Max-Planck-Haus in Tübingen, Neubau Zentralgebäude - Fassade Referenznummer der Bekanntmachung: Z.MPHO.A.000300.322.1.VOB.2255
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://portal.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Max-Planck-Haus in Tübingen, Neubau Zentralgebäude - Fassade
Fassadenarbeiten (Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz)
inkl. Wartung
Nähere weiterführende und wichtige Informationen sind unter Punkt II.2.4 dieser Bekanntmachung beschrieben.
„Besonderer Hinweis betr. Bieterfragen zur Coronasituation:
Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Angebotserstellung etwaige mögliche bzw. erkennbare Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise, z.B. in Bezug auf die Verfügbarkeit von Materialien und Produkten, Arbeitskräften, eine evtl. verzögerte Beibringung von geforderten Nachweisen, Auswirkungen auf etwaige Nachunternehmer etc.
Fragen, die in diesem Zusammenhang auftreten, bitten wir rechtzeitig vor Angebotsfrist über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Bitte beachten Sie dazu auch Ziffer 10.4 ff der Weiteren Besonderen Vertragsbedingungen (WBVB) der MPG.“
Max-Planck-Ring 6, 72076 Tübingen
Fassadenarbeiten (Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz)
Erdgeschossfassaden:
Aluminium-Pfosten-Riegel-Fassaden – ca. 480 m²
Windfangkonstruktion in Aluminium-Pfosten-Riegel-Fassade, mit Metallverkleidungen im
Innenraum und zwei Automatikschiebetüren – 1 Stück
Obergeschossfassaden Gartenseite:
Aluminium-Fensterelemente als raumhohe Fassadenelemente – ca. 225 m²
Wartungsgänge als Stahlkonstuktion mit Gitterrosten – ca. 110 lfm.
Streckmetallgeländer Wartungsgang – ca. 120 lfm.
Untersichtsverkleidungen Streckmetall – ca. 150 m²
Obergeschossfassaden Campusseite:
Aluminium-Verbundfensterelemente als raumhohe Fassadenelemente – ca. 315 m²
Ganzglasgeländer – ca. 120 lfm.
Untersichtsverkleidungen Glattbleche – ca. 250 m²
Hinterlüftete Fassaden:
Hinterlüftete Kassettenfassade mit Unterkonstruktion und Dämmung – ca. 1000 m²
Metallkassettentafeln der Wartungsgänge – ca. 100 m²
Leibungsbleche der Kassettenfassade – ca. 500 m²
Horizontale Aluminiumprofillisenen als Sonderprofile – ca. 450 lfm.
Fassadenattika aus Aluminiumblech – ca. 180 lfm.
Türen:
Fassadentüren einflügelig – teilweise mit Drehtürantrieb – ca. 25 Stück
Fassadentüren zweiflügelig – teilweise mit Drehtürantrieb – ca. 15 Stück
Tapetentüren einflügelig – ca. 6 Stück
Tapetentüren zweiflügelig – ca. 1 Stück
Sonnenschutz außen:
Fassadenraffstore schienengeführt, Flach-Lamellen – ca. 880 m²
Sonstiges:
Gerüstarbeiten – ca. 2000 m²
Schutz der Leistung raumseitig (nach VOB- Abnahme) – ca. 100 m²
Windgutachten zur Ermittlung der Windlasten und Positionierung der Windwächter
Reinigungsarbeiten
Wartungsarbeiten
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in einem zweistufigen Verfahren:
(1) Auf der 1. Stufe wird zunächst die Vollständigkeit der geforderten Erklärungen/Unterlagen geprüft und ggfs. einmalig, wo zulässig, unter Setzung einer Frist (6 Kalendertage) nachgefordert. Liegen nach Ablauf dieser Frist die Angaben, Erklärungen und Nachweise weiterhin nicht bzw. nicht vollständig vor, so wird der Bewerber auf dieser Stufe ausgeschlossen.
(2) Soweit auf der 1. Stufe kein Ausschluss des jeweiligen Bewerbers erfolgt, wird auf der 2. Stufe anhand der vorgelegten Angaben und Unterlagen geprüft, ob der jeweilige Bewerber die geforderten Mindestbedingungen erfüllt und auch im Übrigen über die grundsätzliche Eignung für die Durchführung des Projektes verfügt. Bei Nichterfüllung wird der Bewerber auf dieser Stufe ausgeschlossen.
Die verbleibenden Bewerber, welche nicht aus formalen Gründen ausgeschlossen werden mussten und die die Mindestanforderungen erfüllen, werden auf der Grundlage der bereits mit dieser Bekanntmachung uneingeschränkt und vollständig zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Ergänzung zu II.2.7: Mit der Ausführung ist zu beginnen innerhalb von 12 Werktagen nach Zugang der Aufforderung durch den AG (§5 Abs. 2 Satz 2 VOB/B); die Aufforderung wird Ihnen voraussichtlich bis zum 05.10.2022 zugehen. Die Leistung ist zu vollenden (abnahmereif fertig zu stellen): innerhalb von 252 Werktagen nach vorstehend angegebener Frist für den Ausführungsbeginn.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist zudem durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder durch die Eigenerklärung gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
Die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen sind auf Verlangen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.
Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder die Eigenerklärung VHB 124 sowie die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt VHB 124, Formblatt VHB 235 Verzeichnis der Leistungen/ Kapazitäten anderer Unternehmen) und Formblatt VHB 236 (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen) auch für diese anderen Unternehmen vorzulegen. Das Formblatt VHB 124, 235 und 236 liegt den Vergabeunterlagen bei.
Einheitliche Europäische Eigenerklärungen (EEE) werden ebenfalls akzeptiert. Falls Sie sich auf eine in einem anderen Vergabeverfahren für die Max-Planck-Gesellschaft abgegebene EEE berufen und keine neue EEE einreichen möchten, ist anzugeben bei welchem Verfahren und bei welcher Stelle diese abgegeben wurde. Auch ist zu beachten, dass nur eine EEE aus einem anderen Vergabeverfahren berücksichtigt werden kann, wenn der Auftragsgegenstand und die Rahmenbedingungen vergleichbar sind. Der Auftraggeber behält sich vor Bescheinigungen zum Beleg der Angaben innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung nachzufordern. Die Ausführungen zur Präqualifikation, zum Formblatt VHB 124 und zur EEE gelten für Ziffern III.1.2 und III.1.3 entsprechend.
Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben, ist in Bezug auf die Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3 Folgendes zu beachten: Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu benennen. Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag auch das Formblatt VHB 234 (Erklärung Bewerbergemeinschaft) mit einzureichen.
Das Formblatt VHB 234 liegt den Vergabeunterlagen bei.
Erforderliche Nachweise nach Ziffer III.1.1 bis III.1.3 sind von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag zu erbringen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaften siehe Ziffer III.1.1):
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG-Bewerbungsbogen steht den Bewerbern unter https://portal.deutsche-evergabe.de/ uneingeschränkt und vollständig zur Verfügung und ist für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese unvollständig
oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
1. Benennung Gesamtumsatz § 6a VS Abs. 2 Nr. 1. a) VOB/A
Der letzten 3 Geschäftsjahre aufgegliedert in:
- Unternehmensbezogener Gesamtumsatz netto:
- Umsatz vergleichbarer Leistungen (Aluminium-Glas-Fassaden und hinterlüftete Blechfassaden, Stahlbalkon) netto:
Mindestkriterium zum Umsatz:
Der durchschnittliche Jahresgesamtumsatz netto der letzten 3 Geschäftsjahre muss mindestens 7.000.000,- € betragen.
Eine Nichterfüllung führt zum Ausschluss!
Die Angaben sind einzutragen unter 2.1 im MPG-Bewerbungsbogen.
Mit dem Angebot sind außerdem folgende Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen:
Der Auftraggeber fordert von seinem zukünftigen Vertragspartner, dass er für das Projekt eine adäquate Deckung seines Betriebshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sicher stellt.
Mindestens folgende Deckungssummen werden dabei erwartet:
- 10 Mio. € pauschal, 2-fach maximiert für Personen- und Sachschäden (inkl. Tätigkeitsschäden)
- 500.000,00 € für Vermögensschäden.
Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische Projektdeckung (Hinweis: bei Projektversicherung/ Excedentendeckung genügt stets 1-fach maximiert), alternativ den Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens den genannten Deckungssummen, jedoch in diesem Fall mit einer 2-fach Maximierung je Versicherungsjahr.
Im Rahmen des Angebotes ist eine Erklärung des Bieters ausreichend, wie er beabsichtigt die geforderte Risikodeckung/Versicherung sicher zu stellen.
Das Bestehen einer derartigen Betriebshaftpflichtversicherung bzw. die Verpflichtung zum Abschluss einer derartigen Betriebshaftpflichtversicherung vor Zuschlagserteilung ist gem. Formblatt „Eigenerklärung – Betriebshaftpflichtversicherung“ mit Angebotsabgabe zu bestätigen.
Der Nachweis einer entsprechenden Versicherung bzw. alternativ die verbindliche Bestätigung eines Versicherers bzw. seines Versicherungsmaklers über eine entsprechende Deckung, ist vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen.
Bitte beachten: Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften fordert der Auftraggeber die vorgenannte Versicherung von jedem Mitglied! Jedes Mitglied hat deshalb eine diesbezügliche Erklärung abzugeben.
Die Angaben sind einzutragen in der Anlage 1 der weiteren Besonderen Vertragsbedingungen (WBVBs_Weitere Besondere Vertragsbedingungen mit Anlage 1_Betriebshaftpflicht_MPH0_300) und unter 2.4 im MPG-Bewerbungsbogen
Der durchschnittliche Jahresgesamtumsatz netto der letzten 3 Geschäftsjahre muss mindestens 7.000.000,- € betragen.
Eine Nichterfüllung führt zum Ausschluss!
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaften siehe Ziffer III.1.1):
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen inkl. Anlagen zu einzureichen. Der MPG-Bewerbungsbogen steht den Bewerbern unter https://portal.deutsche-evergabe.de/ uneingeschränkt und vollständig zur Verfügung und ist für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Nachfolgend geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen:
1. Beschäftigte gem. § 6a VS Abs. 2 Nr. 1. c) VOB/A:
Jährliches Mittel der Beschäftigten und der Führungskräfte (nur Festangestellte) der letzten 3 Geschäftsjahre aufgegliedert für:
- Geschäftsführer
- Technisches Personal (Gesamt)
- davon Personal in Planungs- und Entwicklungsabteilung Fassaden
- davon Personal in Planungsabteilung zur Erstellung der Werk- und Montageplanung Fassaden
- Kaufmännisches Personal
- Mitarbeiter (m/w/d) in der Fertigung Fassaden
- Mitarbeiter (m/w/d) in der Montage Fassaden
- Sonstiges Personal
Mindestkriterium zu 1.: Keine
Die Angaben sind einzutragen unter 2.2 im MPG-Bewerbungsbogen.
2. Technisches Personal für Leitung und Aufsicht gem. § 6a VS Abs. 2 Nr. 2. VOB/A:
Welches technische Personal (zwingend deutschsprachig) ist für die Leitung und Aufsicht vorgesehen?
Es sind mindestens 1 Projektleiter, 1 Bauleiter und 1 Fachvorarbeiter (alle zwingend deutschsprachig) vorzusehen und zu benennen.
- Projektleiter in Planungs- und Entwicklungsabteilung für Stahl- / Alufassaden mit mindestens 2-jähriger Berufserfahrung in dieser Position.
- Bauleiter
- Fachvorarbeiter
Mindestkriterium zum Projektleiter:
Zum Nachweis der mindestens geforderten 2-jährigen Berufserfahrung in der Position des Projektleiters in der Planungs- und Entwicklungsabteilung für Fassaden ist ein aktueller Lebenslauf des vorgesehenen Mitarbeiters als Anlage zum Teilnahmeantrag abzugeben. Eine Nichterfüllung führt zum Ausschluss!
Die Angaben sind einzutragen unter 2.3 im MPG-Bewerbungsbogen.
3. Auflistung des zum Einsatz kommenden Fachpersonals:
Angabe von Qualifikationen im Bereich Verarbeiten, Fügen undVerschweißen von Stahl gemäß DIN EN ISO 9606-1
Die Qualifikation kann alternativ auch über eine anerkannte Bescheinigung nach DIN 2303 (Herstellerqualifikation Q1) des Unternehmens oder Nachunternehmens nachgewiesen werden sowie die Berufserfahrung in Jahren.
Mindestkriterium zum Fachpersonal:
Es ist mindestens ein Mitarbeiter (oder Mitarbeiter des Nachunternehmers) mit den beschriebenen Qualifikationen oder die Herstellerqualifikation (die Herstellerqualifikation des Nachunternehmers) nachzuweisen.
Zu den angegebenen Qualifikationen sind entsprechende Studien- bzw. Ausbildungsnachweise sowie Angaben zur Aus- und Fortbildung und über die berufliche Erfahrung als Anlage zum Teilnahmeantrag abzugeben.
Eine Nichterfüllung führt zum Ausschluss!
Die Angaben sind einzutragen unter 3.1 im MPG-Bewerbungsbogen.
4. Konformität der werkseigenen Produktionskontrolle für die Schweißung von Stahltragwerken:
Bescheinigung der werkseigenen Produktionskontrolle als anerkanntes Schweißzertifikat nach DIN EN 1090-1,
Ausführungsklasse EXC2 nach DIN EN 1090-2.
Mindestkriterium zur Konformität der werkseigenen Produktionskontrolle:
Die beschriebene Bescheinigung nach DIN EN 1090-1 für Stahltragwerke bis EXC2 nach EN 1090-2 ist durch den Bieter / Nachunternehmer vorzuweisen. Eine Nichterfüllung führt zum Ausschluss!
Die Angaben sind einzutragen unter 3.2 im MPG-Bewerbungsbogen.
5. Konformität der werkseigenen Produktionskontrolle für die Schweißung von Anschweissbolzen bei Aluminium-Blechfassaden:
Bescheinigung der werkseigenen Produktionskontrolle für das kontrollierte setzen von Anschweissbolzen auf Aluminiumblech als anerkanntes Schweißzertifikat nach DIN EN 1090-3, für die Schweißprozesse 131, 768 und den Werkstoffgruppen 21, 22 und 23.1. Werkstoff: Richtqualität Eloxal-Qualität AL Mg1
Mindestkriterium zur Konformität der werkseigenen Produktionskontrolle:
Die beschriebene Bescheinigung nach DIN EN 1090-3 für Aluminium-Anschweissbolzen ist durch den Bieter / Nachunternehmer vorzuweisen. Eine Nichterfüllung führt zum Ausschluss!
Die Angaben sind einzutragen unter 3.3 im MPG-Bewerbungsbogen.
6. Es sind 3 Referenzprojekte des Bewerbers gefordert:
Die Anforderungen und Mindestkriterien sind für die Referenzprojekte 1, 2 und 3 identisch
- Projektbezeichnung
- Ansprechpartner des Auftraggebers
- Ausführungszeit (Nachzuweisender Zeitraum 2017 – 2021)
- Auftragssumme (netto), gerundet
- Kurzbeschreibung der ausgeführten Leistungen
- Fassadengesamtfläche, Fläche Fassaden geschoßhoch, Fläche hinterlüftete Fassade, Fläche Verbundfenster oder
Kastenfenster
a) werksseitig vormontierte, elementierte Fassade geschoßhoch, entweder als P/R-Fassade oder Fensterelemente als
durchlaufende Fassade, keine Lochfenster, Mindestfläche 900 m²
b) Fassade in Sonderausführung mit Objektprofilen
c) elementierte Fassade mit vorgehängtem Stahl-Wartungsbalkon oder Doppelfassade als vorgehängte
Stahlkonstruktion
d) Fassade mit Verbundfenstern oder Kastenfenstern, Mindestfläche 300 m²
Mindestkriterium zu den Anforderungen der Referenzprojekte 1, 2 und 3 Buchstabe a) bis d)
a) Zielwert 900 m² Glasfassadenfläche geschoßhoch, durchlaufend, ist durch alle
Referenzprojekte zu erfüllen.
b) Zielwert Fassade in Sonderausführung mit Objektprofilen ist durch mindestens eines der
Referenzprojekte zu erfüllen.
c) Zielwert elementierte Fassade mit vorgehängtem Wartungsbalkon oder als Doppelfassade ist durch mindestens
eines der Referenzprojekte zu erfüllen.
d) Zielwert Fassade mit Verbundfenstern oder Kastenfenstern, mindestens 300 m² ist
durch mindestens eines der Referenzprojekte zu erfüllen.
Eine Nichterfüllung der genannten Mindestkriterien zu den Referenzprojekten 1, 2 und 3 Buchstabe a) bis d) führt zum Ausschluss!
Die Angaben sind einzutragen unter 4. Referenzprojekt 1, 5. Referenzprojekt 2 und 6. Referenzprojekt 3 im MPG-Bewerbungsbogen.
Sollte der Platz zur Darstellung der Erklärungen/Angaben im Bewerbungsbogen nicht ausreichen, sind die jeweiligen Vordrucke des MPG-Bewerbungsbogens in Eigenregie zu vervielfältigen und zu verwenden
Alle Mindestkriterien sind unter Ziffer III.1.3 der Auflistung und kurzen Beschreibung der Eignungskriterien aufgeführt, eine Nichterfüllung der genannten Mindestanforderungen in der Auflistung und kurzen Beschreibung der Eignungskriterien führt zum Ausschluss!
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei diesem Verfahren handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einer Angebotsphase.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens „den Teilnahmewettbewerb“ ist folgendes zu beachten:
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die den Vergabeunterlagen beiliegende Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden Bekanntmachung zu verwenden. Die für den Teilnahmeantrag bereitgestellten Unterlagen sind von Ihnen unter https://portal.deutsche-evergabe.de/ bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin uneingeschränkt und vollständig abrufbar.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages erfolgt ausschließlich unter dieser Internet-Adresse in elektronischer Form. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich. Angebote, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin/ Uhrzeit eingehen, werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Für die Angebotsabgabe ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Angebotseinreichung“ den natürlichen Namen/jur. (Firmen-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen und führt zum Ausschluss. In Ergänzung zum MPG-Bewerbungsbogen gem. Bekanntmachung geforderter Angaben/Nachweise/Erklärungen/Unterlagen sind diese formlos dem Teilnahmeantrag beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt. Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis hiermit erklärt. Bieterfragen sind ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand unter o.g. Link zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers.
Für technische Fragen steht Ihnen der Support von Healy Hudson per E-Mail unter [gelöscht] zur Verfügung.
„Besonderer Hinweis betr. Bieterfragen zur Coronasituation:
Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Erstellung des Teilnehmerantrags etwaige mögliche bzw. erkennbare Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise, z.B. in Bezug auf die Verfügbarkeit von Materialien und Produkten, Arbeitskräften, eine evtl. verzögerte Beibringung von geforderten Nachweisen, Auswirkungen auf etwaige Nachunternehmer etc.
Fragen, die in diesem Zusammenhang auftreten, bitten wir rechtzeitig vor der Teilnahmefrist über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Bitte beachten Sie dazu auch Ziffer 10.4 ff der Weiteren Besonderen Vertragsbedingungen (WBVB) der MPG.“ und das Formblatt 214 (Besondere Vertragsbedingungen). Die WBVB (WBVBs_Weitere Besondere Vertragsbedingungen mit Anlage 1_Betriebshaftpflicht_MPH0_300) und das Formblatt 214 Besondere Vertragsbedingungen liegt den Vergabeunterlagen bei.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, gilt folgendes:
Ebenfalls unter o.g. Link uneingeschränkt und vollständig abrufbar sind, die für die Angebotsphase (2. Stufe) zu verwendenden Vergabeunterlagen, dazu gehören diverse VHB-Formblätter, das Leistungsverzeichnis und etwaige Anlagen zum Leistungsverzeichnis. Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung zur Angebotsabgabe genannten Termin an o.g. Link ausschließlich elektronisch ab.
Für die Angebotsabgabe ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Angebotseinreichung“ den natürlichen Namen/jur. (Firmen-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer in der Angebotsphase (2.Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1.Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen und Antworten sind für Sie unter o.g. Link zu stellen und werden hierüber beantwortet.
Weitere zusätzliche Angaben:
Das Verfahren ist inkl. Wartungsleistungen. Beachten Sie hierzu die Leistungsbeschreibung im beiliegenden Leistungsverzeichnis MPH0_220530_322-1_LV Fassadenarbeiten_Teilnahmewettbewerb_ohne EP) und das Muster AMEV-Wartungsvertrag. Den Vergabeunterlagen ist das Formblatt „Stoffpreisgleitklausel“ (VHB225) beigefügt und kommt zur Anwendung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach § 134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).