Modernisierung Flaschnerhaus Referenznummer der Bekanntmachung: VGV-FLA-GP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wendelstein
NUTS-Code: DE25B Roth
Postleitzahl: 90530
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wendelstein.de
Abschnitt II: Gegenstand
Modernisierung Flaschnerhaus
Das denkmalgeschützte „Flaschner-Anwesen“ist Gegenstand der Städtebauförderung bei der Regierung von Mittelfranken. Das Anwesen liegt im Altort des Marktes Wendelstein und trägt wesentlich zur Prägung des Ortsbildes bei.
Ziel des Projekts ist die Generalsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes bzw. des gesamtes Ensembles und die Zuführung zu einer neuen Nutzung.
Das Anwesen besteht aus einem Haupthaus, das als Einzeldenkmal in der Denkmalliste geführt wird und Nebengebäuden, welche als Ensemble unter Schutz stehen. Die Erbauungszeit des Haupthauses konnte auf das Jahr 1555 datiert werden. Die Gebäude umschließen einen Innenhof, der westlich über ein Hoftor zugänglich ist. Das Haupthaus und die Nebengebäude zeigen erheblichen Sanierungsbedarf. Als Grundlage für ein Instandsetzungs- und Nutzungskonzept wurde ein zweistufiges Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben, welches in der ersten Stufe eine restauratorische und
konstruktive Bauwerksanalyse beinhaltete. Einzelheiten können dem den Ausschreibungsunterlagen beigefügten Sanierungsgutachten entnommen werden.
Wendelstein
Für das Projekt Modernisierung Flaschnerhaus werden Grundleistungen nach HOAI im Bereich der Objektplanung (Gebäudeplanung, gem. HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 1, §§ 33-37) benötigt.
Es werden Leistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 vergeben, inkl. besonderer Leistungen.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt:
•(Stufe 1: Leistungsphasen 1 – 2 – Ausführung bereits erfolgt.)
•Stufe 2: Leistungsphasen 3 – 4, inklusive besonderer Leistungen
•Stufe 3: Leistungsphasen 5 – 7
•Stufe 4: Leistungsphasen 8 – 9
Der Auftraggeber wird mit Zuschlagerteilung zunächst nur die Grundleistungen der Leistungsphasen
3 – 4, inkl. Der besonderen Leistungen beauftragen. Der AG behält sich vor, die Übertragung der weiteren Leistungsstufen zu beschränken. Der AG ist in seiner Entscheidung über eine Weiterbeauftragung frei; ein Anspruch auf Übertragung weiterer Leistungen besteht nicht.
Die Laufzeit des Vertrags II.2.7) beinhaltet 4 Jahre Gewährleistung/Lph. 9.
Angaben zu den Auswahlkriterien und deren Wertungsschema und Gewichtung sind in den Vergabeunterlagen enthalten.
Für das Projekt Modernisierung Flaschnerhaus werden Grundleistungen nach HOAI im Bereich der Objektplanung (Gebäudeplanung, gem. HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 1, §§ 33-37) benötigt.
Es werden Leistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 vergeben, inkl. besonderer Leistungen.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt:
•(Stufe 1: Leistungsphasen 1 – 2 – Ausführung bereits erfolgt.)
•Stufe 2: Leistungsphasen 3 – 4, inklusive besonderer Leistungen
•Stufe 3: Leistungsphasen 5 – 7
•Stufe 4: Leistungsphasen 8 – 9
Der Auftraggeber wird mit Zuschlagerteilung zunächst nur die Grundleistungen der Leistungsphasen
3 – 4, inkl. Der besonderen Leistungen beauftragen. Der AG behält sich vor, die Übertragung der weiteren Leistungsstufen zu beschränken. Der AG ist in seiner Entscheidung über eine Weiterbeauftragung frei; ein Anspruch auf Übertragung weiterer Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Siehe III.2.1
1. Eignungskriterium: Vollständige Angaben zum Unternehmen des Bewerbers ; Nachweis: Eigenerklärung oder EEE, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister (soweit eingetragen).
2. Eignungskriterium: Bestehen oder Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung; Nachweis: Eigenerklärung, EEE, Präqualifikation, ggf. auf gesondertes
Verlangen: — Kopie der Versicherungspolice,
— Erklärung des Versicherers (nicht des Maklers).
3. Eignungskriterium: Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2019/2020/2021)
Nachweis: Eigenerklärung, EEE, Präqualifikation, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— testierte Bilanzen oder Bilanzauszügen (soweit Veröffentlichungspflicht),
— testierte Gewinn-/Verlustrechnung,
— Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.
0) Mindestanforderung (Ausschlusskriterium):
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB in den letzten 5 Jahren,
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach§ 124 GWB in den letzten 3 Jahren,
— ggf. Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB.
Nachweis: Eigenerklärung, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— aktueller Auszug aus Berufszentralregister für alle gesetzlichen Vertreter, Führungskräfte,
— aktueller Auszug aus Berufszentralregister für alle für die Auftragsausführung verantwortlichen Personen,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherungsträger,
— Bescheinigung des Finanzamtes (soweit dieses solche ausstellt),
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.
Zu 2)
— Deckungssumme je Schaden mind. 1,5 Mio. EUR Personenschäden,
— Deckungssumme je Schaden mind. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden).
Steht in jedem Versicherungsjahr mindestens 2-fach zur Verfügung.
Zu 3)
Im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr (netto) (außer bei
Büroneugründungen).
Weitere Einzelheiten zu den Eignungskriterien und den einzuhaltenden Mindeststandards sind in den
Bewerbungsunterlagen aufgeführt.
1. Eignungskriterium: Referenz 1 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude), Planungsleistungen für die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes, Leistungsphasen 3-4; Nachweis Eigenerklärung.
2. Eignungskriterium: Referenz 2 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude), Planungsleistungen für die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes, Leistungsphasen 5-7; Nachweis Eigenerklärung.
3. Eignungskriterium: Referenz 3 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude), Planungsleistungen für die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes, Leistungsphase 8; Nachweis Eigenerklärung.
4.Eignungskriterium: Referenz 1 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude), Planungsleistungen für Umbau oder die Sanierung eines Gebäude mit öffentlicher Nutzung, Leistungsphasen 3-4; Nachweis Eigenerklärung.
5.Eignungskriterium: Referenz 2 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude), Planungsleistungen für Umbau oder die Sanierung eines Gebäude mit öffentlicher Nutzung, Leistungsphasen 5-7; Nachweis Eigenerklärung.
6.Eignungskriterium: Referenz 3 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude), Planungsleistungen für Umbau oder die Sanierung eines Gebäude mit öffentlicher Nutzung, Leistungsphase 8; Nachweis Eigenerklärung.
Zu 1)
a) Objektplanung Gebäude: Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in den Leistungsphasen 3 – 4.
b) Zeitraum der Referenz: Jede Leistungsphase der Leistungsphasen 3 - 4 wurden im Zeitraum ab 01.01.2014 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes.
d) Umfang der Referenz: Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 1,6 Mio € netto.
e) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für ein öffentlich gefördertes Bauvorhaben.
Zu 2)
a) Objektplanung Gebäude: Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in den Leistungsphasen 5 – 7.
b) Zeitraum der Referenz: Jede Leistungsphase der Leistungsphasen 5 - 7 wurden im Zeitraum ab 01.01.2015 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes.
d) Umfang der Referenz: Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 1,6 Mio € netto
e) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für ein öffentlich gefördertes Bauvorhaben.
Zu 3)
a) Objektplanung Gebäude: Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in der Leistungsphase 8.
b) Zeitraum der Referenz: Die Leistungsphase 8 wurde im Zeitraum ab 01.01.2016 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens zu mindestens 50 % abgeschlossen.
c) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes.
d) Umfang der Referenz: Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 1,6 Mio € netto
e) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für ein öffentlich gefördertes Bauvorhaben.
Zu 4)
a) Objektplanung Gebäude: Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in den Leistungsphasen 3 – 4.
b) Zeitraum der Referenz: Jede Leistungsphase der Leistungsphasen 3 - 4 wurden im Zeitraum ab 01.01.2014 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für den Umbau oder die Sanierung eines Gebäudes.
d) Umfang der Referenz: Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 1,6 Mio € netto.
5) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für ein Gebäude, welches eine öffentliche Nutzung beinhaltet.
Zu 5)
a) Objektplanung Gebäude: Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in den Leistungsphasen 5 – 7.
b) Zeitraum der Referenz: Jede Leistungsphase der Leistungsphasen 5 - 7 wurden im Zeitraum ab 01.01.2015 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für den Umbau oder die Sanierung eines Gebäudes.
d) Umfang der Referenz: Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 1,6 Mio € netto.
5) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für ein Gebäude, welches eine öffentliche Nutzung beinhaltet.
Zu 6)
a) Objektplanung Gebäude: Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in der Leistungsphase 8.
b) Zeitraum der Referenz: Die Leistungsphase 8 wurde im Zeitraum ab 01.01.2016 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens zu mindestens 50 % abgeschlossen.
c) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für den Umbau oder die Sanierung eines Gebäudes.
d) Umfang der Referenz: Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 1,6 Mio € netto.
5) Art der Referenz: Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für ein Gebäude, welches eine öffentliche Nutzung beinhaltet.
Weitere Einzelheiten zu den Eignungskriterien und den einzuhaltenden Mindeststandards sind in den Bewerbungsunterlagen aufgeführt.
Die Anforderungen zu einem besonderen Berufsstand werden erfüllt durch:
a) Natürliche Personen, die als Architekt in der Architektenliste eingetragen sind und nach den Architektengesetzen der Länder die Berufsbezeichnung Architekt führen dürfen, oder
b) Juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweisen verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erlaubnis zur Berufsausübung mindestens von einem Mitglied jeweils für sich selbst und für alle Leistungen des Auftrags nachzuweisen (eine nach Leistungsteilen getrennte Betrachtung ist nicht zulässig).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1)Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2)Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3)Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4)Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.