NK.731.06 Architektenleistungen RA2 Lph. 5-9 Referenznummer der Bekanntmachung: RuV-11000-2022-096
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsches-museum.de/
Abschnitt II: Gegenstand
NK.731.06 Architektenleistungen RA2 Lph. 5-9
Vertragsgegenstand ist die Erbringung von Planungs-, Beratungs-, Organisations- und Überwachungsleistungen („Architektenleistungen“) für das Bauvorhaben "Sanierung und Nutzungsänderung des Sammlungsbaus sowie der Verbindungsbauten des Deutschen Museums zum Museum mit Versammlungsstätten einschließlich Umbaumaßnahmen zur brandschutztechnischen Ertüchtigung im Rahmen der Zukunftsinitiative Deutsches Museum Realisierungsabschnitt 2.
Deutsches Museum
Museumsinsel 1
80538 München
Architektenleistungen RA2 Lph. 5-9
Leistungsphase 5 Ausführungsplanung
Erstellung einer ausführungsreifen Lösung zur Vergabe mit Kosten- und Terminsicherheit.
Abweichungen der Ausführungspläne von den genehmigten Entwurfsplänen oder der Baugenehmigung
werden kenntlich gemacht und dem Auftraggeber zur Kenntnis gebracht. Sie bedürfen der
schriftlichen Zustimmung durch den Auftraggeber.
Der Auftragnehmer ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Fehlerfreiheit der Ausführungsplanung
der jeweiligen Bereiche. Er prüft auch verantwortlich die Detailpläne der beauftragten Firmen
auf Übereinstimmung mit den Ausführungsplänen.
Ändert sich die Ausführungsplanung nach Fertigstellung der Ausschreibungsunterlagen, so wird der
Auftragnehmer die Planungsänderung so ausführlich beschreiben, dass eine Änderung der Ausschreibungsunterlagen
oder ein entsprechender Nachtrag durch die Bauleitung ohne weiteres erstellt
werden kann.
Leistungsphase 6 Vorbereiten der Vergabe
Fertigstellung vergabereifer Unterlagen, die die wirtschaftlichen Ziele des Auftraggebers erfüllen.
Leistungsphase 7 Mitwirken bei der Vergabe
Zurverfügungstellung von technisch, wirtschaftlich und rechtlich einwandfreien Vergabeunterlagen
und Beratung des Auftraggebers, die dem Auftraggeber die sachgerechte Auftragserteilung ermöglicht;
formgerechter Kostenanschlag nach DIN 276.
Leistungsphase 8 Objektüberwachung
Mangelfreie Herbeiführung des mangelfrei geplanten Vorhabens, soweit die Mangelfreiheit durch
eine ordnungsgemäße Bauaufsicht zu erreichen ist.
Leistungsphase 9 Objektbetreuung und Dokumentation
Ordnungsgemäße Abwicklung der Gewährleistungsansprüche des Bauherrn.
Lean Design Management ab LP5
Lean Site Management
Bis zum Abschluss des Projekts
Planungs- und Überwachungsleistungen für den Realsierungsabschnitt 2
(Grundleistungen und Besondere Leistungen)
Es handelt sich um eine „Festpreisvergabe“ nach § 58 Abs. 2 S. 2 VgV. Das heißt, dass
das Honorar für alle Bieter im Vertrag/Honorarblatt gleich festgelegt ist und das Honorar
somit kein Zuschlagskriterium ist. Der Wettbewerb findet nur über die Qualität statt. Diese
wird nach den genannten Zuschlagskriterien bewertet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage eines Handelsregisterauszugs (soweit einschlägig)
A) Eigenerklärung über die Gesamtumsätze und die Umsätze im Tätigkeitsbereich des Auf-trags (Objektplanung) aus den letzten 3 Geschäftsjahren.
B) Erklärung, sich im Auftragsfall an der BauRisk-All in One-Versicherung des AG in Höhe von 5,95 ‰ der beauftragten Brutto-Honorarsumme zu beteiligen.
Mindestanforderungen zu B): Abgabe der Erklärung
A) Geeignete Referenzen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft im Bereich Objekt-planung (Gebäude und Innenräume), die nicht vor 2012 baufertiggestellt wurden. Als geeig-net werden anerkannt: Projekte mit mindestens Honorarzone IV, bei denen die Leistungs-phase 5, 6 und 7 vollständig erbracht sind und die Leistungsphase 8 zu mindestens 50 % er-bracht ist. Zu den aufgeführten Projekten ist anzugeben:
(1) Name und Ort des Referenzprojekts
(2) Art und Nutzung des Gebäudes
(3) Art der Baumaßnahme (Neubau/Umbau/Sanierung)
(4) Denkmalgeschütztes Gebäude
(5) Innenstadtlage mit beengtem Baufeld
(6) Leistungsumfang (Leistungsphasen/Sonstiges)
(7) Leistungszeit/-stand
(8) Honorarzone (i.S.v. § 5 Abs. 1 HOAI)
(9) Baukosten des Umbaus/der Sanierung (KG 200-400, 600 brutto)
(10) Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer
Mindestanforderungen zu A): Es muss mindestens eine geeignete Referenz über einen Umbau oder Sanierung mit Baukosten von mindestens 80 Mio. € (brutto) nachgewiesen werden. Es muss mindestens eine geeignete Referenz über ein Bauvorhaben in Innenstadt-lage mit beengtem Baufeld mit Baukosten über 80 Mio. € (brutto) nachgewiesen werden. Es muss eine geeignete Referenz über den Umbau oder die Sanierung ein denkmalgeschütz-tes Gebäude mit Baukosten über 30 Mio. € (brutto) benannt werden. Bei einem dieser Pro-jekte muss im Rahmen der Leistungsphasen 6 und 7 das öffentliche Vergaberecht zu be-achten gewesen sein (öffentlicher oder geförderter Auftraggeber). Die Mindestanforderun-gen können mit einem oder mehreren geeigneten Projekten erfüllt werden.
B) Angabe der durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter in den Jahren 2019-2021
Mindestanforderung: mindestens 80 Mitarbeiter
C) Angabe der Leistungen, für die der Einsatz eines Unterauftragnehmers vorgesehen ist.
Mindestanforderungen zu A): Es muss mindestens eine geeignete Referenz über einen Umbau oder Sanierung mit Baukosten von mindestens 80 Mio. € (brutto) nachgewiesen werden. Es muss mindestens eine geeignete Referenz über ein Bauvorhaben in Innenstadt-lage mit beengtem Baufeld mit Baukosten über 80 Mio. € (brutto) nachgewiesen werden. Es muss eine geeignete Referenz über den Umbau oder die Sanierung ein denkmalgeschütz-tes Gebäude mit Baukosten über 30 Mio. € (brutto) benannt werden. Bei einem dieser Pro-jekte muss im Rahmen der Leistungsphasen 6 und 7 das öffentliche Vergaberecht zu be-achten gewesen sein (öffentlicher oder geförderter Auftraggeber). Die Mindestanforderun-gen können mit einem oder mehreren geeigneten Projekten erfüllt werden.
Mindestanforderung: mindestens 80 Mitarbeiter
Eine für die Durchführung der Leistungen verantwortliche Person des
Wirtschaftsteilnehmers ist berechtigt, die Berufsbezeichnung Architekt zu
tragen. Ein entsprechender Nachweis ist dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München
Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Formular "Eigenerklärung für Wirtschaftsteilnehmer" ist vom Bieter/jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft auszufüllen und nebst allen in Bezug genommenen Anlagen einzureichen. Wenn ein Bieter/eine Bietergemeinschaft eine Weitervergabe von Leistungen an Unterauftragnehmer (Nachunternehmer) beabsichtigt, muss er/sie in Teil IV.3.4 der Eigenerklärung die hiervon erfassten Teile des Auftrags benennen. Werden zugleich die Unterauftragnehmer benannt, ist auch für diese mit dem Angebot eine ausgefüllte "Eigenerklärung für
Wirtschaftsteilnehmer" abzugeben. Werden Unterauftragnehmer zu einem späteren Zeitpunkt benannt, behält sich der AG vor, für diese eine "Eigenerklärung für
Wirtschaftsteilnehmer" anzufordern.
*
Zur Wahrung von vertraulichen Informationen und Daten werden die vollständigen Vergabeunterlagen nur Wirtschaftsteilnehmern zur Verfügung gestellt, die nach
ihrem Unternehmensgegenstand befähigt sind, die ausgeschriebenen Leistungen anzubieten. Voraussetzung ist die Abgabe der „Vertraulichkeits- und Verwendungsbeschränkungserklärung“. Das Formblatt steht unter https://www.evergabe-online.de zur Verfügung. Das ausgefüllte Formblatt ist in Textform über die E-Mail-Adresse [gelöscht] einzureichen. Nach Eingang der „Vertraulichkeits- und Verwendungsbeschränkungserklärung“ erhält der Wirtschaftsteilnehmer einen Downloadlink per Mail, mit dem die vertraulich zu
behandelnden Anlagen zu den Vergabeunterlagen heruntergeladen werden können.
*
Die Angebotsabgabe ist nur elektronisch auf www.evergabe-online.de (in Textform oder mit fortgeschrittener oder qualifizierter Signatur) möglich. Andere Formen der
Angebotsabgabe, etwa per Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Bieterfragen sind nur bis maximal 7 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote möglich. Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen stets aktuell ausschließlich unter http://www.evergabe-online.de allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Das gleiche gilt für etwaige Änderungen/Aktualisierungen der Vergabeunterlagen. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich über den jeweils aktu-ellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung ge-stellten Informationen bei der Abgabe des Angebotes zu berücksichtigen. Ab dem 6. Kalen-dertag vor Ablauf der Teilnahmefrist werden keine neuen Informationen/geänderte Unterlagen mehr eingestellt. Es kann in diesem Zeitraum aber noch zu einer Verlängerung der Abgabefrist kommen. Auch dies haben die Bewerber eigenverantwortlich zu überprüfen
*
Diie gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren wird ausschließlich über die Vergabeplattform abgewickelt. Das gilt auch für die Kommunikation nach Ablauf der Angebotsfrist, z.B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen oder Aufklärung. Da in diesem Zusammenhang Fristen gesetzt werden können, die im Falle der Nichteinhaltung den Ausschluss bedingen, obliegt es den Bewerbern, sich stets tagesaktuell darüber zu informieren, ob entsprechende Mitteilungen für sie auf der Plattform hinterlegt sind. Die Versäumung derart bekanntgegebener Fristen geht zu Lasten des Bewerbers.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
Sofern sich ein am Auftrag interessierter Bieter durch Nichtbeachtung der
Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt sieht, ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1
GWB der Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen bei der Vergabestelle des Deutschen Museums zu rügen. Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe bei
der Vergabestelle zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe bei der
Vergabestelle zu rügen. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann gem. §
160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer gestellt
werden. Gem. § 134 GWB werden Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt
werden sollen, in Textform informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage
nach Absendung der Information geschlossen werden. Wird die Information auf
elektronischen Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10
Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information
durch den Auftraggeber.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de