Logistikdienstleistungen für Offshore-Netzanbindungen (LogO) Referenznummer der Bekanntmachung: 4600000186
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Amtsgericht Bayreuth: HRB 4516
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 95448
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.tennet.eu/de/
Adresse des Beschafferprofils: https://platform.negometrix.com/PublishedTenders.aspx?tenderid=174136
Abschnitt II: Gegenstand
Logistikdienstleistungen für Offshore-Netzanbindungen (LogO)
Erbringung logistischer Dienstleistungen aus drei Leistungssegmenten, die unter dem Titel "Logistikdienstleistungen für Offshore-Netzanbindungen", kurz "LogO", zusammengeführt
werden.
Im Leistungssegment "Logistik-Hub" wird eine geeignete Lagerhalle mit angeschlossener Freifläche und
ausgebildetem Personal gesucht, mit denen die Funktionalitäten Umschlagplatz und Zentrallager für die Materiallogistik des AG abgebildet werden. Zudem werden Logistikdienstleistungen wie Landtransporte und
Container-Gestellung benötigt.
Die "Hafendienstleistungen" bezeichnen Schiffsabfertigungen, Containerumschlag und hafenseitige
Agenturleistungen in einem geeigneten Hafen.
"Entsorgungsdienstleistungen" beschreiben neben der fach- und umweltgerechten Entsorgung von Abfällen
auch die Bereitstellung und Abholung von Transporteinheiten am Hafen und weiteren landseitigen Standorten
sowie die Übernahme von flüssigen Abfällen direkt aus internen Schiffstanks.
Hafenstandorte an der deutschen Nordseeküste zw. Emden und Cuxhaven mit max. 50 km Entfernung zum Logistik-Hub sowie die Betriebsstätten des AN. Landseitig weitere Standorte des AG innerh. der BRD.
Erbringung logistischer Dienstleistungen aus den drei Leistungssegmenten "Logistik-Hub", "Hafendienstleistungen" und "Entsorgungsdienstleistungen".
Details betreffend Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen werden durch die Ausschreibungsunterlagen präzisiert.
Folgende Aufgaben sind grundsätzlich durch den AN zu erbringen:
A. Logistik-Hub
Der AG benötigt für seine Materiallogistik einen Logistik-Hub, der sich in Hafennähe (max. 50 km einfache
Fahrtstrecke) befinden muss. Für Zentrallager und Umschlagplatz werden insgesamt mind. 28.000 m²
Lagerhallenflächen (idealerweise in einem Hallengebäude; andernfalls max. zwei Hallengebäude mit gesamten Flächenbedarf für den Innenbereich des Zentrallagers in einer der beiden Hallen; Details zum Innenbereich des
Zentrallagers in Annex 1) benötigt, weiterhin ist eine befestigte Außenfläche von mind. 4.000 m² (direkt an den
Lagerhallenflächen, vorzugsweise am Zentrallager) erforderlich. Ferner müssen Fahrzeuge (z.B. für Umfuhren
gängiger Offshore-Container) und Equipment (z.B. Gabelstapler) sowie qualifiziertes Personal zur Verfügung
gestellt werden. Der Leistungsumfang umfasst die Funktionalitäten Umschlagplatz (Annahme, Erfassung,
Prüfung, Kommissionierung und Verpacken von Waren; Containerstauung und -entstauung; Erstellung von
warenbegleitender Dokumentation inkl. Versendererklärung für Gefahrgut; Zwischenlagerung und Ausgabe
von Waren), Zentrallager (Langzeitlagerung bestimmter Ersatzteile des AG; Durchführung von Ein- und
Auslagerungen) sowie Logistikdienstleistungen (landseitige nat. und internat. Transporte; Bereitstellung von
offshore-zertifiz. Containern und Tanktainern; Erneuerung von Umverpackungen). Zollrechtl. Bewilligungen für
ein Verwahr- und Zolllager sowie den Status als zugelassener Empfänger und Versender am Standort werden
vorausgesetzt. Der Standort darf nicht durch ISPS-Regelungen beschränkt sein.
B. Hafendienstleistungen
Im Hafen ist ein Transportschiff (PSV) des AG in Verantwortung des AN regelmäßig zu be- und entladen. Im
Rahmen der Schiffsabfertigung benötigte hafenseitige Agenturleistungen sind durch den AN zu übernehmen.
Der AN beschafft nach Bedarf für die Plattformen des AG oder Schiffe Dritter MGO gem. Spezifikation des AG
und Trinkwasser nach der gültigen deutschen TrinkwV.
Am Hafenstandort werden zollrechtliche Bewilligungen für ein Verwahrlager sowie als zugelassener Empfänger
und Versender benötigt. Die Umsetzung der Standards des ISPS-Codes in allen Bereichen, eine 24/7
Betriebsgenehmigung mit zugesicherter Verfügbarkeit von Liegeplätzen für die tideunabhängige Abfertigung
gängiger Transportschiffe, die permanente Verfügbarkeit von geeignetem Verlade-Equipment sowie eine
Stellfläche innerhalb des Hafengeländes für ein- und ausgehende Container werden vorausgesetzt.
C. Entsorgungsdienstleistungen
Der Leistungsumfang umfasst die fach- und umweltgerechte Entsorgung von Abfällen, die auf den Plattformen
des AG in ungefährlicher und gefährlicher Form anfallen. Es ergeben sich die folgenden Aufgaben: Anlieferung
und Bereitstellung von Containern und Abfallbehältern inkl. nötiger Anschlagmittel am Hafen zur Verladung
auf das Transportschiff sowie deren Übernahme am Hafen und landseitige Beförderung zum Ort der
Abfallbehandlung bzw. -entsorgung; Übernahme von flüssigen Abfällen mit geeignetem Equipment und
landseitige Beförderung zum Ort der Abfallbehandlung bzw. -entsorgung; Reinigung, Pflege, Kontrolle, Wartung
und Zertifizierung der Container und Abfallbehälter sowie des eingesetzten Equipments; ordnungsgemäße
Behandlung und Entsorgung der übernommenen Abfälle; Dokumentation sowie Einhaltung aller geltenden
rechtlichen Vorgaben. Neben den Plattformen ist auch die Entsorgung von Abfällen an Umspannwerken als
landseitige Standorte sowie ggf. an weiteren landseitigen Orten im Leistungsumfang enthalten, wobei das
Hauptabfallaufkommen plattformseitig besteht.
Nach einer Vertragslaufzeit von 3 Jahren mit einer Vorankündigungsfrist von 6 Monaten wird der AG im
Leistungssegment Logistik-Hub entweder:
a) die gleichen Flächenbedarfe (Lagerhallenflächen und Außenbereich) benötigen wie zum Leistungsstart
(keine Veränderung) oder
b) die Lagerhallenflächen des Zentrallagers einmalig um 15.000 m² auf 13.000 m² sowie die Fläche im
Außenbereich um 2.500 m² auf 1.500 m² reduzieren (Flächenreduktion) oder
c) die Lagerhallenflächen des Zentrallagers einmalig um 5.000 m² auf 33.000 m² (Flächenerweiterung) erhöhen.
Sollte nach 3 Jahren keine Veränderung der Lagerfläche vorgenommen werden, gelten dieselben Optionen
auch nach einer Vertragslaufzeit von 5 Jahren mit einer Vorankündigungsfrist von 6 Monaten. Bei einer
Reduktion oder Erhöhung der Flächen nach 3 Jahren entfallen die übrigen Optionen.
Im Zuge der Angebotslegung ist die Option der Flächenreduktion nach drei Jahren als die wahrscheinlichste der
beschriebenen Optionen anzusehen; indes werden auch die übrigen Optionen in geeigneter Weise im Rahmen
der Angebotsevaluierung berücksichtigt. Weitere Details sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Vertrag über Logistikdienstleistungen für Offshore-Netzanbindungen (LogO)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Emden
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 26725
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Bewerber/Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de