Bewachungsdienstleistungen in der ANKER-Dependance Funkkaserne, München Referenznummer der Bekanntmachung: 0270.ZV-12-22-11
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 8921760
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.auftraege.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bewachungsdienstleistungen in der ANKER-Dependance Funkkaserne, München
Der Freistaat Bayern betreibt, vertreten durch die Regierung von Oberbayern die ANKER-Dependance für Asylbewerber in München, Funkkaserne, Frankfurter Ring 200, 80807 München – nachfolgend kurz „Dependance“ genannt. Die Dependance dient der Unterbringung von Asylbewerbern mit einer durchschnittlichen Verweildauer von ca. 6 bis 18 Monaten.
Die Dependance wird in 3 verschiedenen Betriebsformen genutzt:
a) Im „Normalbetrieb“ zur Unterbringung von Asylbewerbern,
b) im „Mischbetrieb“ zur teilweisen Unterbringung von an COVID-19 erkrankten Asylbewerbern sowie deren Familien und Kontaktpersonen in ausgewiesenen Quarantänebereichen oder
c) im „Quarantänebetrieb“ zur ausschließlichen Unterbringung von an COVID-19 erkrankten Asylbewerbern sowie deren Familien und Kontaktpersonen in der gesamten Unterkunft.
Derzeit wird die Dependance im Mischbetrieb zur teilweisen Unterbringung von an COVID-19 erkrankten Asylbewerbern sowie deren Familien und Kontaktpersonen genutzt. Die Betriebsform kann sich im Laufe des Vertrags ändern, nach den Maßgaben des Leistungsverzeichnisses ist der Personalschlüssel an die jeweilige Betriebsform anzupassen.
Bei der Dependance handelt es sich um eine sozial sensible Liegenschaft, deren Räumlichkeiten und auch Bewohner eines besonderen Schutzes bedürfen. Oberste Ziele des AG sind die Sicherstellung des Schutzes von Leib, Leben, Gesundheit und Eigentum sowie anderer Rechtsgüter der Asylbewerber, Mitarbeiter des AG, Mitarbeiter der Dienstleister des AG sowie Mitarbeiter anderer Behörden, Besucher und sonstiger zutrittsberechtigter Personen der Dependance, der Schutz der Räumlichkeiten des AG sowie ein geordneter Betrieb der Dependance.
Zur Erfüllung dieses Schutzauftrages beauftragt der AG mit der Durchführung der Bewachungsleistungen inkl. Einlasskontrolle ein Sicherheitsunternehmen, das diese Aufgaben flexibel und mit qualifizierten Mitarbeitern fachgerecht und zuverlässig durchführt.
Während der Vertragslaufzeit kann es gemäß den nachfolgenden vertraglichen Bestimmungen zum Wegfall bzw. zur späteren Wiederaufstockung einzelner im Leistungsumfang enthaltener Leistungen kommen.
ANKER-Dependance für Asylbewerber in München, Funkkaserne, Frankfurter Ring 200, 80807 München
Siehe "II.1.4) Kurze Beschreibung"!
Der Vertrag wird mit Zugang des Zuschlags wirksam; Leistungsbeginn ist der 01.10.2022. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 30.09.2023. Er verlängert sich um jeweils 6 Monate, wenn er nicht mit einer Frist von 3 Monaten vor Ablauf des Verlängerungszeitraums in Textform gekündigt wird. Der Vertrag endet ohne dass es einer Kündigung bedarf zum 30.09.2026.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
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(Formblatt L 124, Seite 3, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
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Eintragung in das Berufsregister am Sitz oder Wohnsitz:
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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich bin/Wir sind in einem Berufs-/Handelsregister eingetragen." ODER "Ich bin/Wir sind nicht zur Eintragung in ein Berufs-/Handelsregister verpflichtet, kann/können aber auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen."
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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Ein(e) Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer oder ein anderweitiger sonstiger Nachweis ist MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN vorzulegen.
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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Befähigungsnachweis Inhaber (gem. 34a Abs. 1, S.1 GewO).
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------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(Formblatt L 124, Seite 4, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Nachweis eines bestimmten Mindestjahresumsatzes:
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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Mindestjahresumsatz (einschließlich eines bestimmten Mindestjahresumsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages) i. H. v. [Betrag gelöscht] Euro (NETTO) JEWEILS in den letzten DREI (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren.
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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen ist AUF GESONDERTES VERLANGEN DER ZENTRALEN VERGABESTELLE vorlegen.
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(Formblatt L 124, Seite 5, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter Höhe:
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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir im Auftragsfall eine Berufshaft- oder Betriebshaftpflichtversicherung für
- Personenschäden in Höhe von mindestens 5.000.000 € pro Jahr (2-fach maximiert)
- Sachschäden in Höhe von mindestens 2.500.000 € pro Jahr (2-fach maximiert)
- Vermögensschäden in Höhe von mindestens 2.500.000 € pro Jahr (2-fach maximiert)
- Abhandenkommen von bewachten Gegenständen in Höhe von mindestens 250.000 € pro Jahr (2-fach-maximiert)
- Abhandenkommen von Schlüsseln, Codekarten, Transpondern etc. in Höhe von mindestens 250.000 € pro Jahr (2- ach-maximiert)
- Bearbeitung- und Tätigkeitsschäden in Höhe von mindestens 250.000 € pro Jahr (2-fach-maximiert)
- Umwelthaftpflicht inkl. Umwelthaftpflicht-Regress in Höhe von mindestens 2.500.000 € pro Jahr (1-fach-maximiert)
spätestens zum Leistungsbeginn abschließen und während der gesamten Laufzeit des Vertrags inkl. des Gewährleistungszeitraums vorhalten werde(n)."
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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Eine entsprechende schriftliche Zusicherung der Versicherungsgesellschaft (, dass eine Versicherung in gefordertem Umfang und Höhe abgeschlossen werden kann,) oder einen entsprechenden Versicherungsnachweis (, sofern eine Versicherung in gefordertem Umfang und Höhe bereits besteht,) ist AUF GESONDERTES VERLANGEN DER ZENTRALEN VERGABESTELLE vorzulegen.
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(s. o. (Eigenerklärung(en) u. (ggfs.) Nachweis(e)!)
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(Formblatt L 124, Seite 6, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Vorlage geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen:
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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/wir erkläre(n), dass ich/wir in mindestens 3 Fällen geeignete Leistungen erbracht habe(n)."
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„Geeignete Leistungen“ wird wie folgt konkretisiert (d. h. Eigenschaften, die die von den Bewerbern/Bietern vorzulegende(n) Referenz(en) zwingend erfüllen muss/ müssen; „Mindestanforderungen“ an die Referenz(en)):
1. Der zugrunde liegende Auftrag muss die Bewachung von (einer) Asylunterkunft/Asylunterkünften zum Inhalt haben.
2. Es muss sich um eine stationäre 24 Stunden-Bewachung handeln.
3. Die Anzahl der - durchschnittlich über die Gesamtvertraglaufszeit (Referenzauftrag) - pro Schicht eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter/innen darf, im Vergleich zu dem laut dem Leistungsverzeichnis einzusetzenden Personalumfangs (Vgl. LV, Nr. 3.3 Umfang des einzusetzenden Personals, b) Funkkaserne Mischform (Normalbetrieb u. Quarantänebetrieb)) - D. h.: Tags 07:00 - 19:00 Uhr: Schichtleiter: 2 St., Wachpersonal: 15 St.; Nachts 19:00 Uhr - 07:00 Uhr: Schichtleiter: 2 St., Wachpersonal: 10 St. - um maximal 20% nach unten abweichen (Keine Begrenzung für Abweichungen nach oben!).
Hinweis: Die Referenzaufträge dürfen maximal 4 Jahre alt sein. Maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung - gerechnet bis zum Ende der Angebotsfrist.
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Die Zentrale Vergabestelle behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
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Hinweis: Pro Referenz bitte eine eigene Anlage den Angebotsunterlagen beifügen!
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Pro Referenz ist anzugeben, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:
1. Bezeichnung der Leistung ("Titel").
2. Ausführliche Beschreibung der Leistung.
3. Leistungszeitraum (TT/MM/JJJJ bis TT/MM/JJJJ)
4. Auftragswert in €.
5. Name des Auftraggebers sowie die Kontaktdaten des Auftraggebers(Telefonnummer und E-Mail-Adresse).
6. "Der zugrunde liegende Auftrag muss die Bewachung von (einer) Asylunterkunft/Asylunterkünften zum Inhalt haben.": Angabe "JA"/"NEIN".
7. "Es muss sich um eine stationäre 24 Stunden-Bewachung handeln.": Angabe "JA"/"NEIN".
8. Anzahl der - durchschnittlich über die Gesamtvertraglaufszeit (Referenzauftrag) - pro Schicht eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter/innen. Aufgeteilt in Tags 07:00 - 19:00 Uhr (Anzahl Schichtleiter/Anzahl Wachpersonal) und Nachts 19:00 Uhr - 07:00 Uhr (Anzahl Schichtleiter/Anzahl Wachpersonal).
Pro Referenz max. 2 Seiten DIN-A4!
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Es können auch mehr als die o. g. Anzahl an Referenzen angegeben werden, diese sind dann ebenfalls auf gesonderter Anlage einzureichen.
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Der Bieter hat (im Formblatt L 235 Verzeichnis der Leistungen Unterauftragnehmer anderer Unternehmen) anzugeben, welche Teile des Auftrags er unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
(s. o. (Eigenerklärung(en) u. (ggfs.) Nachweis(e)!)
Kalkulation Stundenverrechnungssatz:
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Für die Kalkulation und den Vertragsvollzug sind die Ausführungen in der Leistungsbeschreibung unter "Nr. 6.2 Soziale Ausführungsbedingungen" zu beachten: "Als vergütungsbezogene Mindestregelung wird als soziale Ausführungsbedingung gemäß § 128 Abs. 2 GWB die Anwendung des Lohntarifvertrags Nr. 36 für Sicherheitsdienstleistungen in Bayern vom 09. März 2021, als Ergänzung zum Manteltarifvertrag für Sicherheitsdienstleistungen in der Bundesrepublik Deutschland in seiner jeweils gültigen Fassung vorgegeben [...] (Vgl. LB!)"
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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Ortsbesichtigung:
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Eine (freiwillige, nicht verpflichtende) Ortsbesichtigung ist möglich bis zum 28.06.2022.
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Die Anmeldung erfolgt über das Modul Bieterkommunikation der Vergabeplattform www.auftraege.bayern.de. Teilnahmeberechtigt sind maximal zwei Personen pro Interessent, die namentlich zu benennen sind. Der Anmeldung ist eine Liste mit folgenden Informationen pro Bieter beizufügen:
- Vorname,
- Nachname,
- Funktion (z. B. Vertrieb, Consultant, Monteur usw.).
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Es besteht die Verpflichtung, während der Ortsbesichtigung in den Unterkunftsgebäuden einen Mund-Nase-Schutz (FFP2-Maske oder „OP-Maske“) zu tragen. Kurzfristige Änderungen der „Corona-Regelungen“ sind möglich.
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Zum Besichtigungstermin ist unbedingt ein amtliches Ausweisdokument mit Lichtbild mitzubringen.
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Bieterfragen, die sich aus der Ortsbesichtigung ergeben, sind ausschließlich schriftlich über www.auftraege.bayern.de zu stellen. Vor Ort werden keine Fragen beantwortet.
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Formblatt L 124, I. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, Seiten 1 bis 2
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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Angabe über Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV bzw. § 31 UVgO in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB: "Ich erkläre/Wir erklären, dass für mein/unser Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen, die meine/unsere Zuverlässigkeit in Frage stellen. Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir in den letzten zwei Jahren nicht gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden bin/sind." Falls Sie die vorstehenden Erklärungen nur eingeschränkt abgeben können, ist auf einer eigens zu erstellenden, gesonderten Anlage darzulegen, welche Ausschlussgründe betroffen sind und welche Maßnahmen zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 Abs. 1 Satz 1 und § 123 Abs. 4 Satz 2 GWB ergriffen wurden.
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Angabe zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir meine/unsere Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt habe(n)."
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(Nachweise, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der gesetzlichen Sozialversicherung(en) (SOWEIT (!) Ihr Betrieb beitragspflichtig ist. Nicht älter als 6 Monate. Maßgebend ist der letzte Tag der Angebotsfrist!) sowie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzsamts (SOWEIT (!) Ihr Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) ist (Nicht älter als 6 Monate. Maßgebend ist der letzte Tag der Angebotsfrist!) MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN vorzulegen. Soweit eine Vorlage der o. g. Unbedenklichkeitsbescheinigungen aus den o. g. Gründen nicht möglich ist, ist dies im Angebot, z. B. in einer eigenen Anlage, zu erklären.
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Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich bin/Wir sind Mitglied der Berufsgenossenschaft."
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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für mich/uns zuständigen Versicherungsträgers (Nicht älter als 6 Monate. Maßgebend ist der letzte Tag der Angebotsfrist!) ist MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN vorlegen." Soweit eine Vorlage der Unbedenklichkeitsbescheinigung nicht möglich ist (Z. B.: Mitgliedschaft ist nicht verpflichtend), ist dies im Angebot, z. B. in einer eigenen Anlage, zu begründen.
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Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Nachweis Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/wir erkläre(n), dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich/mein Unternehmen nicht in Liquidation befindet." ODER "Ein Insolvenzplan wurde rechtskräftig bestätigt, auf Verlangen werde(n) ich/wir ihn vorlegen."
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Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro wird der (öffentliche) Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 des Wettbewerbsregistergesetzes (WRegG) beim Bundeskartellamt anfordern sowie ggfs. einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a der Gewerbeordnung (GewO) beim Bundesamt für Justiz anfordern.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Antrag ist zulässig solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei der Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein Nach-prüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabe-unterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzuläs-sig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).