Stadt Abensberg - Flächennutzungsplan gem. §18 HOAI und Landschaftsplan gem. §23 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Abensberg
NUTS-Code: DE226 Kelheim
Postleitzahl: 93326
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.abensberg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80331
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pm-5.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Abensberg - Flächennutzungsplan gem. §18 HOAI und Landschaftsplan gem. §23 HOAI
Die Stadt Abensberg beabsichtigt einen neuen Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan für das Gemeindegebiert aufzustellen.
Leistungen des Flächennutzungsplans gem. §18 HOAI und des Landschaftsplans gem. §23 HOAI werden benötigt, bei stufenweiser Beauftragung.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Abensberg beabsichtigt die vollumfängliche Fortschreibung des 2001 in Kraft getretenen Flächennutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan für das Gemeindegebiet, welches eine Fläche von 60,3 km³ umfasst.
Die Erweiterungspotenziale im Stadtgebiet sind nahezu ausgeschöpft.
In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege und dem Bayerischen Landesamt für Umwelt steht die Stadt Abensberg als Partnerkommune im Rahmen des Projektes "Landschaftsplanung in Bayern - kommunal und innovativ" in Kooperation.
Im Zuge des Kooperationsprogrammes werden die Module "Potentialanalyse Flächen Photovoltaik" und "Schlankes und effizientes Beteiligungs-/Kommunikationskonzept" ausgearbeitet, welche in die ausgelobte Leistung zu integrieren sind.
Termine:
Der Leistungsbeginn ist für das IV. Quartal 2022 vorgesehen.
Die Leistungen sollen im IV. Quartal 2026 abgeschlossen sein.
Zusätzliche oder besondere Leistungen.
- Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister gem. Ziffer III.1.1)
- Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.2)
- Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Auswahlkriterien Ziffer III.1.3)
Zusätzliche oder besondere Leistungen.
Bieterfragen sind bis spätestens 10.06.2022 an die Vergabestelle zu richten. Später eingereichte Bieterfragen können aus organisatorischen Gründen nicht mehr beantwortet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen) sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (Beabsichtigt ein Bewerber, die Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Dritten (Unterauftrag/ Eignungsleihe) zu erbringen, müssen die nachfolgend genannten Nachweise/ Angaben auch für diese erbracht werden):
a) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB 2016 vorliegen, oder andernfalls entsprechende Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB getroffen wurden (hierfür sind Nachweise vorzulegen). Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage weiterer Nachweise zu Eigenerklärungen nachzufordern; (§48 VgV);
b) Eigenerklärung nach VgV 2016 § 73 Abs. 3, die Leistungserbringung erfolgt unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen;
c) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter;
2. Nachweis, dass die auftragsgegenständlichen Leistungen zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck gehören;
3. Namen und berufliche Befähigung der Personen (siehe a), die für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen sind;
d) Ist der Bewerber eine Bewerbergemeinschaft, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung aller Mitglieder zur Bildung einer Bietergemeinschaft;
2. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter;
3. Darstellung welches Mitglied welche Leistung erbringen wird.
4. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
e) Erklärung zur technischen Ausstattung (§46 (3) 9 VgV).
Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss (§ 47 Abs.2VgV). Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen(§ 47 Abs. 3 VgV).
Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (§45 VgV); 2.) Erklärung des Bewerbers durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung vorgelegt wird.
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme in Höhe von
– für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
– für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro
Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7) z. B.
unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist
von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen.
Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende
Passage aus dem Vertrag / den Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung
des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den
o. g. Bedingungen eintritt. 1.) Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe
an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen
und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen
vollständigen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
2.) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch
zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen
Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für
den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft auftreten. Eine
entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. Eine Doppelbewerbung ist nicht zulässig.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit [max. 120 Punkte]
1.1 Beschäftigte (Festangestellte
Mitarbeiter) im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 60 P bei ≥ 3 MA];
1.2 Durchschnittlicher Umsatz vergleichbarer
Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 60 P bei ≥ 0,3 Mio.€];
2. Fachliche Qualifikation [max. 380 Punkte];
2.1 Qualifikation und Erfahrung Projektleiter
2.1.1 Berufserfahrung ≥ 10 Jahre 20 P
2.1.2 Neuaufstellung/ Gesamtfortschreibung eines Flächennutzungsplans (mind. Honorarzone II, §20, Abs. 5 HOAI): 25 P
Zusatzpunkte für integrierten Landschaftsplan: 5 P
2.1.3 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 1-3) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums bis Teilnahmefrist. (Referenzzeitraum: ab 01.06.2012 bis Ende Teilnahmefrist; LP3 wird gewertet, wenn Beginn vor dem 31.12.2021 erfolgte oder sie abgeschlossen ist) 15 P
2.1.4 vergleichbare Größe des Geltungsbereichs ≥ 3.000 ha: 25 P
2.2 Qualifikation und Erfahrung stellv. Projektleiter
2.2.1 Berufserfahrung ≥ 10 Jahre 20 P
2.2.2 Neuaufstellung/ Gesamtfortschreibung eines Landschaftsplans (mind. Honorarzone II, §28, Abs. 5 HOAI): 25 P
2.2.3 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 1-4) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums bis Teilnahmefrist. (Referenzzeitraum: ab 01.06.2012 bis Ende Teilnahmefrist; LP4 wird gewertet, wenn Beginn vor dem 31.12.2021 erfolgte oder sie abgeschlossen ist): 20 P
2.2.4 vergleichbare Größe des Geltungsbereichs ≥ 3.000 ha: 25 P .
2.3 Qualifikation und Erfahrung Büro
2.3.1 Referenzprojekte 1 und 2:
2.3.1.1 Neuaufstellung/ Gesamtfortschreibung eines Flächennutzungsplans (mind. Honorarzone II, §20, Abs. 5 HOAI) (je 25 P)
2.3.1.2 Federführend im Büro selbst vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 1-3) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums bis Teilnahmefrist. (Referenzzeitraum: ab 01.06.2012 bis Ende Teilnahmefrist; LP3 wird gewertet, wenn Beginn vor dem 31.12.2021 erfolgte oder sie abgeschlossen ist) je 15 P
2.3.1.3 vergleichbare Größe des Geltungsbereichs ≥ 3.000 ha: je 25 P .
2.3.2 Referenzprojekt 3:
2.3.2.1 Neuaufstellung/ Gesamtfortschreibung eines Landschaftsplans (mind. Honorarzone II, §28, Abs. 5 HOAI): 25 P
2.3.2.2 Federführend im Büro selbst vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 1-4) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums bis Teilnahmefrist. (Referenzzeitraum: ab 01.06.2012 bis Ende Teilnahmefrist; LP3 wird gewertet, wenn Beginn vor dem 31.12.2021 erfolgte oder sie abgeschlossen ist): 20 P
2.3.2.3 vergleichbare Größe des Geltungsbereichs ≥ 3.000 ha: 25 P
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auf anderem, nicht mit den angegebenen elektronischen Mitteln über das Vergabeportal übermittelte Teilnahmeanträge, wie Post, E-Mails, Fernschreiben, Telegramme, Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.