zwölf Monaten mit einem Angebot oder einem Teilnahmeantrag an einer unserer Ausschreibungen beteiligt und Unterlagen i. S. d. § 48 Abs. 1 VgV eingereicht hatten, von denen sie jetzt annehmen, diese seien immer noch zutreffend und gültig, können anstelle einer erneuten Vorlage auf diese Unterlagen, die genau zu bezeichnen sind, verweisen.
Sofern ein sich bewerbendes Unternehmen präqualifiziert ist, ist der Nachweis der Präqualifikation ausreichend.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Fragen zu Rechtsbehelfen bitten wir an das E-Mail-Postfach [gelöscht] zu richten.
Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber (siehe nachstehende Ziffer VI.4.4) gerügt werden.
Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber (siehe nachstehende Ziffer VI.4.4) gerügt werden.
Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber (siehe nachstehende Ziffer VI.4.4) gerügt werden.
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheids des Auftraggebers auf eine Rüge) wird hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]81
Internet-Adresse: http://stmgp.bayern.de