Asklepios Klinik Kandel_Neubau OP/ZNA/ITS-IMC_Technische Ausrüstung ELT Referenznummer der Bekanntmachung: 379/21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Burglengenfeld
NUTS-Code: DEB3E Germersheim
Postleitzahl: 93133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.asklepios.com
Abschnitt II: Gegenstand
Asklepios Klinik Kandel_Neubau OP/ZNA/ITS-IMC_Technische Ausrüstung ELT
Die Asklepios Südpfalzklinik GmbH plant am Standort Kandel (Rheinland-Pfalz) den Neubau OP /ZNA /ITS-IMC.
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Beauftragt werden stufenweise Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 4, 5 und 6 gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI, § 55 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anl. 15 Nr. 15.1 HOAI in den Leistungsphasen 1 bis 9. Zudem werden Besondere Leistungen beauftragt.
Asklepios Klinik Kandel Luitpoldstraße 14 76870 Kandel Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Die Asklepios Südpfalzklinik GmbH plant am Standort Kandel den Neubau OP /ZNA /ITS-IMC.
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Allgemein:
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Die Asklepios Südpfalzklinik Kandel ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung welches im näheren und weiteren Umfeld einen guten Ruf hat und eine dementsprechend gute Auslastung zu bewältigen hat. Die Aufrechterhaltung der aktuell guten Behandlungsqualität wird durch die immer mehr zu Tage tretenden Mängel der baulichen Anlagen allerdings immer schwieriger und aufwändiger.
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Parallel steigen zum einen die Anforderungen seitens der Patienten an die Klinik, u.a. bedingt durch die allgemein bekannte Alterung der Gesellschaft als auch durch die steigenden Erwartungen der Patienten/-innen an die Qualität der Behandlung und der Unterbringung. Zum anderen können in verschiedenen Gebäudeteilen die gesetzlich vorgeschriebenen Brandschutzanforderungen nicht mehr oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand erfüllt werden. Dies gilt u.a. für den OP-Bereich, die Intensivstation und die Patienten-Liegendanfahrt. Um den weiter fortschreitenden Verschleiß der Bausubstanz ausgleichen und die zukünftigen Aufgaben bewältigen zu können soll die Klinik im Rahmen eines teilweisen Neubaus grundlegend erneuert und modernisiert werden.
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Die Notwendigkeit des geplanten Neubaus von OP, ZNA und ITS ergibt sich im Wesentlichen aus den beiden nachfolgend genannten Punkten:
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1. Die Gebäude wurden in den 1970-er Jahren erbaut und die Bausubstanz entspricht in Bezug auf Platzbedarf, Bauphysik und Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Eine Anpassung und Ertüchtigung der vorhandenen Bausubstanz im laufenden Betrieb würde einerseits enorme Kosten und während der Umbauphase eine erhebliche Beeinträchtigung des Klinikbetriebes verursachen. Andererseits sind die gestiegenen Anforderungen an Flächenbedarf, Verkehrswege, Raumzuordnung usw. im Bestand nicht realisierbar was auf jeden Fall eine bauliche Erweiterung bedingen würde.
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2. Der Gebäudeteil E, in dem aktuell im EG der Wirtschaftshof mit Versorgungseinheiten und im OG der OP-Bereich mit Intensivstation angeordnet sind, entsprechen nicht mehr den gültigen Brandschutzvorschriften. In diesen Bereichen wurden bereits verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes umgesetzt und dazu ca. 1 Mio. EUR an Asklepios-Eigenmitteln aufgewendet. Dies hat dazu geführt, dass die Betriebsgenehmigung für diese Bereiche bis Ende 2024 verlängert wurde. Allerdings ist eine weitere Verlängerung der Betriebsgenehmigung, im Sinne einer mittel- oder langfristigen weiteren Nutzung, nicht möglich.
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Um die Asklepios Südpfalzklinik Kandel entsprechend den zukünftig zu erwartenden Anforderungen auszustatten und einen langfristigen Klinikbetrieb zu gewährleisten, ist der geplanten Neubau dringend erforderlich.
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Ein Funktions- und Raumprogramm (FRP) für den geplanten Neubau wurde durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demographie, genehmigt. Auf dieser Basis wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt. In Ergebnis der Machbarkeitsstudie ergibt sich ein Flächenbedarf von ca. 14.430m² Gebäudefläche.
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Die Bestands-Gebäudebereiche A und B wurden im Jahre 2012/2013 grundlegend saniert und diese Maßnahme durch Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt. Von dem geplanten Neu- und Umbau werden diese Bereiche nicht betroffen sein.
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Der geplante Neubau soll entsprechend den aktuell gültigen medizinischen, pflegerischen, räumlichen, bauphysikalischen und technischen Anforderungen geplant und ausgeführt werden. Auf diese Weise soll der ordnungsgemäße Klinikbetrieb über die nächsten Jahre und Jahrzehnte sichergestellt werden.
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Termine:
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Der Rahmenterminplan des Projektes ist zu beachten. Hinsichtlich des BT E wird darauf hingewiesen, dass die Betriebsgenehmigung Ende 2024 ausläuft.
LPH 1-2 Vorentwurfsplanung ab 22.03.2022
LPH3 (Entwurfsplanung HU Bau) ab 03.05.2022
LPH4 (Genehmigungsplanung) ab 14.11 2022
LPH5 (Werkplanung) ab 16.12.2022
LPH6/7 (Ausschreibung) ab 07.04.2023
LPH 8 (Bauausführung) ab 14.08.2023
Neubau BA 1 Abnahme, Einregulierung, Mängelbeseitigung bis 29.11.2024
Umzug, Außerbetriebnahme BT E bis 20.12.2024
Neubau BA 2 Abnahme, Einregulierung, Mängelbeseitigung bis 03.08.2026
Finale Inbetriebnahme bis 02.11.2026
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Leistungen:
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Beauftragt werden stufenweise Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 4, 5 und 6 gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI, § 55 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anl. 15 Nr. 15.1 HOAI in den Leistungsphasen 1 bis 9.
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Die Leistungsstufen gliedern sich wie folgt:
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Stufe 1: Leistungsphasen 1-4
Stufe 2: Leistungsphase 5
Stufe 3: Leistungsphasen 6, 7
Stufe 4: Leistungsphase 8
Stufe 5: Leistungsphase 9
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Zudem werden Besondere Leistungen beauftragt.
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Die Vergabe- und Vertragsunterlagen werden in Bezug genommen. Weitere Unterlagen zum Projekt werden gegen Abgabe einer Geheimhaltungserklärung zur Verfügung gestellt.
Stufenweise Beauftragung:
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Anlagengruppen 4, 5 und 6
Stufe 1: Lph. 1, 2, 3 u. 4
Stufe 2: Lph. 5
Stufe 3: Lph. 6 u. 7
Stufe 4: Lph. 8
Stufe 5: Lph. 9
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten. Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist der 02.11.2026.
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Weitere projektbezogene Unterlagen, werden nach Abgabe einer Verschwiegenheitserklärung, spätestens in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Asklepios Klinik Kandel_Neubau OP/ZNA/ITS-IMC_Technische Ausrüstung ELT
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gladenbach
NUTS-Code: DE724 Marburg-Biedenkopf
Postleitzahl: 35075
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYRGGW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.