Sanierung der Kanalisation Tirschenreuth Referenznummer der Bekanntmachung: VGV-KTIR-ING
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tirschenreuth
NUTS-Code: DE23A Tirschenreuth
Postleitzahl: 95643
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stadt-tirschenreuth.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung der Kanalisation Tirschenreuth
Die Stadt Tirschenreuth betreibt im Einzugsgebiet der Kläranlage Tirschenreuth ein Kanalnetz, in dem für die Abwasserableitung zum einen Abwasserkanäle vorhanden sind, zum anderen Abwasserleitungen für Grundstücksanschlüsse und die Straßenentwässerung.
Der Zustand der Abwasserkanäle und Abwasserleitungen wurde in den letzten Jahren größtenteils durch optische TV-Inspektionen mittels Kamerabefahrungen erfasst. Durch Auswertung der hierbei erfassten Daten wurde im Rahmen einer Zustandsbeurteilung nach dem Regelwerk der DWA der bauliche Sanierungsbedarf für Abwasserkanäle und Abwasserleitungen bestimmt.
Mit der hier angefragten Sanierungsplanung Kanalnetz für Bauteile der Abwasserableitung sind bauliche Maßnahmen zur Behebung des baulichen und hydraulischen Sanierungsbedarfes in den Abwasserkanälen und Abwasserleitungen zu planen. Diese Sanierungsplanung soll als Grundlage für Ausführungsplanungen, Ausschreibungen und Bauausführungen der geplanten Maßnahmen dienen, die in den nächsten Jahren in getrennten Bauabschnitten umgesetzt werden sollen.
Tirschenreuth
Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 3, § 41 ff.
Leistungsphasen 1-3, inklusive besonderer Leistungen.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punktzahl maßgebend. Pro Kriterium werden nach individuellem Wertungsschema maximal 5 Punkte vergeben und mit der jeweiligen Gewichtung multipliziert. Maximal sind somit 500 Punkte erreichbar. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Auswahlkriterien siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Siehe III.2.1
1. Eignungskriterium: Vollständige Angaben zum Unternehmen des Bewerbers
Nachweis: Eigenerklärung oder EEE, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister (soweit eingetragen).
2. Eignungskriterium: Bestehen oder Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung
Nachweis: Eigenerklärung, EEE, Präqualifikation, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— Kopie der Versicherungspolice,
— Erklärung des Versicherers (nicht des Maklers).
3. Eignungskriterium: Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018/2019/2020)
Nachweis: Eigenerklärung, EEE, Präqualifikation, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— testierte Bilanzen oder Bilanzauszügen (soweit Veröffentlichungspflicht),
— testierte Gewinn-/Verlustrechnung,
— Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.
0. Mindestanforderung (Ausschlusskriterium):
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB in den letzten 5 Jahren,
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach§ 124 GWB in den letzten 3 Jahren,
— ggf. Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB.
Nachweis: Eigenerklärung, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— aktueller Auszug aus Berufszentralregister für alle gesetzlichen Vertreter, Führungskräfte,
— aktueller Auszug aus Berufszentralregister für alle für die Auftragsausführung verantwortlichen Personen,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherungsträger,
— Bescheinigung des Finanzamtes (soweit dieses solche ausstellt),
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.
Zu 2.
— Deckungssumme je Schaden mind. 1,5 Mio. EUR Personenschäden,
— Deckungssumme je Schaden mind. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden).
Steht in jedem Versicherungsjahr mindestens 2-fach zur Verfügung.
Zu 3.
Im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr (netto) (außer bei
Büroneugründungen).
Weitere Einzelheiten zu den Eignungskriterien und den einzuhaltenden Mindeststandards sind in den
Bewerbungsunterlagen aufgeführt.
Die Referenzen 1 und 2, sowie 3 und 4 sind mit jeweils unterschiedlichen Projekten nachzuweisen.
1. Eignungskriterium: Referenz 1 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung Ingenieurbauwerke.
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die bauliche Sanierungsplanung von Abwasserkanälen und Abwasserleitungen in den
Leistungsphasen 1 – 3, Nachweis: Eigenerklärung, oder EEE, oder Präqualifikation.
2. Eignungskriterium: Referenz 2 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung Ingenieurbauwerke.
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die bauliche Sanierungsplanung von Abwasserkanälen und Abwasserleitungen in den
Leistungsphasen 1 – 3, Nachweis: Eigenerklärung, oder EEE, oder Präqualifikation.
3. Eignungskriterium: Referenz 3 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung Ingenieurbauwerke.
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die hydraulische Sanierungsplanung von Abwasserkanälen und Abwasserleitungen in den
Leistungsphasen 1 – 3, Nachweis: Eigenerklärung, oder EEE, oder Präqualifikation.
4. Eignungskriterium: Referenz 4 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung Ingenieurbauwerke.
Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die hydraulische Sanierungsplanung von Abwasserkanälen und Abwasserleitungen in den
Leistungsphasen 1 – 3, Nachweis: Eigenerklärung, oder EEE, oder Präqualifikation.
Zu 1)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 und Anlage 12, HOAI 2021, in den Leistungsphasen 1 – 3.
b) Die Leistungsphase 3 wurde im Zeitraum ab 01.01.2017 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Sanierungsplanung von Abwasserkanälen und Abwasserleitungen.
d) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung für die Verfahrensgruppen Reparatur, Renovierung und
Erneuerung betrugen ≥ 2,0 Mio € netto.
e) Der Kostenanteil der Maßnahmen der Verfahrensgruppen Reparatur und Renovierung (ohne Erneuerung) muss mindestens 50% der anrechenbaren Kosten
betragen.
f) Der Bearbeitungsbereich der Sanierungsplanung liegt in einem hydraulisch zusammenhängenden Bereich einer Kanalisation mit Abwasserkanälen einer
Gesamtlänge von mindestens 5 km.
g) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen mindestens der Honorarzone III.
Zu 2)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 und Anlage 12, HOAI 2021, in den Leistungsphasen 1 – 3.
b) Die Leistungsphase 3 wurde im Zeitraum ab 01.01.2017 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die Sanierungsplanung von Abwasserkanälen und Abwasserleitungen.
d) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung für die Verfahrensgruppen Reparatur, Renovierung und
Erneuerung betrugen ≥ 1,0 Mio € netto.
e) Der Kostenanteil der Maßnahmen der Verfahrensgruppe Erneuerung (ohne Reparatur und Renovierung) muss mindestens 50% der anrechenbaren Kosten
betragen.
f) Der Bearbeitungsbereich der Sanierungsplanung liegt in einem hydraulisch zusammenhängenden Bereich einer Kanalisation mit Abwasserkanälen einer
Gesamtlänge von mindestens 2,5 km.
g) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen mindestens der Honorarzone III.
Zu 3)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 und Anlage 12, HOAI 2021, in den Leistungsphasen 1 – 3.
b) Die Leistungsphase 3 wurde im Zeitraum ab 01.01.2017 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen beinhalten die Berechnung und Planung einer hydraulischen Sanierung von Abwasserkanälen.
d) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung für die Verfahrensgruppe Erneuerung und Neubau von
Abwasserkanälen betrugen ≥ 1,0 Mio € netto.
e) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die hydraulische Sanierungsplanung für Abwasserkanäle mit einer Länge von mindestens 0,75 km
mit den Verfahrensgruppen Erneuerung und Neubau.
f) Die erbrachten Planungsleistung beinhalten eine gekoppelte 1D/2D Simulation
g) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen mindestens der Honorarzone III.
Zu 4)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 und Anlage 12, HOAI 2021, in den Leistungsphasen 1 – 3.
b) Die Leistungsphase 3 wurde im Zeitraum ab 01.01.2017 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen beinhalten die Berechnung und Planung einer hydraulischen Sanierung von Abwasserkanälen.
d) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung für die Verfahrensgruppe Erneuerung und Neubau von
Abwasserkanälen betrugen ≥ 0,75 Mio € netto.
e) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für die hydraulische Sanierungsplanung für Abwasserkanäle mit einer Länge von mindestens 0,50 km
mit den Verfahrensgruppen Erneuerung und Neubau.
f) Die erbrachten Planungsleistung beinhalten eine gekoppelte 1D/2D Simulation
g) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen mindestens der Honorarzone III.
Die Anforderungen zu einem besonderen Berufsstand werden erfüllt durch:
a) Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ oder „Beratender Ingenieur“ berechtigt sind,
b) juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist.
Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweisen verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis durch ein Mitglied ausreichend.
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.