Ertüchtigung IT-Infrastruktur und Betrieb Referenznummer der Bekanntmachung: 2020005850
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
NUTS-Code: DE251 Ansbach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.anregiomed.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Ertüchtigung IT-Infrastruktur und Betrieb
Ertüchtigung IT-Infrastruktur und Betrieb
ANregiomed gKU
Escherichstraße 1
91522 Ansbach
Baustein 1:
Ertüchtigung der IT-Infrastruktur für die Bereiche Rechenzentrum, Hypervisor, LAN/WLAN-Infrastruktur, Firewall und Citrix Virtual Apps and Desktops
Baustein 2:
Betreiber- und dazugehörige Dienstleistungen für Betrieb und Aufrechterhaltung der Aktualität der Technologien und Sicherheitsstandards sowie Einhaltung Performance Level Agreements der IT-Infrastruktur sowie Change-Request-Management für Mengenänderungen und für neue Projekte mit Auswirkung auf die IT-Infrastruktur
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
1. Eigenerklärung über die Verpflichtung zur Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister; bei bestehender Verpflichtung unter Angabe der HR-Nummer.
Für die Abgabe der Eigenerklärungen zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist Formblatt 3 zu verwenden.
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen:
1. Eigenerklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe nach den §§ 123 oder 124 GWB vorliegen.
2. Eigenerklärung, dass das Unternehmen die gesetzlichen Pflichten zur Zahlung der vom Finanzamt erhobenen Steuern sowie der Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) ordnungsgemäß erfüllt hat.
3. Eigenerklärung, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag nicht mangels Masse abgelehnt worden ist.
4. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
5. Eigenerklärung, dass für das Unternehmen die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 21 SchwarzArbG, § 19 MiLoG nicht vorliegen.
6. Eigenerklärung, dass das Unternehmen die Einhaltung des Bundes- und des Landesdatenschutzgesetzes und der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zusichert.
7. Eigenerklärung entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576, dass öffentlichen Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden dürfen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
Für die Abgabe der Eigenerklärungen zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen ist Formblatt 4 zu verwenden.
Falls die vorstehenden Erklärungen nicht oder nur eingeschränkt abgegeben werden können, ist auf einer eigens zu erstellenden gesonderten Anlage zu diesem Formblatt darzulegen, welche Ausschlussgründe betroffen sind und welche Maßnahmen zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 Abs. 1 Satz 1 und § 123 Abs. 4 Satz 2 GWB ergriffen wurden.
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie über den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre (sofern entsprechende Angaben verfügbar sind).
2. Nachweis zur entsprechenden Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung durch Vorlage der aktuellen Police (in Kopie) bzw. Versicherungsbestätigung mit Angabe der Deckungssummen. Alternativ genügt die Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle eine entsprechende Versicherung mit industrieüblicher Deckungshöhe abgeschlossen wird.
Für die Abgabe der Erklärungen und Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind die den Teilnahmeunterlagen beigefügten Formblätter 5.1 und 5.2 zu verwenden.
1. Eigenerklärung über die Anzahl der technischen Fachkräfte, die für die Leistungserbringung konkret eingesetzt werden jeweils für alle Bausteine.
2. Nachweis über das Bestehen einer Zertifizierung im Bereich der Qualitätssicherung nach DIN EN ISO 9000 ff., EFQM oder vergleichbar (bei Bewerbergemeinschaften mindestens für ein Mitglied) jeweils für alle Bausteine.
3. Angabe von Referenzen für Baustein 1 (jeweils in Form einer separaten Referenzliste pro Teilbereich, ggf. von einem Bewerbergemeinschaftsmitglied oder einem Unterauftragnehmer) zu folgenden schon durchgeführten Projekten zur Ertüchtigung:
- Bereich Rechenzentrum
- Bereich Hypervisor
- Bereich LAN-Infrastruktur
- Bereich WLAN-Infrastruktur
- Bereich Firewall
- Bereich Citrix Virtual Apps and Desktops
4. Angabe von Referenzen für Baustein 2 (jeweils in Form einer separaten Referenzliste pro Teilbereich, ggf. von einem Bewerbergemeinschaftsmitglied oder einem Unterauftragnehmer) zu folgenden schon durchgeführten Leistungen für Betrieb und Aufrechterhaltung der Aktualität im:
- Bereich Rechenzentrum
- Bereich Hypervisor
- Bereich LAN-Infrastruktur
- Bereich WLAN-Infrastruktur
- Bereich Firewall
- Bereich Citrix Virtual Apps and Desktops
5. Nachweis (KO-Kriterium) über das Bestehen über die notwendige Eignung, Feststellungen zu treffen, ob informationstechnische Maßnahmen im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds, die Voraussetzungen für die Gewährung von Fördermitteln nach § 19 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 bis 6, 8 und 10 KHSFV und dem Krankenhausfinanzierungsgesetzes erfüllen.
Hinweis: Das Kriterium kann durch eine Kopie der Berechtigung nach § 21 Absatz 5 Satz 1 Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV) mindestens eines Mitarbeiters eines Einzelbewerbers bzw. mindestens eines Mitarbeiters eines Mitgliedes einer Bewerbergemeinschaft (Unternehmen Nr. 1 GU) erfüllt werden.
6. Für Baustein 1, Nachweis über mindestens ein erfolgreich durchgeführtes Projekt zur Ertüchtigung von IT-Infrastruktur in einem internen (beim AG) Rechenzentrum mit mindestens einem zusätzlichen oben genannten Teilbereich für ein Krankenhaus, mit deutschsprachigem Service & Support.
7. Für Baustein 1, Eigenerklärung zur Verpflichtung bei der Ertüchtigung der jeweiligen Teilbereiche die Anforderungen des IT-Sicherheitsgesetz zum Betrieb Kritischer Infrastrukturen (KRITIS), sowie B3S (Branchenspezifischer Sicherheitsstandard für die Gesundheitsversorgung) vollumfänglich umzusetzen.
8. Für Baustein 2, Nachweis über mindestens ein erfolgreich durchgeführtes Projekt zur Durchführung von Betreiber- und Dienstleistungen von IT-Infrastruktur in einem internen (beim AG) oder externen (beim AN) Rechenzentrum mit mindestens einem zusätzlichen oben genannten Teilbereich für ein Krankenhaus, mit deutschsprachigem Service & Support.
9. Für Baustein 2, Eigenerklärung zur Verpflichtung bei Durchführung der Betreiber- und Dienstleistungen für die ausgeschriebenen Teilbereiche die Anforderungen des IT-Sicherheitsgesetz zum Betrieb Kritischer Infrastrukturen (KRITIS), sowie B3S (Branchenspezifischer Sicherheitsstandard für die Gesundheitsversorgung) vollumfänglich umzusetzen.
Die geforderte Referenzprojekte müssen jeweils aus den letzten höchstens fünf Jahren vor dem Zeitpunkt der Auftragsbekanntmachung stammen. Stichtag für das Maximalalter der Referenz ist der Tag der Abnahme durch den Referenzgeber. Referenzen für die einzelnen Teilbereiche können kumulativ innerhalb einer einzigen Referenz nachgewiesen werden, alternativ für jeden oder mehrere Bereiche eine andere Referenz angegeben werden.
Für die Abgabe der Erklärungen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind die den Teilnahmewettbewerbsunterlagen beigefügten Formblätter 6 "Eignungsnachweise: Technische / berufliche Leistungsfähigkeit" zu verwenden.
Details zu den Anforderungen an die einzelnen Nachweise entnehmen Sie bitte den beigefügten Formblättern 6.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag ist in Textform nach § 126b BGB (Upload, ZIP-Datei etc.) im genutzten Vergabeportal (https://vergabeplattform.ai-ilv.de) einzureichen.
Auf der Vergabeplattform können die Vergabeunterlagen eingesehen und geöffnet werden.
Die Abgabe der Teilnahmeunterlagen erfolgt ausschließlich elektronisch.
Die Bearbeitung und Abgabe sind möglich, nachdem sich die Bewerber kostenlos auf der Plattform registriert haben.
Bewerberfragen sind ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform zu stellen und werden auch nur darüber beantwortet.
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Technische Fragen zur Bedienung des AI Bietercockpit und zur elektronischen Teilnahmeantragsabgabe sind entweder über die Nachrichtenfunktion des AI Bietercockpit oder via folgende E-Mail-Adresse einzureichen:
[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Auf folgende gesetzliche Regelung wird hingewiesen (§ 160 Absatz 3 GWB):
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.