Generalsanierung des Mehrzweckgebäudes der Landwirtschaftsschule Dinkelsbühl - Technische Gebäudeausrüstung, ALG 4 bis 6 gemäß § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
NUTS-Code: DE251 Ansbach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-ansbach.de
Adresse des Beschafferprofils: www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung des Mehrzweckgebäudes der Landwirtschaftsschule Dinkelsbühl - Technische Gebäudeausrüstung, ALG 4 bis 6 gemäß § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9
Das Landratsamt Ansbach plant die Generalsanierung des Mehrzweckgebäudes der Landwirtschaftsschule Dinkelsbühl.
Gegenstand dieser Vergabe sind die Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, ALG 4 bis 6
gemäß § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9
Dinkelsbühl
Das Landratsamt Ansbach plant die Generalsanierung des Mehrzweckgebäudes der Landwirtschaftsschule Dinkelsbühl. Das 1949 / 50 erbaute Gebäudeensemble „Luitpoldstraße 5+5a“ in 91550 Dinkelsbühl (Flurstück 1080, Gemarkung Dinkelsbühl) liegt nordöstlich der Dinkelsbühler Altstadt. Das Ensemble besteht aus einem in etwa Nord-Süd gerichteten, abgewinkelten Hauptgebäude (Hausnummer 5) und einem parallel zur Luitpoldstraße stehenden kleineren Nebengebäude (Hausnummer 5a).
Das Hauptgebäude ist ca. 39,50 m lang (Firstlinie) und ca. 14,40 m breit. Das Nebengebäude ist ca. 12,70 m lang und ca. 9,00 m breit.
Das Hauptgebäude wird derzeit wie folgt genutzt: Im nördlichen Teil des EG ist die Landwirtschaftsschule mit Lehrküche, Lehrsaal, Speisesaal, zugehörigen Nebenräumen sowie drei Büroräumen untergebracht, im KG befinden sich der Waschraum sowie weitere Neben- und Abstellräume. Der südliche Teil des EG (vier Büroräume sowie ein Lager) wird vom „Amt für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten“ genutzt, der südliche Teil des KG ist mit Technik- und Abstellräumen belegt. Die Räume im Nordflügel des 1. OG werden derzeit von der „Schulvorbereitenden Einrichtung“ des „Sonderpädagogischen Förderzentrums Dinkelsbühl“ belegt. Der südliche Flügel des 1. OG wird vom Gesundheitsamt genutzt, hier stehen 5 Büroräume sowie ein Abstellraum und Sanitärräume zur Verfügung. Die Nordseite des 2. OG steht seit etlichen Jahren leer. Der südliche Teil ist derzeit von der „Eltern-, Jugend- und Familienberatungsstelle“ bzw. dem „Bezirkssozialdienst“ belegt. Das Gebäude ist nicht barrierefrei.
Der Souterrain des Nebengebäudes ist zu Wohnzwecken vermietet. Im Erdgeschoss (Hochparterre) ist die KfZ-Zulassungsstelle untergebracht. Das vormals zu Wohnzwecken genutzte Obergeschoss (und Dachgeschoss) stehen seit einiger Zeit leer. Dieses Gebäude ist ebenfalls nicht barrierefrei.
Beide Gebäude sollen im Zuge der Generalsanierung auf die aktuell gültigen baurechtlichen, bauphysikalischen und haustechnischen Anforderungen angepasst werden, wobei die Sanierung teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen muss. Das Hauptgebäude soll vollständig barrierefrei nutzbar sein, beim Nebengebäude wird die barrierefreie Nutzung des EG angestrebt.
Bei der Sanierung ist davon auszugehen, dass wegen des Ensembleschutzes der Dinkelsbühler Altstadt Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen sind, wenngleich das Gebäude selbst nicht unter Denkmalschutz steht.
Für die Auftragsvergabe ist ein die Verwendung von Vertragsformular-Mustern nach HAV-KOM vorgesehen.
Gegenstand dieser Vergabe sind die Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, ALG 4 bis 6 gemäß § 53 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach §44 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter Ziffer 5) zu entnehmen.
Der Nachweis der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie Kammereintragung oder Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter Ziffer 6).
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre und für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für das Leistungsbild der zu vergebenden Leistung.
Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter Ziffer 7) zu entnehmen.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 Punkte: ab 3 MA
4 Punkte: ab 4 MA
6 Punkte: ab 5 MA
8 Punkte: ab 6 MA
10 Punkte: mehr als 6 MA
Geforderte Mindestanzahl an Ingenieuren: 2
C) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms
5 Punkte
D) Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter bezogen auf die Projektphasen
5 Punkte
E) Referenzen gemäß Anlage Referenzliste (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt "Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden)
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens 4 vom Bewerber erbrachte Leistungsphasen im Zeitraum 01.01.2017 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen (Teilnahmeanträge) erbracht wurden.
Bei mindestens einer dieser Referenzen müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 erbracht worden sein. Alternativ bei mindestens einer Referenz die Leistungsphasen 2 bis 8. Alternativ bei mindestens einer Referenz die Leistungsphasen 2 bis 4 und bei einer weiteren Referenz die Leistungsphasen 5 bis 8 (Ausschlusskriterium).
Vergleichbar sind grds. nur Sanierungen, Umbauten, Erweiterungen oder Neubauten von öffentlichen Büro- und Verwaltungsbauten oder sonstige öffentliche Gebäude die mindestens dem geplanten Gebäudetyp mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone II oder höher und mit einer Bausumme von mind. 2 Mio. €, bei denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen der Anlagengruppen 4 bis 6 erbracht wurden.
Referenzen mit folgenden Angaben:
- Objektbeschreibung
- Gesamtkosten und Kenndaten
- Kostenentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Terminentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Vertragsverhältnis
- Leistungsphasen und Leistungszeitraum
- Honorarangaben
- Daten zum Auftraggeber
1 Punkt: ab 1 Ref.
2 Punkte: ab 2 Ref.
4 Punkte: ab 3 Ref.
6 Punkte: ab 4 Ref.
2 Punkte: Nachweis der Kosteneinhaltung durch Eintragung der geforderten Kennzahlen zur Kostenentwicklung in den Referenzformblättern
2 Punkte: Nachweis der Termineinhaltung durch Eintragung der geforderten Kennzahlen zur Kostenentwicklung in den Referenzformblättern
F) Präsentation von 2 Referenzen, die besonders vergleichbar sind:
- Sanierung, Umbau oder Erweiterung eines Verwaltungs- oder Bürogebäudes mit verschiedenen Nutzungseinheiten mit einem vergleichbaren Maßnahmenumfang
2 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
1 Punkt: Zusatzpunkt, sofern die Referenz ein denkmalgeschütztes Gebäude umfasst
1 Punkt: zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue
1 Punkt. zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Termintreue
- Sanierung, Umbau oder Erweiterung eines Verwaltungs- oder Bürogebäudes oder eines öffentlichen Gebäudes mit vergleichbarem Maßnahmenumfang
2 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
1 Punkt: Zusatzpunkt, sofern die Referenz eine energetische Sanierung umfasst
1 Punkt: zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue
1 Punkt. zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Termintreue
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 4 mit der Leistung vergleichbare Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenzen vorzulegen.
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Dipl.-Ing.bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor oder Master berechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden. Die Ziffer 1-3, sowie 6 des Bewerbungsbogens sind in diesem Fall nicht auszufüllen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind. Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.staatsanzeiger-eservices.de.de.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitgliedereiner Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3) genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 981530
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 981530
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
- Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.landkreis-ansbach.de