Robotik Klinikum Aschaffenburg Alzenau Referenznummer der Bekanntmachung: 2022000094
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aschaffenburg
NUTS-Code: DE261 Aschaffenburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63739
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gdekk.de
Abschnitt II: Gegenstand
Robotik Klinikum Aschaffenburg Alzenau
Implementierung eines Robotik-assistierten Operationssystems für das Klinikum Aschaffenburg Alzenau
Implementierung eines robotik-assistierten Operationssystems für die
Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gGmbH
I Das Klinikum
Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gGmbH ist ein Haus an zwei Standorten. Am Standort Aschaffenburg befinden sich 22 Kliniken, Abteilungen und Institute. Am Standort Alzenau befinden sich vier medizinische Abteilungen und eine Geriatrische Reha.
Die Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gGmbH deckt mit ihren Fachkliniken- und -zentren sowie den medizinischen Versorgungszentren ein breites medizinisches Leistungsspektrum ab. An den zwei Standorten des Hauses werden jährlich rund 40.000 Patienten stationär betreut und ca. 43.500 ambulante Fälle behandelt. In intensivem Austausch und enger Zusammenarbeit stellen Fachärzte, medizinisches Personal und Pflegekräfte eine umfassende interdisziplinäre Behandlung und Betreuung der Patienten sicher.
Die Klinikum Aschaffenburg – Alzenau gGmbH verfügt über 841 Planbetten im Land Bayern im Landkreis Aschaffenburg und befindet sich in alleiniger Trägerschaft des Krankenhauszweckverband Aschaffenburg-Alzenau mit den Mitgliedern Landkreis Aschaffenburg und Stadt Aschaffenburg.
II Robotik System
Im Klinikum Aschaffenburg-Alzenau sind roboterassistierte Behandlungs- und Operationssysteme bisher nicht implementiert. Um auch zukünftig eine hohe medizinische Versorgungsqualität gewährleisten zu können, soll ein roboter-assistiertes Operationssystem angeschafft / eingeführt werden. Ein Einsatz ist u.a. in den Bereichen der Urologie und Allgemein- und Viszeralchirurgie geplant.
III Systemumgebung
Es werden 2 redundante moderne Rechenzentren für den IT-Betrieb am Standort Aschaffenburg vorgehalten. Über eine WAN-Verbindung ist auch der Standort Alzenau angebunden. Von der Hauptverteilung in AB werden ca. 60 Unterverteilungen per LWL sternförmig angebunden. Im Backbone stehen 10GBit zur Verfügung, bis zu den Endgeräten mit Kupfer 1 GBit. Neben den LAN-Verbindungen steht auch bereits auf den Stationen WLAN (z.B. für die Mobile Visite) zur Verfügung. Eine zusätzliche Ring-Leitung zwischen den beiden RZ sorgt auch hier für eine große Ausfallsicherheit.
Im Serverbereich werden fast nur virtuelle Server auf Basis von VMWare eingesetzt. Präferierte Hardware-Plattform ist HPE. Als Server-Betriebssystem kommt in der Regel Windows zum Einsatz, vereinzelt auch noch Unix- und Derivate. Als Datenbank wird vornehmlich der MS-SQl-Server genutzt, dazu auch noch MySQL.
Die Datenbank für unser Krankenhaus-Informationssystems Orbis der Fa. Dedalus läuft unter. Oracle. In Orbis erfolgt im Wesentlichen die komplette Patientenadministration- und Dokumentation. Hieraus werden die Patientendaten in der Regel als HL7-Nachricht (ADT) an den Kommunikationsserver Cloverleaf geschickt. Dieser übernimmt die Verteilung an die diversen Subsysteme. Diese Anbindung ist auch für den OP-Roboter zwingend vorzusehen. Im Einsatz ist auch das OP-Modul von Orbis.
Hieraus kann die Anforderung für eine DICOM-Worklist erzeugt werden.
Ein weiteres wichtiges Subsystem in diesem Kontext ist die Archivlösung Pegasos von Nexus Marabu.
Als PACS setzen wir Vue Pacs von Philips (vormals Carestream) ein. Hierüber sollen die Bilder archiviert werden. Für Videos ist eine separate Archivierungsmöglichkeit vor zu sehen.
Geplant ist weiterhin eine Beschaffung eines Bildmanagementsystems im OP-Bereich. Neben den vorzusehenden Schnittstellen (KIS, PACS) sind neben dem OP-Roboter auch die anderen OP-Systeme und Modalitäten zu integrieren.
IV Wettbewerblicher Dialog
Im Rahmen des wettbewerblichen Dialogs sind die Bieter / Anbieter im ersten Schritt aufgefordert ein Erstkonzept zu deren roboterassistierten Operationssystemen vor zu legen.
Im ersten Schritt sollen die Anbieter eine grobe Kostenübersicht zu den Investitions-, Service- und Instrumentenkosten darlegen. Weitere Konkretisierungen wird es dann im Rahmen der Dialogphasen geben.
Es besteht die zweimalige Option der Verlängerung um ein Jahr
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachstehende Erklärungen positiv zu beantworten und die notwendigen Erklärungen und Nachweise hochzuladen:
Ich/wir versichere(n), dass KEINE Person ( für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher/ für die Überwachung der
Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung) meines / unseres Unternehmens,
rechtskräftig verurteilt oder gegen das Unternehmen eine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig
festgesetzt worden ist wegen einer Straftat nach:
1.
§ 129 des Strafgesetzbuchs (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen)
oder § 129b des Strafgesetzbuchs (Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland),
2.
§ 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung
oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder
verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen,
3.
§ 261 des Strafgesetzbuchs (Geldwäsche; Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte),
4.
§ 263 des Strafgesetzbuchs (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet,
die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
5.
§ 264 des Strafgesetzbuchs (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen
Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
6.
§ 299 des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr),
7.
§ 108e des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern),
8.
den §§ 333 und 334 des Strafgesetzbuchs (Vorteilsgewährung und Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a des
Strafgesetzbuchs (Ausländische und internationale Bedienstete),
9.
Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit
internationalem Geschäftsverkehr) oder
10.
den §§ 232 und 233 des Strafgesetzbuchs (Menschenhandel) oder § 233a des Strafgesetzbuchs (Förderung des Menschenhandels.
Ich erkläre, dass ich meine/wir unserer Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung (Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) einschließlich der Unfallversicherung ordnungsgemäß
nachgekommen sind.
Ich bestätige / Wir bestätigen, dass meinem / unserem Angebot nur die eigenen Preisermittlungen zugrunde liegen und dass mit anderen
Bewerbern Vereinbarungen weder über die Preisbildung noch über die Gewähr von Vorteilen an Mitbewerber getroffen sind und auch
nicht nach Abgabe des Angebotes getroffen werden.
Ich bin mir / wir sind uns bewusst, dass eine wissentliche falsche Angabe der hier geleisteten Erklärungen meinen / unseren Ausschluss
von weiteren Auftragserteilungen zur Folge hat.
Ich/wir erklären, dass mein/unser Unternehmen über ein Qualitätsmanagementsystem verfügt.
Nachweis darüber kann geführt werden, durch die Vorlage einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 oder vergleichbar oder durch
Vorlage aussagekräftiger Unterlagen, die das QM System detailliert beschreiben.
Zertifikate oder aussagefähige Unterlagen zur Beschreibung des QM Systems haben wir zu zu unserem Angebot hochgeladen.
Wir haben im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ein Konzept hochgeladen, welches die Anforderungen des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau erfüllt.
Wir haben zu unserem Teilnahmeantrag eine erste grobe Kostenübersicht hochgeladen, aus der auf Basis der bisherigen Informationen
Kosten Invest, Service und Wartungskosten, Verbrauchsmaterialien, Aufbereitungskosten, Qualitätskontrollen, EDV-Anbindung, etc.
ersichtlich sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Ausschreibungsunterlagen sind zur Ansicht ohne Registrierung erhältlich unter https://bieter.ehealth-evergabe.de/bieter/eva/supplierportal/ehealth/tabs/home
Über dieses Portal können Sie nicht nur die Ausschreibungsunterlagen ohne Registrierung einsehen, sondern auch Ihre Angebote zu den Verfahren unkompliziert elektronisch bearbeiten und abgeben.
Beachten Sie aber bitte: Zur elektronischen Bearbeitung und elektronischen Abgabe der Angebote müssen Sie sich über das Portal registrieren, da wir ausschließlich elektronisch bearbeitete und elektronisch eingereichte Angebote zulassen.
Die Registrierung und der Zugang sind kostenfrei!
Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Plattform zur Abgabe!
Die Abgabe der Teilnahmeanträge und später der Angebote erfolgt in der Textform nach § 126b BGB !
Als erstes ist das Angebot über den Schritt Angebot einreichen abzugeben.
Dies erfolgt im Arbeitsschritt 1 von 2 Angebot einreichen und dort im Punkt Angebot fertigstellen.
Im Anschluss muss im Arbeitsschritt 2 von 2 das Angebot dann noch „unterschrieben“ werden. Dies bedeutet keine
"Unterschrift" im herkömmlichen körperlichen Sinne, sondern elektronisch wie nachstehend beschrieben.
Sie haben dann nur die Möglichkeit die Textform nach § 126 BGB zu wählen.
Anschließend müssen Sie dann nur den Namen des Angebotserstellers eintragen und die Schaltfläche
"Unterschreiben" klicken.
Damit ist Ihr Angebot dann abgegeben!
Die Abgabe muss natürlich vor dem Submissionstermin erfolgen!
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Sofern ein Bieter oder Teilnehmer meint, einen Verstoß gegen Vergabevorschriften erkannt zu haben, ist der geltend gemachte Verstoß nachdem er erkannt worden ist, innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe zu rügen.
Im Übrigen verweisen wir auf § 160 GWB.