Errichtung eines geförderten Mehrfamilienhauses mit 6 Wohneinheiten
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straßlach-Dingharting
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 82064
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.strasslach-dingharting.de
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung eines geförderten Mehrfamilienhauses mit 6 Wohneinheiten
Gegenstand des VgV-Verfahrens ist die Objektplanung nach §34 HOAI 2021 für den Neubau eines geförderten sozialen Wohnungsbaus mit sechs Wohneinheiten mit KFZ-Stellplätzen in der Ludwig-Thoma-Str. 2 im Zentrum von Straßlach. Der Bebauungsplan für dieses Wohngebiet wurde eigens dafür
geändert. Die sich derzeit auf dem Grundstück befindenden Gebäude werden zurück gebaut. Der Abriss und die Baufeldfreimachung sind nicht Auftragsgegenstand. Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, der Tragwerksplanung sowie der Freianlagenplanung werden gesondert beauftragt und sind nicht Gegenstand dieses VgV-Verfahrens.
Straßlach
Der Neubau mit sechs Wohneinheiten soll mit zwei Vollgeschossen, einem ausgebauten Dachgeschoss
und vollunterkellert geplant werden. Da die Errichtung für die ortsansässige Bevölkerung gedacht ist, sollen
die Wohneinheiten unterschiedliche Größen und Zuschnitte haben. Alle Wohnungen sollen barrierefrei
geplant werden. Im Übrigen sollen die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden, insbesondere aktuelle
Anforderungen an die Energiestandards sowie E-Mobilität. Es sind insgesamt 12 Stellplätze nachzuweisen.
Die Stellplätze können entwurfsabhängig oberirdisch oder mit einer Tiefgarage geplant werden. Die
Grundstücksgröße beträgt 946 m² und die Freiflächengröße beläuft sich auf ca. 350 m². Das Gebäude
soll als Massivbau mit einem geneigten Dach errichtet werden. Der Einsatz nachhaltiger Baustoffe sowie
wartungsarmer Konstruktionen ist erwünscht. Das Gebäude wird an das Nahwärmenetz der Gemeinde
Straßlach-Dingharting angeschlossen. Auf die Planung eines Spielplatzes kann verzichtet werden, da der
Nachweis anderweitig erbracht wird.
Nach Bedarf bis zum Abschluss des Projekts
Ausschlusskriterien:
- Teilnahmeantrag nicht komplett ausgefüllt
- Nicht Vorliegen einer Berufszulassung (Eigenerklärung auf Teilnahmeantrag ausreichend)
- Nicht Vorliegen einer Eigenerklärung von Ausschlussgründen (Angaben auf dem Bewerbungsbogen ausreichend)
- Nicht Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung
- Nicht Vorliegen einer Referenz derselben Plananforderung (mind. HZ III § 34 HOAI, LPH 2-8, Fertigstellung nach 2015)
- Nicht Vorliegen des Formblatts gesamtschuldnerische Haftung bei Bewerbergemeinschaft
- Mehrfachbeteiligung
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Auswahlkriterien:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber, nach 2015 erbrachte Dienstleistungen aufzulisten
(Formblatt III-10a). Es werden gem. §46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
Beschreibung, Beträge, Daten, Empfänger.
Mind. 1, max. 3 Projekte der Referenzliste sind aussagekräftig auf jeweils 2 DIN A4-Seiten darzustellen, damit die Vergleichbarkeit der Referenzleistungen beurteilbar ist:
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Nachweis derselben Plananforderungen (mind. HZ III §34 HOAI, unabhängig von Größe und Kosten (Formblatt III-10b))
Es erfolgt eine vergleichende Bewertung nach der Skala 0-5; im Bezug auf folgende Wertungskriterien, bei auswahlrelevanter Punktgleichheit entscheidet das Los.
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- Neubau
- Bauen im ländlichen Raum
- Zusammenarbeit mit kommunalen Auftraggebern (VOB/A)
- Wohnungsbau
- Bauen im Bereich einer Ortsgestaltungssatzung
- Honorarzone und Leistungsumfang (Leistungsphasen nach § 34 HOAI 2021)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Handelsregisterauszug (soweit einschlägig)
Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 3 Mio. EUR für Personenschäden und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mind. das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr betragen. Alternativ genügt eine Bestätigung eines Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall.
Folgende Angaben sind bei den Referenzprojekten im Bereich Planungsleistung für Gebäude und Innenräume gemäß §34 HOAI 2021, mind. HZ III erforderlich:
— Obige Nachweise ggf. durch Eignungsleihe nach § 47 VgV
— Name und Ort des Referenzprojekts, Lage im Bereich einer Ortsgestaltungssatzung?
— Art und Nutzung
— Art der Baumaßnahme (Neubau)
— Leistungsumfang (Leistungsphasen nach § 34 HOAI 2021)
— Leistungszeit (Beginn/Ende nach Monat und Jahr)
— Honorarzone (i. S. v. § 5 Abs. 1 HOAI)
— Baukosten (Kgr. 300-400)
— Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer
— Mind. 2 technische Mitarbeiter
Es werden nur Referenzen berücksichtigt, bei denen die Leistungen nach 2015 beendet wurden. Es muss mindestens 1 Referenz über einen Neubau mit vergleichbaren Planungsanforderungen (mind. Honorarzone III) benannt werden bei der Leistungen der Leistungsphasen 2-8 nach 11.1 der Anlage 11 zur HOAI 2021 erbracht wurden.
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L255 S. 22) entspricht.
— juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die
natürlichen Personen gestellt werden,
— Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: +49 8987760
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen die Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81669
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.abz-bayern.de