Entwicklung und Sanierung der Wolffskeelhalle zu einem Begegnungszentrum in Reichenberg Fachplanung Tragwerkplanung - Ingenieurleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Reichenberg
NUTS-Code: DE26C Würzburg, Landkreis
Postleitzahl: 97234
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.markt-reichenberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwicklung und Sanierung der Wolffskeelhalle zu einem Begegnungszentrum in Reichenberg Fachplanung Tragwerkplanung - Ingenieurleistungen
Der Markt Reichenberg plant die Sanierung der Wolfskeelhalle mit Anbau zu einem Begegnungszentrum.
Die Wolffskeelhalle wurde 1976 auf einem Hanggrundstück, Reutersgasse 24, in Reichenberg errichtet.
Der Bau wurde in Stahlbeton-Skelettbauweise mit Ziegelmauerwerkausfachung und einer vielseitigen Dachlandschaft errichtet. Charakteristisch sind die massive umlaufende Terrassen- und Treppenanlage sowie die großflächigen Profilitverglasungen.
Das gesamte Gebäude bietet knapp 2.000 m² Nutzfläche, von denen 722 m² auf die Sporthalle fallen.
Das Umfeld der Halle mit Stellplätzen und Straßenräumen umfasst ca. 7.000 m².
Die Wolffskeelhalle ist ein Gebäudekomplex für verschiedene Nutzer. Ziel ist es nun durch die Sanierung und Modernisierung des Gebäudes ein neues multifunktionales Begegnungszentrum zu schaffen.
Besonders Wert gelegt wird auf:
- Erhalt der grundsätzlichen Gebäudestruktur
- Generalsanierung der Hüllflache (Dach, Fassade, Verglasungen)
- Brandschutzertüchtigung im Hinblick auf Versammlungsstätte nach VStätt (bis 400 Pers.)
- Anforderung an Multifunktionalität (Schallschutz/Akustik/Lüftung/Wärmeschutz)
- Barrierefreier Zugang / Barrierefreiheit im Gebäude
Die vorgesehene Gesamtbaumaßnahme besteht aus:
Bauabschnitt 1: Sanierung Wolffskeelhalle mit Anbau
Bauabschnitt 2: Neubau Parkdeck
Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI erbracht. Die Entwurfsplanung ist abgeschlossen.
Die Gesamtkosten für die Sanierung der Wolffskeelhalle werden auf ca. 13,3 Mio. EUR brutto, die Kosten des Parkdecks auf ca. 2,86 Mio. €, geschätzt.
Das Bauvorhaben wird nach Städtebau und Schulbauförderung mit öffentlichen Mitteln gefördert.
Terminvorschau:
- Start umgehend nach Abschluss VgV
- LPH 3 ist abgeschlossen, Prüfstatiker:in erforderlich
- Planungsphase bis 12/2022,
- Genehmigung Bauantrag geplant bis 09/2022
- Bauausführung ab 03/2023, in einzelnen nicht zusammenhängenden Bauabschnitten
- Bauzeit ca. 30 Monate
- Gesamtfertigstellung bis 11/2025
Reichenberg
Verfahrensgegenstand ist die Fachplanung Tragwerksplanung
(Ingenieurleistungen nach HOAI 2021 Teil 4, Abschnitt 1, § 51 ff)
- Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 4, 5 und 6
- einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen
- gem. Vertragsmuster (nach HAV-KOM)
Besondere Leistungen:
- Einarbeitung, Prüfung und verantwortliche Übernahme der vorliegenden Entwurfsplanung
- Erarbeiten eines möglichen Abbruchkonzepts unter Berücksichtigung der Bauzustände und des Bauablaufs als Zuarbeit zum Leistungsverzeichnis der Ausschreibung.
- Nachweis Feuerwiderstandsdauer tragender Bauteile (Standsicherheitsnachweis)
- Örtliche Bauüberwachung / Ingenieurtechnische Kontrolle – Bewehrungsabnahmen
- Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe im Bestand
- Gründungsertüchtigung im Bereich der nennenswerten Neubelastungen aus den Umbaumaßnahmen. Weitere Abstimmung zum Vorgehen und zu erwartenden Setzungsdifferenzen ist mit dem Bodengutachter erforderlich.
- Unterfangungsmaßnahmen / Berechnung der Statik für Baugrubensicherung und Unterfangung (Unterfangungsmaßnahmen bestehender Gründungsbauteile / Streifenfundamente für die Errichtung des Anbaus bzw. die Errichtung eines Bodenkanals im Hanggeschoss.)
Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Tragwerkplanung vergleichbar LPH 1 bis 3 (Entwurfsplanung mit Kostenberechnung) erbracht. LPH 3 ist abgeschlossen. Die vorliegende Entwurfsplanung bildet die verbindliche Grundlage für die weitere Bearbeitung.
Die Beauftragung ist entsprechend der Bereitstellung der Finanzmittel und Förderzusage beabsichtigt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung, sowie die Beauftragung mit weiteren Stufen oder Besonderen Leistungen, besteht nicht.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
Weitere Unterlagen werden erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Hinweis zur Honorarvereinbarung nach § 7 HOAI 2021:
Die Honorartafeln der HOAI weisen Orientierungswerte aus. Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 84 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 24 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 133 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4).
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 4-6 nach HOAI und ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung. Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (siehe I.3. Kommunikation) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
g) Erklärung, dass keine Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftragsvergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegen.
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige und Sachschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR, beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährlichen Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Fachplanung Tragwerksplanung) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausge-schriebene Dienstleistung (hier: Fachplanung Tragwerksplanung):
-Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
-sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)
Angabe Name, Qualifikation:
-einer Projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Hinweis: Der/Die im Auftragsfall verantwortliche Projektleiter/in und Stellvertreter/in sind erst in Stufe 2 zu benennen. Nachweise über die Qualifikation, Berufserfahrung und Projektleitung bzw. Mitarbeit bei ver-gleichbaren Referenzen sind mit dem Unterlagen der Stufe 2 einzureichen.
III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. drei Referenzen die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind.
- Referenz 1 und 2: Sanierung eines Stahlbeton-Skelettbaus od. vergleichbar
- Referenz 3: Parkdeck od. vergleichbar
je Referenz sind anzugeben:
- Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
- Angabe ob Bauen im Bestand oder Neubau (siehe geforderte Mindeststandards)
- Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Komplexität der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung
- Beschreibung Tragsystem
- Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards)
- Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner),
- Vertragsverhältnis zum Bauherrn (AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.
- Projektleiter/in des Bewerbers,
- Angaben zur eigenen Honorierung (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene) – getrennt für Kostengruppe 300 und 400
- Angabe der Projekttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)
- Angabe projektbezogener Kennzahlen (z.B. Fläche m2, Volumen m3, etc.)
- Angabe der Gesamtkosten/ Projektgröße nach DIN 276 (KG 200-700)
- Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI,
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besond. techn. Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergleichbarer Planungsanforderung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
- Erfahrung im Baugrubenverbau / Baugrubensicherung im dicht bebauten Bereich
- Erfahrung im Bereich der Betonsanierung vgl. Schadensaufnahme, Betonuntersuchungen, statische Beurteilung, Sanierungsvorschläge, etc.
- Erfahrung in der Ingenieurtechn. Kontrolle bei der Überwachung der Ausführung in Tragwerkseingriffe
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggeber
Bei III.1.3.c.) kann eine Referenz ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).
-Gewertet werden Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2012 erfolgte.
-Die Referenzen 1 und 2 zu III.1.3.b) müssen vergleichbar mit der Komplexität einer Sanierung eines Stahlbeton-Skelettbaus sein.
-Die Referenzen 1 und 2 zu III.1.3.b) müssen Bauen im Bestand sein.
-Referenz 3 zu III.1.3.b) muss vergleichbar mit der Komplexität der Planungsanforderung eines Parkdecks sein.
-Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
-Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
-Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
-Mit fristgerechter Einreichung Ihres Teilnahmeantrags bestätigen Sie, dass der Auftraggeber die im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellten personenbezogenen Informationen und Daten der genannten Referenzen überprüfen kann und befugt ist bei Bedarf weitere Auskünfte bei den genannten Bauherrn / Auftraggeber einzuholen.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Ingenieur*in) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB. Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der Förderzusage und damit finanziellen Absicherung abhängig. Der Vertrag wird nach dem HAV-KOM Vertragsmuster Ingenieurvertrag – Tragwerksplanung einschl. AVB und ZVB geschlossen. Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen der Stufe 1 entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Der Auftraggeber behält sich vor gemäß § 17 Abs. 7 VgV die Frist für die Einreichung der Erstangebote (Angebotsfrist Stufe 2) zu verkürzen. Die Erklärung zur Fristverkürzung kann den Vergabeunterlagen Stufe 1 entnommen werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a)Die vollständigen Vergabeunterlagen der Stufe 1 sind einsehbar und stehen zum kostenlosen Download unter der gewählten Vergabeplattform des AG bereit (siehe Kontaktadressen unter I.3.)
b)Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig.
c)Gesonderte Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
d)Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist elektronisch über die Vergabeplattform des AG fristgemäß einzureichen.
e)Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht über das Abgabe-Tool der eVergabeplattform eingereicht wurden. Abweichungen hiervon sind nicht zulässig.
f)Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen des Auftraggebers.
g)Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h)Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i)Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung in der 1. Stufe, behält sich der Auftraggeber vor, die 2. Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
j)Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Fachplanung Tragwerkplanung erbracht.
k)Mit Abschluss der LPH 3 nach HOAI § 51 (Entwurfsplanung mit Kostenberechnung) liegt ein dokumentierter Planungsstand vor, der die verbindliche Grundlage für die weitere Bearbeitung bildet.
l)Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
m)Alle vorhandenen Unterlagen werden den ausgewählten Teilnehmern erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
n)Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: http://www.markt-reichenberg.de/datenschutz-dsgvo einsehbar.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland