Neubau einer Sporthalle mit Lehrschwimmbecken an der Grundschule Hilpoltstein - Tragwerksplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hilpoltstein
NUTS-Code: DE25B Roth
Postleitzahl: 91161
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hilpoltstein.de
Adresse des Beschafferprofils: www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Sporthalle mit Lehrschwimmbecken an der Grundschule Hilpoltstein - Tragwerksplanung
Die Stadt Hilpoltstein plant den Neubau einer Sporthalle mit Lehrschwimmbecken an der Grundschule Hilpoltstein.
Gegenstand dieser Vergabe sind die Planungsleistungen zur Tragwerksplanung nach Teil 4, Abschnitt 1 HOAI 2021, Lph. 1-6
Hilpoltstein
Die Stadt Hilpoltstein plant den Neubau einer Sporthalle mit Lehrschwimmbecken an der Grundschule
Hilpoltstein als Ersatz für das aktuell bestehende Lehrschwimmbecken und die bestehende Turnhalle, welche
sich in einem schlechten baulichen Zustand befindet. Die Nutzung des Lehrschwimmbades ist in erster Linie
für den Schulsport ausgerichtet, allerdings ist auch eine Nutzung durch die Öffentlichkeit, sowie Vereine
vorgesehen. Hierzu ist eine Beckengröße von 25,0 m x 12,5 m (5 Bahnen) vorgesehen. Alternativ soll eine
Variante mit 16,66m x 8,00m (4 Bahnen) in den Lph 2 und ggf. 3 untersucht und dazu auch Kostenschätzungen
bzw. Kostenberechnungen als Grundlage für Beschlussfassungen erarbeitet werden. Das Becken soll mit einem
Hubboden ausgestattet werden. Ausgehend von der Beckengröße sind die notwendigen weiteren Flächen
sowie Funktions- und Nebenräume zu entwickeln.
Die Nutzung der Turnhalle ist ebenso für den Schulsport ausgerichtet, wobei es sich um eine 1-Feld-Sporthalle
(27,0m x 15,0m x 5,50m), nebst zugehöriger Nebenräume handelt.
Im Zuge der Planung sind Vorschläge zu entwickeln, inwiefern Funktions- und Nebenräume der beiden
Nutzungseinheiten Lehrschwimmbecken und Sporthalle überlagert werden können und die beiden Hallen
kombiniert werden können. Erschließungs- und Parkierungskonzepte sind zu entwickeln.
Bei der Umsetzung des Maßnahme wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, so dass auch der Einsatz von
Holzbauweise geprüft werden soll.
Gegenstand dieser Vergabe sind die Planungsleistungen der Tragwerksplanung nach Teil 4, Abschnitt 1 HOAI
2021, Lph. 1-6, wobei eine stufenweise Beauftragung vorgesehen ist.
Für den Vertragsschluss ist die Verwendung von Vertragsformularen nach HAV-KOM vorgesehen.
Es existiert eine Machbarkeitsstudie.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach §44 VgV. Details sind
dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 5) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download
zur Verfügung steht.
Der Nachweis der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des
Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie Kammereintragung oder
Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder
vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Landesbauordnung ist zu führen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details
sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 6) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum
Download zur Verfügung steht.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre und für
entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
für das Leistungsbild der zu vergebenden Leistung.
Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln
anzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und
[Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates
des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die
Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte
Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit
der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall
zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sachund
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide
Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert
sind.
Für den Fall, dass der Bewerber Bilanzen oder Bilanzauszüge aufgrund gesetzlicher Vorschriften
veröffentlichen/offen legen muss (zur Offenlegung zählt auch die Verpflichtung zum Einreichen der Bilanz zum
Handelsregister): Nachweise für die letzten 3 Geschäftsjahre.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 7) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 Punkte: bis 3 MA
4 Punkte: bis 4 MA
6 Punkte: bis 5 MA
8 Punkte: bis 6 MA
10 Punkte: mehr als 6 MA
C) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms, maximal: 5 Punkte
D) Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter bezogen auf die Projektphasen, maximal: 5 Punkte
E) Referenzen (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt "Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden)
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 4 mit der Leistung vergleichbare Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenzen vorzulegen.
Aus den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017 bis 2021), d.h. Referenzen dürfen nicht älter als 01.01.2017 sein, wobei der Bemessungsstichtag die abgenommene Planungsleistung mit abgeschlossener Lph 6 ist. Dies bedeutet, dass sowohl Referenzen gewertet werden, deren Baufertigstellung in den Jahren 2017 bis 2021 erfolgt ist, als auch Referenzen deren Baufertigstellung in den Jahren 2015 bis 2017 erfolgt ist, wenn bei diesen Referenzen die Leistungsphase 6 erbracht wurde/wird und diese Leistungsphase 6 somit im Bewertungszeitraum liegt, als auch laufende Referenzen, also Projekte, deren Baufertigstellung noch nicht erfolgt ist.
Vergleichbar sind grds. nur umfassende Planungsleistungen der Tragwerksplanung von weitgespannten Tragwerken im Stahlbeton, Stahlbau oder Holzbau, z. B. im Bereich von Sportstätten, Schulen, andere Bildungseinrichtungen oder sonstige Gebäudetypen mit öffentlicher Nutzung mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone III oder höher und mit einer Bausumme von mind. 2 Mio. €, bei denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden.
Für Referenzen sind folgende Angaben anzugeben:
-Objektbeschreibung
-Gesamtkosten und Kenndaten
-Kostenentwicklung und Gründe für Abweichungen
-Terminentwicklung und Gründe für Abweichungen
-Vertragsverhältnis
-Leistungsphasen und Leistungszeitraum
-Honorarangaben
-Daten zum Auftraggeber
1 Punkte: bis 1 Ref.
2 Punkte: bis 2 Ref.
4 Punkte: bis 3 Ref.
6 Punkte: bis 4 Ref.
2 Punkte: für Nachweis der Kosteneinhaltung durch Eigenerklärung im Referenzformblatt
2 Punkte: für Nachweis der Termineinhaltung durch Eigenerklärung im Referenzformblatt
F) Präsentation von 2 Referenzen, die besonders vergleichbar sind:
- Neubau einer Sporthalle oder einer Schwimmhalle oder einer anderen Einrichtung mit weitgespannten Tragwerken für öffentliche Nutzung mit einem vergleichbaren Maßnahmenumfang
2 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
1 Punkt: Zusatzpunkt, falls es sich um ein Schwimmbad handelt
2 Punkt. zugehöriges Referenzschreiben des AG zur Einhaltung der Kosten- und Termintreue
- Neubau oder Sanierung oder Erweiterung einer Schwimmhalle mit vergleichbarem Leistungsumfang
2 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
1 Punkt: Zusatzpunkt, falls es sich um ein Dachtragwerk aus Holz handelt
2 Punkt. zugehöriges Referenzschreiben des AG zur Einhaltung der Kosten- und Termintreue
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber
bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Dipl.-
Ing.bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor oder Master berechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen
werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern
der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden. Die
Ziffer 1-3, sowie 6 des Bewerbungsbogens sind in diesem Fall nicht auszufüllen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind.
Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der
vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.staatsanzeiger-eservices.de
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften
hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete
Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist,
der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner
Mitgliedereiner Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher
betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3)
genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten
auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung
auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so
werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der
Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese
freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen
oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem
Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
- Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen
nach Kenntnisnahme rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160
Abs.3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160
Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen.
- Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]