Neubau Therme Oberstdorf: Holzbauarbeiten Thermengebäude Referenznummer der Bekanntmachung: NTO-VE105a
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberstdorf
NUTS-Code: DE27E Oberallgäu
Postleitzahl: 87561
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.oberstdorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Therme Oberstdorf: Holzbauarbeiten Thermengebäude
Neubau Therme Oberstdorf: Holzbauarbeiten Thermengebäude
Die Therme Oberstdorf ist ein Ersatzneubau für das zwischenzeitlich zurückgebaute alte Thermengebäude. Neben dem Thermengebäude wird eine neue Tiefgarage errichtet. Die neuen Gebäudeteile nehmen einen Großteil des Grundstückes ein. Beim Abbruch wurde das Blockheizkraftwerk im Südwesten belassen und prov. überdacht. Dieses ist während der Maßnahme weiterhin in Betrieb und soll in die spätere Therme integriert werden.
Bis Ende 2022 soll der Rohbau fertiggestellt sein. Neben dem Gewerk 105a-Holzbau Thermengebäude ist parallel das Gewerk VE105b-Holzbau Saunagebäude ausgeschrieben.
Promenadestraße 3, 87561 Oberstdorf
Für die Decken- und Dachscheiben sind in Längsrichtung der Häuser jeweils Hauptträger, bestehend aus mehreren Einfeldträger (mit Maximallängen bis ca. 13,5 m) auf die Stützen zu montieren und zu verbinden. Bei Haus 3 und 4 sind im Abstand von ca. 1,25 m Nebenträger zwischen die Hauptträger einzubauen, die mit einer Kreuzlagendecke 8 cm überdeckt werden. In der Dachdeckenfläche Haus 4 sind einige RWA- Dachfenster und ein Aussenbecken integriert. Die Tragstuktur der Satteldächer in Haus 1 - 3 wird mit unterspannten Bindern im Abstand von ca. 1,25 m gebildet. Die Aussteifung übernimmt die ca. 4 cm dicke Mehrschichtplatte. Darauf ist über Kreuzlattung und Dämmlage die obere Schalung aufzubringen. Als Vorbereitung für eine vollflächige Dacheindeckung mit Photovoltaikelementen ist die Konterlattung und jeweils massive Schneefanggitter aufzubringen. In den Satteldachflächen sind zahlreiche RWA- Dachfenster integriert. Über den beiden Treppenhäusern (Haus 1 und Haus 3) werden schräge Stahlbetondachscheiben errichtet, an die einseitig die (halben) Träger ohne Unterspannung anschliessen. Zwischen den
Satteldächern ist auf Höhe der Hauptträger eine Zwischenlage für die Grabenrinnen herzustellen. Am Haus 2 ist ostseitig ein Giebelelement in Holzständerbauweise. Im Haus 3 sind im II. OG vorgefertigte Giebel- und Wandelemente zusammenzusetzen. Im südlichen Grundstücksteil sind 3 Saunahäuser und der Dachstuhl des Wirtschaftshauses zu erstellen (nicht Bestandteil dieser Ausschreibung, separte Ausschreibung VE105b-Holzbau Saunahäuser)
Die Hauptmassen sind im Wesentlichen:
- BSH ca. 405 m³
- KVH ca. 180 m³
- Bauschnitt ca. 5 m³
- CLT-Decken.- u. Dächer ca. 1.685 m²
- DSP-Platten Dachscheibe und Dachschalung ca. 2.605 m²
- Holzständerwände ca. 255 m²
- Fassadenpl. mit Dä. ca. 1.065 m²
- Dachdämmung 120 mm ca. 3.340 m²
- Bitumenabdichtung ca. 885 m²
Weitere Einzelfristen sind:
- Dachstuhl Haus 1 und 2 mit Dampfsperre und Notabdichtung am 14.04.2023
- Deckenscheiben Haus 3 mit Notabdichtung 05.05.2023
- Dachstuhl Haus 3 mit Dampfsperre/Notabdichtung bis 16.06.2023
- Dachaufbau Haus 1 am 21.04.2023
- Dachaufbau Haus 2 am 19.05.2023
- Dachaufbau Haus 3 am 21.07.2023
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen:
Nachweis der Eignung durch Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Nicht präqualifizierte Unternehmen: ausgefülltes Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ mit folgenden Angaben/ Nachweisen:
— Nachweis Eintragung ins Berufs-/Gewerbe- oder Handelsregister des Wohnsitzes,
— Nachweis Sozialversicherung,
— Nachweis Mitgliedschaft Berufsgenossenschaft,
— Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A vorliegen.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprachebeizufügen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben.
Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Präqualifizierte Unternehmen:
Nachweis der Eignung durch Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Nicht präqualifizierte Unternehmen: ausgefülltes Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ mit folgenden Angaben/ Nachweisen:
— Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistungvergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen,
— aktuelle Freistellungsbescheinigung Finanzamt.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Der Auftragnehmer hat bei Auftragserteilung den Nachweis über wirksames Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung, einschließlich einer Basisumweltdeckelung für die Zeit der Auftragserfüllung für seinen Betrieb zu erbringen. Die Deckungssummen müssen pro Schadensfall mindestens betragen:
Euro 2.000.000,- für Personenschäden
Euro 1.000.000,- für sonstige Schäden
Durch die Haftpflichtversicherung wird der Umfang der Haftung des Auftragnehmers gegenüber dem Auftraggeber nicht eingeschränkt.
Siehe Formblätter zum Leistungsverzeichnis:
— vergleichbare Referenzen der letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahre,
— Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
Sicherheit für die Vertragserfüllung ist in Höhe von 5 v. H. der Brutto-Auftragssumme zu leisten, sofern die Auftragssumme mindestens [Betrag gelöscht] EUR ohne Umsatzsteuer beträgt. Die für Mängelansprüche zu leistende Sicherheit beträgt 3 v. H. der Auftragssumme einschließlich erteilter Nachträge.
Der Auftragnehmer hat bei Überschreitung der vereinbarten Einzelfristen oder der Frist für die Vollendung als Vertragsstrafe für jeden Werktag des Verzugs zu zahlen: 0,1 v.H. pro Werktag. Die Vertragsstrafe wird auf insgesamt 5 v.H. der im Auftragsschreiben genannten Auftragssumme
(ohne Umsatzsteuer) begrenzt.
Abschnitt IV: Verfahren
Kurbetriebe Oberstdorf
Prinzregenten-Platz 1
87561 Oberstdorf
Bieter oder ihre Bevollmächtigten dürfen während der Öffnung der Angebote nicht anwesend sein. Gemäß VOB/A § 14 EU Absatz 6 werden die Bieter unverzüglich nach der erfolgten Submission über die Ergebnisse informiert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die kompletten Ausschreibungsunterlagen können kostenlos im Internet eingesehen und Heruntergeladen werden. Informationen dazu erhalten Sie unter https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av18a806-eu.
Bieterfragen werden durch die Vergabestelle bis maximal 10 Kalendertage vor Angebotseröffnung entgegengenommen und werden bis spätestens 6 Kalendertage vor Angebotseröffnung beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung-oberbayern.de
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberstdorf
Postleitzahl: 87561
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]